Meerrettich

Meerrettich

Meerrettich ist eine hellbraune bis cremeweiße Wurzel. Sie hat die typisch konische Form und kann bis zu 40 Zentimeter lang und 6 Zentimeter dick werden. Das Laub über der Erde besteht aus länglichen, glatten bis gekräuselten Blättern. Sie mögen es pikant? Dann ist der Geschmack der Wurzel genau das Richtige für Sie.

Wird Meerrettich gerieben, steigen die scharfen Senföle in die Nase und Augen. Vielen Köchen kommen also bei der Zubereitung die Tränen. Deshalb wird das Gewächs in Süddeutschland und Österreich auch Kren genannt, angelehnt an ein dialektales Synonym für das Wort weinen. Trotz dieses Nebeneffekts ist es als Würze herzhafter Gerichte äußerst beliebt.

Der intensive Geschmack ist vor allem in Mittel- und Osteuropa beliebt. Ursprünglich kommt die Wurzel auch aus diesen Gegenden, wo sie bis heute wild wächst. Bereits im Mittelalter gelangte sie als Heilpflanze nach Deutschland. Hier, aber auch in Indien, Brasilien oder Afrika wird sie mittlerweile angebaut und landet sowohl frisch als auch verarbeitet in unseren Supermärkten.

Meerrettich haben in folgenden Monaten Saison*:

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.

Saison InfoInfo:

Saison
Saison Lager
Lager

Meerrettich haben in folgenden Monaten Saison*:
Januar, Februar, Oktober, November, Dezember

Meerrettich sind in folgenden Monaten Lagerware*:
März, April, Mai, Juni, Juli, August, September

*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.

lokales ProduktMeerrettich stammen vorwiegend aus regionalem Anbau.

Kühlschrank

Lagerung im Kühlschrank

Meerrettich aus der Tube oder aus dem Glas hält sich geöffnet mehrere Tage im Kühlschrank. Frischer Meerrettich bleibt ungefähr vier Wochen im Kühlschrank genießbar. Wird er angeschnitten, sollte er allerdings innerhalb von zwei Wochen verspeist werden.

Nährwertangaben:

Energie 78
Eiweiß 2,8
Fett 0,3
Kohlenhydrate 12

Rezepte mit Meerrettich

Meerrettich zubereiten: 4 Tipps

1. Wollen Sie ihn frisch kaufen, achten Sie am besten auf die Qualität: Die Schale sollte keine Druckstellen aufweisen und die Wurzel sich nicht spalten. Je älter der Meerrettich, desto milder der Geschmack.

2. Möchten Sie frischen Meerrettich als Zutat in Ihrem Speisen verwenden, geben Sie ihn erst am Ende der Garzeit hinzu. Dann verfliegen die würzigen Aromen und die Schärfe nicht.

3. Der Geschmack der Blätter ähnelt dem des Meerrettichs. Wenn Sie sie ebenfalls zubereiten möchten, nehmen Sie am besten die jungen und zarten.

4. Die Wurzel wird häufig zu herzhaften Speisen serviert. Doch auch in Kombination mit süßlichen Aromen wie Apfel oder rote Beete passt er gut. In der Regel wird er zu Braten, Fisch, Wurst, in Eintöpfen, Salaten, Soßen sowie Dips und Aufstrichen gereicht.

Häufige Fragen zum Thema Meerrettich

Ist Meerrettich gesund?

Meerrettich wurde früher als Heilpflanze verwendet. Auch heute kann er unser Immunsystem mit einem beachtlichen Vitamin-C-Gehalt verworgen: Auf 100 Gramm Meerrettich kommen 114 Milligramm Vitamin C. Die Senföle gelten außerdem als antibakteriell und entzündungshemmend.

Kann ich Meerrettich im Garten anbauen?

Sie können Meerrettich im heimischen Garten anpflanzen. Sie erkennen die reife Wurzel an den welkenden Blättern im Herbst und Winter. Da sie frostsicher ist, können Sie sie im Boden lassen und nach und nach ernten. So trocknet sie nicht aus.

Wie bereite ich frischen Meerrettich zu?

Vor der Verarbeitung der Wurzel sollte sie gewaschen und geschält werden. Verwenden Sie allerdings nur das Stück, das Sie benötigen. Der Rest hält sich einige Wochen im Kühlschrank. Die tränentreibende Schärfe entwickelt sich erst beim Reiben. Der Geruch der unbearbeiteten Wurzel neutral.

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