Frühjahrsputz leicht gemacht

Frühjahrsputz leicht gemacht

Frühjahrsputz mit GLOBUS

Starten Sie blitzblank in den Frühling

Die Tage werden wieder länger, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln bereits im Gesicht – endlich ist es an der Zeit auch die Wohnung und den Garten auf Vordermann zu bringen. Ausmisten und entrümpeln bringt einen wertvollen Überblick über den Hausstand. Anschließend steht neben der Grundreinigung auch das streifenfreie Fensterputzen an. Was im ersten Moment nach einer wochenfüllenden Aufgabe klingt, lässt sich mit einigen Kniffen im Handumdrehen lösen. Wir haben nützliche Haushaltstipps für Sie zusammengefasst, die Ihr Heim wieder in eine strahlend schöne Wohlfühloase verwandeln.

Ausmisten - der erste Schritt beim Frühjahrsputz

Es muss ja nicht gleich der radikale Kahlschlag a lá Marie Kondo sein, aber Dinge und Kleidungsstücke, die Sie über mehrere Jahre nicht mehr angezogen und benutzt haben, werden schnell zu Schrankhütern. Dabei ist es sinnvoll, sich vor der Entrümpelung einen Überblick zu verschaffen.

Nehmen Sie sich Ihren Kleiderschrank Fach für Fach vor und sortieren Sie zu klein Gewordenes oder kaputte Sachen aus. Möglicherweise lässt sich ein Teil davon auch der Kleiderspende oder gemeinnützigen Organisationen zufügen.

Kleider sortieren

Kleiderschrank von unnötigem Ballast befreien

Jeans, die vor einigen Jahren perfekt am Körper saßen und derzeit eher ohne zu atmen getragen werden sollten, sind ein Fall für die Altkleidersammlung. Ebenso Blusen oder Oberteile, bei denen permanent der Ausschnitt wieder zurechtgerückt werden muss, sollten schleunigst beim Frühjahrsputz entsorgt werden. Hinzu kommen Kleidungsstücke, die zwar beim Kauf überzeugt, im alltäglichen Leben keine Kombinationsmöglichkeiten ergeben haben.

Ein weiterer Grund, die unzähligen Klamotten auf einen minimalen Stand zu bringen, sind Hosen, Röcke oder Oberteile wegzugeben, die nur der Nostalgie wegen noch bei Ihnen sein dürfen. Was vor vielen Jahren im Trend lag oder die guten Erinnerungen an die Abschlussfeier wachhielt, ist längst nicht mehr alltagstauglich. Definitiv ein Grund, Kleidungsstücke zu entsorgen, sind fehlende Knöpfe oder zerrissene Nähte.

Büro

Dokumente mit System aufräumen

Wer kennt es nicht: Die monatliche Lohnabrechnung kommt und bleibt unbeachtet auf dem Schreibtisch liegen. In regelmäßigen Abständen flattern Rechnungen, Versicherungsbescheinigungen und Anschreiben jeglicher Art ins Haus. Um dem Papierberg Herr zu werden, ist es empfehlenswert, alles nach einem bestimmten System zu ordnen: Eine perfekte Aufgabe für den Frühjahrsputz. Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten.

Leben mehrere Personen in Ihrem Haushalt, legen Sie sich für jeden einen extra Ordner an, in denen individuelle Schreiben nach Themen sortiert und abgeheftet werden. Extra-Ordner für Persönliche oder berufliche Dokumente, Versicherungen, Steuererklärung, Verträge rund um die Wohnung sind sinnvoll. Innerhalb der Ordner legen Sie sich einzelne Bereich mit Hilfe von Trennpappen an, so haben Sie alle erforderlichen Schriftstücke jederzeit griffbereit. Was nicht eindeutig zuzuordnen ist und lediglich eine Information enthält, kann unbesorgt im Papierkorb entsorgt werden.

Dokumente, die Sie unbedingt aufbewahren müssen:

  • Arbeitsbescheinigungen
  • Arbeitszeugnisse
  • Versicherungsverträge und -anpassungen
  • Jährliche Beitragsbescheinigungen der Versicherungen
  • Autoverträge
  • Kreditverträge
  • Aktueller Mietvertrag und alle damit verbundenen Dokumente
  • Um sich wirklich rundum abzusichern, können Sie Ihre Ordner am Ende digitalisieren und in einer Cloud sichern. Sollte Ihre Wohnung einmal brennen oder ein Wasserschaden eintreten, haben Sie alle persönlichen und Versicherungsunterlagen sicher gespeichert.

    Ein Spiegel und ein Tisch

    Der Traum vom einfachen Leben

    Entrümpeln – aber wie?

    Ordnung im Kleiderschrank, ein abgespeckter Terminkalender und mehr Zeit für das Wesentliche … Klingt verlockend? Dann haben wir hier noch mehr Tipps für Sie. So schwer ist es nämlich gar nicht, das Leben ein bisschen übersichtlicher zu gestalten. Der Clou: Aufräumen wirkt sich meistens auch positiv auf das Seelenleben aus.

    Checkliste für Ihren Frühjahrsputz

    Eine Familie saugt das Wohnzimmer

    Schritt 1: Zuerst wird aufgeräumt: Alte Zeitungen und Magazine werden entsorgt oder weggeräumt, Spielzeug kommt in die Kisten und Regale im Kinderzimmer, gewaschene Kleidung zurück in den Schrank. Außerdem ist jetzt die Gelegenheit, ausgediente Möbel oder Überflüssiges aus dem Keller zu entsorgen.

    Schritt 2: Fenster putzen und Gardinen bzw. Vorhänge waschen.

    Schritt 3: Staub wischen. Die Regale werden zuerst mit einem Staubwedel von Dreck befreit, dann von oben nach unten ausgewischt. Monitore von PC oder Fernseher sollten mit einem Spezialreiniger geputzt werden. Zimmerpflanzen freuen sich über eine Dusche, die den Staub von den Blättern spült. Wann haben Sie zuletzt die Polstermöbel gereinigt? Zwischen Sofakissen und in Ritzen kann sich mit der Zeit einiges ansammeln. Saugen Sie alles gründlich ab und waschen Sie Bezüge von Couch sowie Kissen, wenn möglich. Auch beim Sofa kann ein spezieller Polsterreiniger für Frische sorgen.

    Schritt 4: Grundreinigung des Bettes: Bettwäsche, Spannbettlaken und Matratzenschoner waschen, die Matratzen von beiden Seiten absaugen und gegebenenfalls wenden. Unterm Bett Staubwischen und auch die Lattenroste reinigen. Bettdecken und Kissen sollten ebenfalls einmal im Jahr gewaschen oder professionell gereinigt werden.

    Eine Familie saugt das Wohnzimmer

    Schritt 5: Anschließend werden die Böden zuerst gesaugt, dann gewischt. Am besten mit einem Universal Reiniger. Generell sollten Fußböden nur nebelfeucht und nicht nass gereinigt werden. Denn zu viel Nässe schadet Holz- oder Laminatböden.

    Schritt 6: Küche putzen: Zuerst sollten die Schränke von innen gesäubert werden, dann alle Arbeitsflächen. Wichtig ist auch hier das richtige Putzmittel. Ist eine Fläche nur leicht verschmutzt, reicht ein Allzweckreiniger, bei Fettverschmutzungen eignen sich alkalische Küchenreiniger. Auch die Dunstabzugshaube sollte gereinigt werden: Wechseln Sie den Filter und reinigen Sie die Abdeckung innen wie außen mit fettlösendem Reiniger. Und zum Schluss kann auch der Kühlschrank eine Reinigung vertragen: Das sollte im Idealfall alle zwei Wochen geschehen, wird im Alltag aber gern vergessen. Räumen Sie den gesamten Inhalt aus und kontrollieren Sie die Lebensmittel auf Verderb. Dann Einlegeböden und Schubladen spülen. Scharfe Reiniger haben im Kühlschrank nichts zu suchen, es genügt, wenn Sie diesen mit Spüli- oder Essigwasser auswaschen.

    Schritt 7: Badezimmer putzen: Zuerst werden Spiegel, Waschbecken, Badewanne/Dusche und Toilette saubergemacht. Der Lappen sollte nach der WC-Reinigung sofort weggeworfen werden, damit Bakterien nicht verteilt werden. Dann geht es dem Kalk der Armaturen mit speziellen Badreinigern an den Kragen. Alternativ hilft eine aufgeschnittene Zitrone, mit der man die Flächen abreibt. Beim Frühjahrsputz lohnt es sich auch mal die Abflüsse zu reinigen: Das geht einfacher als es klingt, denn Sie müssen lediglich einen Schuss Chlorreiniger hineingießen. Einige Zeit, am besten über Nacht, einwirken lassen, dann nachspülen. Der Chlor sorgt für eine hygienische Reinigung und beseitigt so unangenehme Gerüche und Ablagerungen. Auch die Fliesen sollten bei einer gründlichen Reinigung nicht vergessen werden: Kalk, Spritzschmutz und Staub lassen Fliesen über einen längeren Zeitraum matt erscheinen. Hier tut ein Glasreiniger gute Dienste, aber auch Spüliwasser mit etwas Essig zaubert sie wieder blitzeblank. Die Fugen weisen oft verfärbte Ablagerungen auf. Diese können Sie mit einem einfachen Hausmittel entfernen: Backpulver und Essig zu einer Paste vermischen und mit einer alten Zahnbürste einarbeiten. Etwa 30 Minuten einwirken lassen, dann abspülen.

    Frau beim Fensterputzen

    Richtig Fensterputzen

    Fenster putzen Sie für den streifenfreien Durchblick idealerweise nach einem System

    Fensterrahmen, Fensterbrett und Zwischenräume erst mit einem Handfeger abkehren und anschließend feucht auswischen.

    Warmes Wasser und ein feuchter Schwamm reichen völlig aus, wenn Sie die Fenster putzen. Hartnäckige Verschmutzungen entfernen Sie mit Spülmittel. Sobald das Waschwasser zu dreckig wird, wechseln Sie es aus.

    Idealerweise reinigen Sie die Fensterscheiben von oben nach unten. Mit einem Abzieher entfernen Sie die restliche Feuchtigkeit. Anschließend trocknen Sie die Gummilippe mit einem Baumwolltuch. Ein Mikrofasertuch entfernt die letzten Wassertropfen.

    Hartnäckige Streifen lassen sich mit einem Fensterleder beseitigen.

    Unser Tipp zum Fensterputzen

    Optimal zum Fensterputzen sind Tage, an denen die Sonne scheint. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, nutzen Sie die frühen Morgenstunden oder den späten Nachmittag. Wenn Sie unbedingt auch im Winter Ihre Scheiben reinigen möchten, sorgen einige Tropfen Frostschutzmittel dafür, dass sich keine Eisschicht bildet.

    Welches Tuch für welche Flächen?

    Frau wischt einen Tisch mit einem Tuch ab

    Allzwecktücher:
    Für viele kleinere Putzaktionen wie leichte Schmutz- oder Staubentfernung können Sie ohne Probleme Allzwecktücher benutzen. Diese haben den Vorteil, dass Sie sie sowohl nass als auch trocken verwenden und somit Küche, Bad, WC und andere Keramik-, Holz- oder Plastikoberflächen wischen oder trocknen können.

    Mikrofasertücher:
    Bei stärkeren Verschmutzungen sollten Sie hingegen auf Mikrofasertücher zurückgreifen. Diese bestehen aus einem Gewebe mit hoher Maschenzahl, weshalb sie im nassen Zustand eine extrem effektive Reinigungskraft besitzen.

    Fensterleder:
    Für das Fensterputzen lohnt sich darüber hinaus der Einsatz eines Fensterleders. Dieses Tuch aus saugfähigem Leder nimmt durch seine weiche Oberfläche Staub und Nässe besonders gut auf und schließt sie im Inneren ein, wodurch Schlieren und Streifen auf durchsichtigen Oberflächen vermindert werden. Fensterleder sind darüber hinaus äußerst langlebig und lassen sich, wie übrigens alle der genannten Tücher, in der Waschmaschine reinigen und wiederverwenden.

    Tipp: Fensterleder bleiben länger weich und geschmeidig, wenn man sie in Salzwasser einlegt.

    Aus Omas Trickkiste

    Nützliche Tipps und Tricks für alle Fälle

    Großmutter mit Enkelin in der Küche

    Natürlich entkalken:
    Frischer Zitronensaft ist wohl eines der natürlichsten Putzmittel: der hohe Säureanteil macht ihn zu einem hervorragenden Mittel gegen Kalk und Ablagerungen jeder Art. Um zum Beispiel den Wasserkocher zu entkalken, geben Sie den Saft von zwei Zitronen in den Kocher, ein großes Glas Wasser dazu und lassen den Kocher zwei bis dreimal aufkochen. Anschließend gut durchspülen, fertig!

    Mit Tennisball gegen schwarze Streifen auf dem Fußboden:
    Manchmal hinterlassen Schuhe unschöne schwarze Streifen auf dem Fußboden. Hierfür müssen Sie nicht extra ein Schmutzradierer kaufen, es geht auch einfacher: Einfach so lange mit einem Tennisball über die verschmutzte Stelle reiben, bis der Fleck verschwunden ist.

    Cooles Kaugummi:
    Kaum etwas ist es so ärgerlich, wie ein Kaugummi im Teppich oder auf dem Sofa. Dagegen hilft am allerbesten Kälte: Legen Sie einen Plastikbeutel mit Eis so lange auf die Stelle, bis das Kaugummi hart geworden ist – in diesem Zustand lässt es sich viel leichter entfernen.

    Sonnenschutz für strahlende Holzmöbel:
    Fragen Sie sich auch manchmal, wie Sie die alten Holzmöbel wieder sauber bekommen? Die überraschende Antwort ist: mit Sonnenschutz. Zwar sollen die Schmuckstücke kein wirkliches Sonnenbad nehmen, aber dafür lassen sie sich mit etwas Sonnenmilch ganz einfach wiederaufbereiten und sauber bekommen: Reiben Sie die schönen Stücke damit ein und polieren Sie mit einem alten Tuch nach. Tipp: Um auch versteckte Ecken zu erreichen, ziehen Sie eine alte Socke über die Hand.

    Babyöl für verchromte Armaturen:
    Mit Babyöl können Sie Ihre Armaturen, z. B. Wasserhähne oder die Dusche, spielend leicht zum Glänzen bringen. Geben Sie einfach ein paar Tropfen Babyöl auf ein trockenes Tuch und reiben Sie damit die Armaturen aus Chrom ab. Sie werden sehen, das Bad wirkt wie neu.

    Nachhaltiger und bewusster Frühjahrsputz

    Reinigungsprodukte einfach selbst gemacht

    Auch beim Frühjahrsputz können Sie etwas für die Umwelt tun und versuchen, die eigenen vier Wände möglichst ressourcenschonend zum Strahlen zu bringen. Neben Omas Putztricks helfen Ihnen diese Tipps:

    Viele Haushaltsprodukte lassen sich mit ganz normalen Zutaten selber herstellen. So können Sie zum Beispiel WC- oder Essigreiniger im Handumdrehen zu Hause mischen:

    WC-Reiniger:

    Zutaten: 50 ml abgekochtes Wasser, den Saft von zwei Zitronen, 2 EL Speisestärke, 10 ml Spülmittel, 500 ml Wasser

    So geht’s: Den Saft von zwei Zitronen in das abgekochte Wasser geben, 10 ml Spülmittel dazugeben und alles vermischen. In einem Topf die Speisestärke in 500 ml kaltes Wasser geben und unter Rühren aufkochen lassen. Beide Flüssigkeiten miteinander vermischen und abkühlen lassen. Am Ende einfach in eine leere Spülmittelflasche abfüllen.

    Essigreiniger:

    Entweder klaren Essig, im Verhältnis 1:4 bis 1:1 mit Wasser mischen. Bei Essigessenz reicht ein Esslöffel Essenz auf 300 Milliliter Wasser. Die fertige Mischung in eine Sprühflasche füllen und losputzen.

    Abfluss reinigen ohne Chemie

    Duschkopf entkalken

    Badezimmerfugen wieder weiß bekommen

    Fenster Putzen mit schwarzem Tee

    Weitere Tipps, um die Umwelt zu schonen:

    Dosierung beachten

    Oft reichen kleine Mengen zum Saubermachen. Intuitiv verwendet man nämlich häufig zu viel Reinigungsmittel.

    Konzentrate verwenden

    Aufgrund des geringeren Volumens sparen Sie Verpackungsmaterial und bekommen trotzdem alles sauber.

    Einweichen

    Ob beim Geschirr oder der Wäsche – indem Sie verschmutzte Teile einweichen, können Sie schonend den größten Schmutz beseitigen.

    Checkliste für einen schlauen Putzplan

    Damit der Frühjahrsputz nicht zu einer wochenfüllenden Aufgabe wird, können Sie täglich und wöchentlich einen Beitrag leisten. Ob Küche, Bad oder Arbeitszimmer – wir haben die anfallenden Arbeiten für Sie systematisiert.

    Putzplan für das Bad

    TäglichWöchentlichMonatlich

  • Dusche und Badewanne nach der Benutzung reinigen
  • Haare sofort entfernen
  • Fliesen und Flächen reinigen
  • Toilette putzen
  • Ablagen, Badezimmerspiegel und Waschbecken reinigen
  • Boden wischen
  • Kosmetika und Medikamente aussortieren (je nach Verfallsdatum)
  • Putzplan für die Küche

    TäglichWöchentlichMonatlich

  • Arbeitsflächen reinigen
  • Spülbecken putzen
  • Nach dem Kochen heruntergefallene Reste entfernen
  • Spülmaschine füllen und ausleeren (bei Bedarf)
  • Kühlschrank aussortieren
  • Boden wischen
  • Fliesen und Schranktüren feucht abwischen
  • Backofen putzen
  • Kühlschrank komplett reinigen
  • Putzplan Wohnzimmer / Esszimmer / Arbeitszimmer / Schlafzimmer

    TäglichWöchentlichMonatlich

  • Alle benutzten Dinge an seinen Ursprungsort zurückstellen
  • Decken, Kissen und Stühle zurechtrücken
  • In den Regalen Staub wischen
  • Boden staubsaugen und wischen
  • Zeitungen aussortieren
  • Bettwäsche neu aufziehen
  • Frühjahrsputz im Garten

    Frühjahrsputz im Garten

    Die ersten Sonnenstrahlen ziehen auch die Gärtner wieder ins Freie. Doch bevor Sie wieder gemütliche Grillabende, ertragreiche Ernten und farbenfrohe Blumenmeere genießen können, stehen einige Wochen Arbeit auf dem Plan.

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    Sträucher werden geschnitten

    Vorbereitung auf den Frühjahrsputz

    In den noch frostigen Monaten können Sie damit beginnen, regelmäßig einen Kontrollgang durch ihren Garten zu starten. So schaffen Sie sich frühzeitig einen Überblick über die anfallenden Arbeiten zum Frühjahrsputz und können schon die Reihenfolge planen. Weicht der Frost aus den Gehölzen, können sommerblühende Hecken oder Beerensträucher bis Ende März zurückgeschnitten werden. Sind im Winter an den Bäumen Äste abgebrochen, lassen sie sich mit Baumwachs verarzten. Die Wassertriebe an den Obstgehölzen werden nun ebenfalls entfernt.

    Vater uns Sohn bei der Gartenarbeit

    Dem Garten wieder Leben einhauchen

    Ist der Frost vollständig auch aus dem Boden gewichen, können Sie mit dem eigentlichen Frühjahrsputz beginnen. Die auf den Beeten befindliche und wärmende Mulchschicht wird entfernt. Haben Sie den Boden vor dem Winter umgegraben, harken Sie frischen, gesiebten Kompost darunter. Muss die Erde erst noch umgegraben werden, erledigen Sie dies ohne nährstoffbildenden Kompost – der wird erst im Anschluss oberflächlich verteilt. Entfernen Sie die Reste des alten Gartenjahres von den Bäumen und Pflanzenstauden, damit neue Triebe nachwachsen können.

    Nun geht es an den Frühjahrsputz von Laube, Schuppen und Gewächshaus. Decken und Kissen, die bisher im Garten deponiert wurden, sollten frisch gewaschen werden, Haus und Zaun bekommen einen werterhaltenden Anstrich. Die Dachrinne kann vom letzten Herbstlaub gesäubert werden. Das Gewächshaus können Sie langsam auf die Erntezeit vorbereiten.

    Rasen

    Rasenpflege

    Auch für die Grünflächen steht nun eine Schönheitskur an. Schließlich wird der Rasen von uns sprichwörtlich das ganze Jahr mit den Füßen getreten. Belüften Sie für den Frühjahrsputz Ihren Rasen mit einem Vertikutierer oder speziellen Spikes. Moose, Filze oder Unkrautpflanzen werden damit vernichtet und der Rasen entwickelt sich wieder zu einem satten Grün. Kahle Stellen reparieren Sie anschließend mit frischem Samen und spätestens Ende Mai ist der Rasen so gewachsen, dass er einen ersten Schnitt vertragen kann.

    Frühbeet

    Die Pflanzsaison beginnt

    Wenn im Gewächshaus die kleinen Pflänzchen schon ihre zarten Blätter aus der Erde strecken, ist es an der Zeit, sich nach neuen Obstgehölzen, Stauden oder auch Rosen umzusehen. Diese Pflanzen sollten auch zu Beginn des Frühjahres in die Erde, damit Sie ausreichend Wurzeln schlagen können. Beginnen Sie nun auch mit den Vorbereitungen für Ihren Nutzgarten. Die ersten Gemüsepflanzen lassen sich ideal auf der heimischen Fensterbank vorziehen. Spätestens nach den Eisheiligen Mitte Mai ist der Garten frostfrei, so dass Sie nun auch Ihre Gartenpumpe wieder in Betrieb nehmen können.

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