Warum lachen so wichtig ist

Warum lachen so wichtig ist

Lach doch einfach!

Mit dem ersten Lächeln Ihres kleinen Weltentdeckers kann kaum ein anderes Ereignis mithalten. Und wenn Ihr Schatz dann zum ersten Mal so richtig lacht, ist das einfach wunderbar. Wir zeigen Ihnen heute, wie Kinder Lachen lernen – und warum das so wichtig ist.

Kind lacht

Gleich nach der Geburt kann Ihr Baby schon einige Gesichtsausdrücke und Sie werden bestimmt nicht müde, es dabei zu beobachten. Denn schon im Mutterleib hat es das Spiel mit der Mimik gelernt. Gerade wenn es schläft, können Sie in den ersten Lebenswochen immer wieder sehen, wie es sanft lächelt. „Reflexlächeln“ oder „Engelslächeln“ wird dieses zuckersüße, aber noch nicht bewusste, Lächeln auch genannt.

Nach und nach lernen die Babys von ihren Eltern und freuen sich so sehr über deren strahlende Gesichter, dass sie auch selbst bald zurück lächeln. Ihre lachenden, freundlichen Gesichter regen zur Nachahmung an – und sind sehr wichtig für die Entwicklung Ihres Kindes, denn es hilft ihm, ein Selbst- und Urvertrauen aufzubauen. Übrigens lachen alle Babys, es ist ihnen immer angeboren – und das ist auch für die intensive Eltern-Kind-Bindung wichtig: So nehmen sie ihre liebgewonnenen Bezugspersonen für sich ein und begeistern sie immer wieder aufs Neue für sich.

Wenn Ihr kleiner Weltentdecker ungefähr ein halbes Jahr alt ist, wird sein Lächeln immer spezifischer und er strahlt längst nicht mehr alle an. Während seine engen Bezugspersonen natürlich immer noch ein Grund zur Freude sind, reagieren viele Kinder Fremden gegenüber jetzt plötzlich distanziert oder fangen sogar an zu weinen. Keine Sorge, dieses „Fremdeln“ ist ganz normal und gehört zur Entwicklung des Kindes dazu. Ein falsches oder diplomatisches Lächeln ist den Kleinen übrigens völlig fremd und ihre Freude und ihr Lachen sind immer ehrlich gemeint.

Einfach alles ist lustig

Vieles bringt Ihr Kind jetzt zum Lachen: Das Fliegen auf Papas Armen, die witzigen Geräusche von Mama oder wenn der Löffel immer wieder runterfällt. Lassen Sie Ihr Kind sich ausprobieren und lachen Sie doch einfach mal mit, wenn der Löffel mit dem Brei statt im Mund auf der Stirn landet.

Ungefähr mit einem Jahr wird Ihr Schatz Ereignisse und die voraussichtlichen Folgen besser verknüpfen können und schon loslachen, wenn Sie sich ihm zum Kitzeln nähren. Oder vor Freude strahlen, wenn Sie zum Spielplatz laufen.

Wenn Ihr Kind sprechen lernt, bereiten ihm die ersten Wörter bestimmt viel Freude – und auch wir Eltern müssen bei den Wortkreationen einfach mitlachen. Auch das gemeinsame Vorlesen ist eine Zeit der Freude. Über witzige Geschichten lässt sich gemeinsam lachen, auch wenn der Humor natürlich noch nicht unbedingt der gleiche ist ... Spätestens im Kindergartenalter werden die Witze dann oft alberner und über Sprüche mit Pipi oder Pupsen können die Kleinen Tränen lachen. Und das ist auch gut so, denn Lachen verbindet: Witze zu machen und Spaß zu haben schweißt zusammen und festigt Freundschaften.

Den Alltag mit Humor nehmen

Mit Humor lässt sich auch der Alltag besser bewältigen, da können wir Großen noch einiges von den Kleinen lernen. Statt ständig „Jetzt hör doch mal auf mit dem Quatsch!“ zu sagen, machen Sie doch einfach mal mit. Blubbern Sie auch mal mit dem Strohhalm im Wasserglas, lachen Sie gemeinsam über Ihre Versprecher oder schaukeln Sie strahlend hoch in den Himmel, statt nur auf der Spielplatz-Bank zu sitzen. So helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Leichtigkeit möglichst lange zu behalten.

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