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Gegrillte Steaks, Maiskolben und Gemüse auf einem Grill mit Flammen, im Hintergrund unscharfe Person und Garten.

Die Grillsaison hat begonnen

Genießen Sie den Sommer mit GLOBUS

Grilltipps für echte Grillmeister

Kaum locken im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen ins Freie, dringt auch schon ein verführerischer Duft nach frisch gebratenen Köstlichkeiten aus den Gärten. Die Grillsaison ist eröffnet! Ob Fleisch, Fisch, Gemüse oder Tofu – die Speisekarte gestaltet sich vielfältig und hält für jeden Geschmack eine köstliche Gaumenfreude bereit. Damit diese auch auf den Punkt genau zubereitet auf dem Teller landet, haben wir die wichtigsten Informationen rund um die leckerste Nebensache der Welt für Sie zusammengestellt:

In unserem Grillguide erfahren Sie, was es bei unterschiedlichem Grillgut zu beachten gibt und welche Garzeiten und Kerntemperaturen zu geschmacklichen Hochgenüssen führen. Kreative Rezeptideen laden zum Nachmachen ein und in unseren Profi-Tipps weihen wir Sie in die Geheimnisse meisterlicher Grillkunst ein.

Unser Grillguide

Für leckere Ergebnisse auf dem Grill

Schwein, Rind und Geflügel liegen auf dem Grill ebenso im Trend wie vegetarische Alternativen und Fisch. Mit unseren Tipps wird das Grillvergnügen zu einem kulinarischen Fest.

Fünf saftige, rosa gebratene Steakstücke liegen auf einer dunklen Holzunterlage, dekoriert mit Kräutern und grobem Salz.

Rindfleisch grillen

Als echter Klassiker auf dem Grill bietet Rindfleisch zahlreiche Varianten: Ob Filet, Entrecote, Rumpsteak oder T-Bone-Steak – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Sowohl pur als auch mariniert mundet Rindfleisch einfach köstlich. Für einen saftigen Genuss sollten Sie das Fleisch nach dem Grillen über der heißen Kohle noch einen Moment ruhen lassen.

Gegrillte Rippchen mit glänzender Marinade auf einem Holzbrett, daneben eine Schale mit Sauce, Chili und frische Tomaten.

Schweinefleisch grillen

Schweinefleisch darf auf keinem Grillfest fehlen. Nicht nur in Form der traditionsreichen Thüringer oder Nürnberger Bratwürste, sondern auch als Bauchfleisch, Nackensteaks oder Kotelett landet das beliebte Fleisch auf dem Grill. Schweinesteaks vertragen starke Hitze, ohne auszutrocknen und eignen sich besonders gut zum Marinieren. Da Schweinefleisch keinen starken Eigengeschmack besitzt, lässt es sich perfekt mit anderen Speisen kombinieren.

Gegrilltes Hähnchenfilet, teils in Scheiben geschnitten, auf einer Schieferplatte mit Petersilie und Senfkörner-Sauce.

Geflügel grillen

Einen leichten und wunderbar zarten Grillgenuss bietet Geflügel. Das fettarme, eiweißreiche Fleisch benötigt eine geringe Zubereitungszeit und ist im Nu gar. Um es vor dem Austrocknen zu bewahren, sollten Sie den Rost etwas höher hängen. Auch Geflügel eignet sich besonders zum Marinieren. Für Abwechslung auf dem Grill sorgen neben klassischen Puten- und Hähnchensteaks auch Entenkeule oder Hähnchenschenkel.

Gegrillte Garnelen an Holzspießen mit Kräutern, Zitronenscheiben und halbierter Knoblauchknolle auf einem Holzbrett.

Fisch grillen

Fischliebhaber können beim Grillen aus dem Vollen schöpfen. Ob Lachs, Thunfisch, Garnelen oder Hummer – der Variantenreichtum lässt keine Wünsche offen. Im Vergleich zu Fleisch benötigt Fisch eine geringere Hitze, weshalb es sich empfiehlt, den Rost einige Stufen höher zu hängen. Ölen Sie den Fisch gut ein und verwenden Sie eine Grillpfanne oder Alufolie, um ein Anhaften zu vermeiden.

Gemüsespieße mit Paprika, Zucchini, Champignons, Tomaten und Zwiebeln sowie Fleischspieße auf einer heißen Grillplatte.

Gemüse grillen

Gemüse auf dem Grill bietet nicht nur für Vegetarier und Veganer eine leckere Alternative zu Fleisch. Für optimale Grillergebnisse eignen sich vor allem Auberginen, Champignons, Kartoffeln, Paprika, Zucchini und Spargel. Für einen besonderen, würzigen Geschmack legen Sie das Gemüse vorher in eine selbst zubereitete Marinade mit Zitrone oder Knoblauch und Öl ein. Einige Gemüsesorten wie Mais sollten Sie vorgaren.

Tofustücke und Auberginenscheiben mit Grillstreifen auf einem Rost, eine Grillzange hält ein Tofustück fest.

Tofu grillen

Als Fleischersatz eignet sich auch Tofu hervorragend zum Grillen. Da er einen geringen Eigengeschmack besitzt, lässt er sich ganz nach Belieben mit Gewürzen und einer Marinade verfeinern. Tofu darf nur bei geringer Hitze garen. Am besten Sie platzieren ihn am Rand des Rosts. Um ein Ankleben zu verhindern, pinseln Sie das vegetarische Grillgut vorher mit etwas Öl ein.

Gegrillter Käse in verschiedenen Formen mit braunen Grillstreifen und Kräutern auf Backpapier in einer dunklen Schale.

Käse grillen

Grillkäse ist nicht nur für Fleischabstinenzler ein echter Genuss. Verschiedene Sorten wie Feta, Halloumi oder Schafskäse bringen Abwechslung auf den Grillteller. Auch Weichkäse eignet sich prima zum Grillen. Damit das leckere Grillgut sich nicht zwischen die Stäbe des Rosts verflüchtigt, sollten Sie Käse immer auf einer Grillschale zubereiten. Besonders schmackhaft wird das Ganze in Verbindung mit frischen Kräutern und Gemüse.

Vier gegrillte Burger-Patties mit Grillstreifen liegen auf einer dunklen, strukturierten Oberfläche.

Gemüsebratling grillen

Gemüsebratlinge machen den vegetarischen oder veganen Grillgenuss perfekt. Erhältlich sind die gesunden Steakalternativen aus verschiedenen Zutaten wie Soja, Mais, Dinkel oder Buchweizen. Kross gebraten schmeckt der Fleischersatz sowohl pur als auch im Burger einfach köstlich. Damit der Bratling nicht am Grill anhaftet, empfiehlt sich auch hier die Verwendung einer geeigneten Grillschale.

GLOBUS Grillspezialitäten aus unseren Regionen

Unsere Profi-Grilltipps:

mit der optimalen Kerntemperatur zum Erfolg

Das richtige Grillen ist mehr als nur Fleisch oder eine vegane Alternative auf den Rost legen und Abwarten. Echte Grillprofis beherrschen zudem die Kunst, das Fleisch wahlweise leicht rosa, medium oder gut durchgegart zu servieren. Anhand der Elastizität bestimmen sie den Zustand des Grillguts und bringen es auf den Punkt genau zubereitet auf den Teller.

Passionierte Hobby-Grillmeister hingegen verlassen sich lieber auf die Kerntemperatur im Inneren, die sich mit einem geeigneten Küchenthermometer schnell und zuverlässig bestimmen lässt. In der folgenden Tabelle haben wir die verschiedenen Gartemperaturen und -zeiten für Sie zusammengestellt. So gelingt Ihr Grillgut perfekt und bleibt schön saftig.

 DauerKerntemperatur RosaKerntemperatur MediumKerntemperatur Durchgebraten
Rinderfilet4 – 6 Min.45 – 49 °C50 – 59 °Cab 60 °C
Rindersteaks4 – 6 Min.47 – 52 °C53 – 58 °Cab 64 °C
Schweinesteaks8 – 10 Min. 53 – 55 °Cab 56 °C
Schweinekotelett8 – 10 Min. 65 – 68 °Cab 69 °C
Entenbrust6 – 8 Min. 62 – 65 °Cab 66 °C
Hähnchenbrust
Putenbrust
6 – 8 Min.  ab 75 °C
Bratwürste8 – 10 Min.  ab 70 °C
Fischfilet6 – 8 Min.  ab 60 °C
Grillkäse4 – 6 Min.  ab 65 °C

Zwei gegrillte Fische mit Zitronenscheiben und Rosmarin auf Ofenkartoffeln, daneben eine Schale mit Salat und halbe Zitrone.

So wird Fisch gegrillt

Beim Grillen von Fisch sollte man am besten einen konkreten Plan haben und überlegt an die Sache herangehen. Mit diesen Tipps werden Lachs, Forelle und Co. perfekt.

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1. Fisch mit Haut grillen

Die Haut schützt das zarte Fischfleisch vor dem Auseinanderfallen und sorgt für ein großartiges Röstaroma. Grillen Sie den Fisch daher zuerst auf der Hautseite und lassen ihn dort, bis er fast durch ist.

2. Die richtige Grilltemperatur

Mittlere bis mittelhohe Hitze ist ideal. Der Grill sollte gut vorgeheizt sein (ca. 200–230 °C), damit der Fisch nicht kleben bleibt. Zu hoch darf die Hitze aber nicht sein, sonst verbrennt die Oberfläche, während das Innere noch roh ist.

3. Fisch trocken tupfen

Feuchtigkeit auf der Haut verhindert die Bräunung und begünstigt das Festkleben am Grill. Tupfen Sie den Fisch daher sorgfältig mit Küchenpapier trocken, bevor er auf den Grill kommt.

4. Im Zweifel etwas ölen

Wenn Ihr Fisch trotzdem anklebt, können Sie ihn dünn mit hitzebeständigem Öl wie Raps- oder Sonnenblumenöl bestreichen.

5. Fisch nur einmal wenden

Fisch ist empfindlich – je weniger Sie ihn bewegen, desto besser. Wenden Sie ihn am besten erst, wenn er sich leicht vom Rost lösen lässt. Das ist meist nach 70–80 % der Garzeit.

6. Grillkörbe und Fischzangen verwenden

Wer noch nicht so viel Erfahrung im Fischgrillen hat, kann sich mit diesen Werkzeugen helfen. Besonders bei ganzen Fischen oder kleineren Filets wird das Wenden so deutlich einfacher.

7. Aromatisieren mit Kräutern und Zitrone

Allzu viel Marinaden und Kräuter auf der Haut verbrennen beim Grillen schnell, aber ganze Fische können wundervoll mit aromatischen Zutaten gefüllt werden. Probieren Sie es mit Zitronenscheiben, Rosmarin, Thymian oder Dill. Die Aromen ziehen beim Grillen ins Fleisch und sorgen für ein intensiveres Geschmackserlebnis.

8. Indirektes Grillen bei großen Fischen

Größere Fische wie Dorade oder Wolfsbarsch benötigen etwas Zeit, um gar zu werden. Grillen sie diese am besten bei indirekter Hitze mit geschlossenem Deckel. So garen sie gleichmäßig, ohne außen zu verbrennen.

9. Rauch für mehr Geschmack

Verwenden Sie Holzkohle oder Holzchips (z. B. Apfel oder Buche), um dem Fisch eine feine Rauchnote zu verleihen.

10. Salz erst ganz zum Schluss

Da Salz dem Fisch Wasser entzieht, sollten Sie ihn erst ganz zum Schluss salzen, am besten sogar erst nach dem Grillen und direkt vor dem Servieren.

Gegrillte Scheiben von Pfirsichen, Ananas, Birnen und Pflaumen mit Minzblättern auf einem schwarzen Grillrost.

Früchte auf den Rost!

So grillen Sie auch Obst

Grillen ist für viele der schönste Aspekt des Sommers. Neben Klassikern wie Würstchen, Gemüse, Grillkäse und Co. kann man auf dem Rost aber auch noch ganz andere Köstlichkeiten zubereiten, zum Beispiel Obst und Früchte. Mit diesen Tipps gelingt der süße Grillgenuss garantiert. Dazu haben wir außerdem eine verführerische Rezeptidee mit Wassermelone und Pesto.

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Was sind die besten Obstsorten für den Grill?

Auch wenn grundsätzlich jedes Obst auf den Grill gelegt werden den kann, sind festere Sorten wie Ananas etwas besser geeignet, da diese Früchte nicht so schnell weich werden. Darüber hinaus sind Erdbeeren vom Grill ein echter Hochgenuss: Wichtig ist nur, sie nicht zu verbrennen, da sie sehr sensibel sind. Außerdem lohnt es sich, exotische Früchte wie Mango oder Papaya über der Flamme auszuprobieren. Marinieren Sie das Obst vor dem Grillen am besten in Honig und Zitronensaft und bestreichen Sie es während des Grillens immer wieder mit Honig.

Wie hoch sollte die Grilltemperatur bei Obst sein?

Beim Grillen von Früchten sollten Sie auf eine konstante und moderate Temperatur achten und hohe Temperaturen vermeiden. Legen sie das süße Grillgut daher im Zweifel an den Rand oder verwenden Sie bei Gas- und Elektrogrills einfach eine niedrigere Temperatureinstellung. Außerdem sollte das Obst nicht zu viel Zeit auf dem Rost verbringen, da es sonst schnell matschig wird. 6–8 Minuten auf dem Grill reichen in der Regel aus.

Ein Teller mit gegrillten Wassermelonenstücken, Rucola, roten Zwiebelringen und zerbröckeltem weißen Käse, daneben zwei Gabeln.

Unser Rezepttipp für gegrilltes Obst:

Gegrillte Wassermelone

Ein echter Geheimtipp ist übrigens gegrillte Wassermelone. Denn der Sommerklassiker verbindet sich beim Grillen wunderbar mit den Rost- und Raucharomen. Garniert mit frischem Pesto und feinem Fetakäse wird daraus eine überraschend leckere Vorspeise, über die Ihre Gäste staunen werden.

Wichtig: Generell ist beim Grillen mit Obst zu empfehlen, Bio-Produkte zu verwenden. So können Sie sicher sein, dass Ihr Obst frei von Pestiziden ist und Sie gegebenenfalls auch die Schale gefahrenfrei mitessen können.

Unsere Rezepte für Ihre Grillparty

Raffinierte Ideen zum Nachbrutzeln

Kaum eine Zubereitungsart lädt zu so vielfältigen Rezeptvariationen ein wie das Grillen. Ob kreative Spieße, in leckere Marinaden eingelegtes Fleisch, üppig belegte Burger, fantasievolle Gemüsekombinationen oder bunte Beilagensalate und Dips aus frischen Zutaten – hier finden Sie tolle Ideen, mit denen Sie auf der nächsten Grillparty punkten.

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      bis 15 Min

      bis 45 Min

      über 45 Min

      Hände halten einen Burger mit Käse, Soße, Bacon und Salat, daneben liegen Pommes auf einem Holzbrett.

      Lust auf Burger vom Grill?

      Entdecken Sie leckere Rezepte!

      Burger – so vielfältig die Geschmäcker, so vielfältig auch die Art der Burger. Burger lassen sich an jede Vorliebe anpassen. Mit Rindfleisch oder Geflügel, vegetarisch mit Tofu- oder Kichererbsenpatty, mit exotischen Gewürzen, klassisch oder außergewöhnlich, GLOBUS gibt Ihnen einen Einblick in die vielfältige Welt der Burger.

      #burgerliebe

      Richtig Marinieren

      Verleihen Sie Ihrem Grillgut den richtigen Geschmack

      Was wäre die Grillparty ohne Marinaden & Soßen? Manche lieben das Dippen in die verschiedenen Marinaden, Saucen oder Chutneys sogar mehr als das eigentliche Grillgut.

      Ob Gemüse, Fisch oder Fleisch: Mit der richtigen Marinade können Sie jedes Grillgut nach Belieben verfeinern. Es gibt zahlreiche Varianten, um den Geschmack zu verändern. Legen Sie dazu Ihr Grillgut zum Beispiel in Pflanzenöl mit Kräutern und Gewürzen ein. Durch die Zugabe von Essig oder Zitronen- bzw. Limettensaft wird Ihr Fleisch zudem noch zarter.

      Was ist die richtige Marinierzeit? Für Geflügel und Fleisch sollten Sie etwa eine Stunde Marinierzeit bei kühler Zimmertemperatur vor der Verwendung einrechnen. Für Fisch genügen dagegen bereits 30 Minuten. Gemüse sollte erst kurz vor dem Grillen mit der Marinade bestrichen werden.

      Welche Marinade passt wozu?

      Hähnchen

      Estragon, Basilikum, Minze, Zitronenöl, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Joghurt, Paprikapulver, Zitronengras, Lorbeer, Orange, Zitrone, Limette, Knoblauch, Ingwer, Chili, Sojasauce, Sesamöl, Safran, Cidre

      Rindfleisch

      Zwiebel, Paprikapulver, Zimt, Ingwer, Kardamom, Pfefferkörner, Knoblauch, Weinbrand, Portwein, Joghurt, Petersilie, Meerrettich, Senf, Sojasauce, Chili

      Schweinefleisch

      Knoblauch, Chili, Sternanis, Sojasauce, Ahornsirup, Sesamöl, Ingwer, Rosmarin, Salbei, Thymian, Apfel, Senf

      Gemüse und Tofu

      Gemüse und Tofu sind sehr variabel und können mit den gleichen Marinaden bestrichen werden wie Fleisch.

      Rezeptideen für leckere Marinaden

      Gegrillte Schweinekoteletts, rote Paprika, gegrillter Knoblauch und ein Glas Rotwein auf Holzbrett und schwarzer Tischdecke.

      Profi-Grilltipps

      Die wichtigsten Fragen

      Welches ist das beste Brennmaterial? Wann ist der optimale Garpunkt erreicht und wie lege ich das Grillgut auf, dass nichts verbrennt? Wir haben die Antworten auf diese und viele weitere Fragen für Sie zusammengestellt.

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      Schwarze Grillbriketts mit rot-gelben Flammen auf einem Grillrost.

      Das ideale Brennmaterial

      Das ursprünglichstes aller Brennmaterialien zum Grillen ist Holz. Leider braucht es jedoch sehr lange, um die richtige Glut zu entwickeln. Die moderne Alternative für ungeduldige Grillfans lautet: Holzkohle. Knistert der Holzkohlesack bereits beim Einkaufen verheißungsvoll, ist die Kohle von guter Qualität. Auch Holzkohlebriketts eignen sich hervorragend zum Grillen. Bis zur perfekten Glut dauert es etwas, dafür bleibt das Feuer länger konstant heiß.

      Ein Grillrost mit offenen Flammen, im Hintergrund unscharf grüne Wiese.

      Die Kunst des Anzündens

      Zum Entzünden von Holzkohle oder Briketts verwenden Sie am besten feste, in Würfelform erhältliche Grillanzünder. Auch flüssige Varianten, die sich gleichmäßig auf der Kohle verteilen lassen, eignen sich, um das Feuer schnell und einfach anzuzünden. Achten Sie beim Kauf immer auf das TÜV-Siegel auf der Packung. Auf keinen Fall sollten Sie Spiritus, Benzin oder andere leicht entflammbare Flüssigkeiten verwenden.

      Weiße Schrift mit dem Wort \

      Unser Grilltipp für Profis

      Ein praktischer Anzündkamin sorgt noch schneller für die richtige Glut. In den Metallzylinder wird unten fester Grillanzünder und darauf die benötigte Menge Kohle geschichtet. Nach dem Entzünden entsteht ein Luftzug, der die Kohle schnell zum Glühen bringt. Sobald sich eine weiße Ascheschicht auf der glühenden Kohle gebildet hat, schütten Sie sie auf den Grill und der Grillspaß kann beginnen.

      Mehrere gegrillte Fleischstücke, Würstchen und Gemüse wie Zucchini, Paprika und Champignons liegen auf einem heißen Grillrost.

      Grillgut richtig auflegen

      Ist die Glut perfekt, geht es ans Auflegen des leckeren Grillguts. Achten Sie darauf, dass der Grillrost einen Abstand von mindestens 10 Zentimetern zur Glut hat, damit die Temperatur nicht zu hoch ist. Die heiße Mitte des Rosts ist für Steaks und dunkles Fleisch reserviert. Gemüse, Obst und Brot liegen weiter außen und laufen so keine Gefahr, zu schnell zu verbrennen.

      Ein saftiges Steak mit Gewürzen und Rosmarinzweig wird mit einer Grillzange über einem Grill mit offenen Flammen gehalten.

      Die perfekte Grillzeit

      Als grobe Faustregel für die richtige Grillzeit gilt: Pro Zentimeter Fleisch 1 bis 2 Minuten von jeder Seite gegrillt und dabei ab und an gewendet werden. Würstchen sind je nach Dicke in etwa 8 bis 10 Minuten fertig. Probierfreudige Gäste, die testen, ob das Grillgut durch ist, unterstützen Sie beim Abpassen des optimalen Zeitpunkts.

      Gemüsespieße mit Zucchini, Tomaten, Paprika und Auberginen liegen auf einem Grillrost, daneben Stücke einer Zitrone.

      Wichtig bei Spießen

      Kombinationen aus Gemüse und Fleisch wirken besonders dekorativ, wenn sie auf Spießen arrangiert auf dem Grill landen. Idealerweise sollte das Grillgut hierfür eine ähnliche Gartemperatur und -zeit aufweisen. Verwenden Sie Schaschlik-Spieße aus Holz sollten Sie diese vor dem Gebrauch etwa 20 Minuten in Wasser legen. So verbrennen sie auf dem Grill nicht.

      So machen Sie Ihren Grill fit für die Saison

      Zeit für Köstlichkeiten

      Wenn die Grillsaison losgeht, hat auch der Grill einen Frühjahrsputz verdient. Hatten Sie die Gelegenheit, ihn im Winter unterzustellen, können Sie dem recht entspannt entgegensehen. Sie holen hier den Grill einfach aus der Winterbehausung und stellen ihn wieder an seinem Einsatzort ab. Bei einem Steingrill oder einen Gasgrill, der im Freien stehen bleibt, sieht das anders aus.

      Steingrill

      Überprüfen Sie, ob die Steine über den Winter Schaden genommen haben und bessern Sie gegebenenfalls marode Stellen mit feuerfestem Mörtel aus. Zum Schluss müssen Sie nur noch den Grillrost zum Strahlen bringen.

      Gasgrill

      Oberste Priorität hat die Sicherheit. Schlauchanschlüsse dürfen keine undichten Stellen aufweisen, ansonsten müssen sie ausgetauscht werden. Alle Öffnungen, durch die das Gas strömen soll, müssen frei sein. Bei Verstopfungen kann Backofenreiniger die Verschmutzungen lösen. Ziehen Sie bei Bedarf alle Schrauben nach. Nun ist es an der Zeit, einen ersten Testlauf zu wagen. Schließen Sie dazu die Gasflasche an. Läuft alles reibungslos, bleibt auch hier noch der Grillrost übrig.

      Grillrost reinigen

      Aufgrund der Feuchtigkeit im Winter kann der Grillrost rostige Stellen aufweisen. Mit einer Drahtbürste lässt sich der Flugrost schnell entfernen. Besteht Ihr Rost aus Gusseisen, schafft kalt gepresstes Olivenöl schnell Abhilfe. In der Regel gilt: Nach jedem Gebrauch ist der Grillrost zu reinigen und angebackene Reste sind zu entfernen.

      Grillbesteck reinigen

      Wenn Sie es nicht schon zum Abgrillen erledigt haben: Spätestens jetzt sollten Sie Grillzange und Co. mit heißem Wasser und Spülmittel abwaschen und anschließend mit einem Tuch trockenreiben. Mit einem perfekt glänzenden Grill und dem Grillbesteck macht das Brutzeln gleich viel mehr Spaß.

      Vor dem Grillen ist nach dem Grillen: den Grillrost richtig reinigen

      So viel Spaß das Grillen selbst auch macht, das anschließende Säubern des Rosts gestaltet sich weniger erfreulich. Meist lauern die fettigen, verkrusteten Hinterlassenschaften des letzten Grillfestes so lange auf dem Metallgitter, bis die Reinigung unvermeidlich wird. Mit unseren einfachen Tipps gelingt die Säuberung ohne viel Mühe und mit perfekten Ergebnissen.

      Schlagen Sie den abgekühlten Rost direkt nach der Benutzung in Zeitungspapier ein, feuchten Sie es an und lassen Sie das Ganze über Nacht einwirken. Alternativ können Sie das Rost-Zeitungs-Paket auch auf der Wiese übernachten lassen. Am nächsten Morgen ist die schwarze Kruste so weit aufgeweicht, dass sich der Schmutz spielend leicht mit einem feuchten Lappen oder Schwamm und etwas Spülmittel entfernen lässt. Fertig!

      Die GLOBUS Grillfibel

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      Das kleine Grill-ABC

      Die wichtigsten Grillbegriffe kurz erklärt

      BBQ ist die Abkürzung für Barbecue. Diese spezielle Form des Grillens bezeichnet eine langsame Garmethode bei mäßiger Hitze. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Barbecue auch als Bezeichnung für Grillevents verwendet.

      Cut (Mehrzahl "Cuts") ist die englische Bezeichnung für Fleischzuschnitte vom jeweiligen Tier. So werden beispielsweise die verschiedenen Steaks aus ihnen gewonnen, wie das Tomahawk Steak aus der Hochrippe oder das Flank Steak aus der Dünnung des Rindes.

      Dry aged bedeutet "trocken gealtert" und beschreibt ein Reifeverfahren. Bei diesem Verfahren wird Fleisch in einem kühlen Klima, beispielsweise in einem Reifeschrank, wochenlang am Knochen abgehangen. Dabei entstehen Steaks mit feiner Marmorierung. Allerdings zieht sich das Fleisch durch den Feuchtigkeitsverlust zusammen. Die Kruste, die bei der Trocknung entsteht, muss entfernt werden.

      Mit einem Fleischthermometer bzw. Grillthermometer lässt sich die Kerntemperatur des Grillguts messen. Idealerweise wird es mittig im Fleisch platziert, ohne einen Knochen zu berühren. Damit lässt sich das gewünschte Grillergebnis optimal erreichen. Jedoch sagt die Kerntemperatur nichts über die Zubereitungszeit aus.

      Rub ist ein Trockengewürz in verschiedenen Mischungen. Die Bezeichnung stammt vom englischen "to rub" und bedeutet "einreiben", denn mit dem Rub werden meist größere Stücke eingerieben.

      Sous vide bedeutet "unter Vakuum" und bezeichnet eine Vakuumgarung. Dabei handelt es sich um eine Aromaschonende Garmethode. In einem Kunststoffbeutel werden Speisen wie Fleisch oder Fisch luftdicht verpackt und in einem Wasserbad gleichmäßig erhitzt.

      Ein Smoker-Grill ist ein mit Holz oder Holzkohle befeuerter Ofen. Meist handelt es sich dabei um einen großen Grillwagen mit Deckel. Das Grillgut wird nicht direkt über die Glut gelegt, sondern in einer separaten Kammer durch den Rauch erhitzt. Dies ermöglicht ein langfristiges Garen, backen oder Räuchern.

      Entrecôte ist die französiche Bezeichnung für ein Steak aus der Hochrippe des Rinds. Wörtlich übersetzt bedeutet es "zwischen den Rippen". Die Amerikanische Bezeichnung für dieses Fleisch lautet "Rib Eye".

      Rumpsteak ist ein Steak, das aus dem hinteren Rinder-Roastbeef gewonnen wird.

      Ein T-Bone-Steak wird aus dem Rücken des Rindes geschnitten. Es enthält Fleischanteile vom Roastbeef und Filet und besitzt einen T-förmigen Knochen in der Mitte, der namensgebend ist.

      Spareribs sind Rippchen mit Fleisch aus dem Schweinebauch. Beim "St. Louis Cut" werden die Spareribs ohne den unteren Rippenteil gewonnen, daher sind diese auch weniger gebogen. Kotelett-Rippchen stammen dagegen aus dem oberen Rücken.

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