Laubrascheln, eine Tasse heißer Tee, Pilze sammeln, die letzten Sonnenstrahlen genießen, durch den farbenprächtigen Wald spazieren – das ist Herbst! Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und der Regenschirm ist ein ständiger Begleiter. Ein weiterer Bote der dritten Jahreszeit: Kastanien. Die Herbstnüsse sind nicht nur lecker, sondern eignen sich auch ideal zum Basteln. Doch worin unterscheiden sich Kastanien, Esskastanien und Maronen? Wir bringen Licht ins Dunkel! Außerdem erwarten Sie leckere Rezepte und verschiedene Bastelideen.
Wenn die glatten Nüsse mit ihrer stacheligen Schale von den Bäumen fallen, ist es endlich soweit! Die Kastanien-Saison ist eröffnet. Doch Kastanie ist nicht gleich Kastanie. In der freien Natur in Deutschland sind vor allem Rosskastanien und Esskastanien verbreitet.
1. Die Blätter der Rosskastanie bestehen aus fünf kleineren Einzelblättern. Optisch ähneln sie Buchenblättern sehr. Im Gegensatz dazu bestehen die Blätter der Edelkastanie nicht aus fünf Elementen, sondern hängen einzeln von den Ästen. Außerdem haben sie kleine, spitze Stacheln am Rand.
2. Wohingegen Maroni und Esskastanien eher flach und spitz sind, zeichnen sich Rosskastanien durch eine eher runde Form auf. Außerdem haben Maronen an der Spitze einen pinselartigen Bausch.
3. An der Fruchthülle können Sie einzelne Kastanien-Sorten ebenfalls unterscheiden. Die Schale der Rosskastanien ist dickfleischiger und hat spitze, harte Stacheln. Auf der Maronen-Hülle befinden sich viele weiche Stacheln, die nicht schmerzhaft stechen.
Legen Sie die geschälten Maronen bzw. Esskastanien in lauwarmes Wasser.
Sinken die Früchte auf den Boden, sind sie frisch. Falls sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie leider schon alt und trocken.
Nach Ihrem Maronen-Fund lagern Sie Kastanien am besten im Kühlschrank in einem Plastikbeutel oder einer Tupperdose mit Luftlöchern. So halten sich die Nüsse bis zu einem Monat.
Maronen sind wahre Multitalente! Von süß bis herzhaft können Sie alles Mögliche mit den delikaten Nüssen zaubern. Ob Sie Maronen im Backofen zubereiten, sie rösten, Maronenpüree oder auch Maronencreme ausprobieren möchten – Sie haben unzählige Möglichkeiten.
Wir haben verschiedene Rezepte für Sie gesammelt, die nicht nur einfach sind, sondern auch sehr lecker. Lassen Sie sich inspirieren!
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1. Überlegen Sie zuerst, welche Kastanienfigur Sie basteln möchten und wie viele Elemente Sie dazu benötigen. Am besten alle benötigten Teile schon einmal beiseitelegen.
2. Entscheiden Sie, an welchen Stellen die Kastanien verbunden werden sollen und markieren Sie die Stellen mit einem Filzstift. Bohren Sie dann in die Kastanien mit dem Handbohrer die entsprechenden Löcher, etwa vier Millimeter tief. Bei Bedarf sägen oder brechen Sie die kleinen Zahnstocher auf die richtige Länge und geben auf die Enden jeweils einen Tropfen Flüssigkleber.
3. Dann die Zahnstocher in die gebohrten Löcher der Kastanien hineindrücken und jeweils ein paar Minuten zum Trocknen beiseitestellen. Mit etwas Fantasie und weiteren Elementen, zum Beispiel Eicheln oder Hagebutten, entsteht schnell ein kleiner bunter Zoo.
Tipp: Malen Sie den Kastanienfiguren mit einem Filzstift Gesichter auf!