Eier der Globus-Eigenmarke werden vollständig auf 'ohne Kükentöten' umgestellt. (© Globus SB-Warenhaus)
"Das Engagement unseres Unternehmens zum Wohl der Bruderküken reicht weit zurück. Bereits seit dem Jahr 2016 verkaufen wir Eier von Betrieben mit der Handhabung 'Bruderhahnaufzucht'. Möglich machten dies langfristige Partnerschaften mit Alnatura oder dem Haehnlein-Konzept sowie durch regionale Kooperationen mit lokalen Herstellern und Produzenten der Globus-Exklusivmarke 'So schmeckt Bayern'", sagt Isabella Kettner, Referentin Nachhaltigkeit bei Globus SB-Warenhaus. "Als einer der ersten Händler, welcher frühzeitig beim Aufbau des Konzeptes 'Bruderhahn' unterstützte, wollen wir uns nun tiefergehender in Richtung Tierwohl engagieren. Unsere Kunden nehmen diese Initiative sehr gut an, konnten wir im letzten Jahr fast 9 Millionen Eier mit dem Ursprung Bruderhahnaufzucht verkaufen."
Umstellung der Globus-Eier auf 'ohne Kükentöten'
Als Pionier in Sachen Bruderhahnaufzucht wird Globus zukünftig noch mehr Verantwortung übernehmen und den verkauften Anteil an Eiern mit dem Ursprung 'ohne Kükentöten' zum Wohl der Hennen und Hähne steigern. Aus diesem Grund beginnt Globus noch in diesem Frühjahr sukzessiv mit der Umstellung aller Eier der Globus-Qualitätsmarke auf 'ohne Kükentöten'. Bereits ab dieser Woche finden Globus-Kunden die Globus Bio-Eier im 6er-Pack mit Bruderhahnaufzucht in den Regalen. Schon bald folgen die Globus-Freilandeier im 6er- sowie 10er-Pack, welche ebenfalls dieses Frühjahr auf 'ohne Kükentöten' umgestellt werden. Das Ziel ist, bis Ende des Jahres 2021 alle Schaleneier der Globus-Qualitätsmarke sukzessiv auf 'ohne Kükentöten' auszurollen.
Bewusstes Handeln in Richtung Tierwohl
Mit dem Handelspartner Alnatura verbindet Globus bereits eine langjährige Kooperation in Richtung Bruderhahn-Schutz. Seit mehr als viereinhalb Jahren können Globus-Kunden Eier von Alnatura in allen Globus SB-Warenhäusern erwerben. Mit dem Kauf der Alnatura Bruderküken-Eier wird die Bruderhahn-Initiative unterstützt.
Alnatura kooperiert mit Bio-Bauern, welche nicht nur weibliche, sondern auch männliche Küken aus der Legehennen- Zucht in spezialisierten Aufzuchtbetrieben großziehen. Sobald die Hähne das vorgesehene Gewicht erreichen, wird dessen Fleisch in Produkte verarbeitet. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, welcher gegenüber dem Tierwohl angemessen ist. Das Geflügel als Produkt wird vollwertig verarbeitet. Die Eier von Alnatura stammen aus mehreren Betrieben, wie 'Biovum' oder auch dem Erzeugerzusammenschluss 'Fürstenhof in Mecklenburg-Vorpommern'.
Globus-Kunden finden seit Oktober 2018 auch die Eier der Haehnlein-Initiative im Globus-Sortiment. Männliche Küken aus der Haehnlein-Initiative dürfen artgerecht zu Leit- oder Masthähnen aufwachsen. Hinter der Haehnlein-Initiative steckt der Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof, welcher aus einer Gemeinschaft aus 23 landwirtschaftlichen Betrieben besteht. Einer Kreislauflandwirtschaft wird entgegengestrebt, weswegen die Inhalte des Futters größtenteils aus dem Eigenanbau stammen. Den Hennen und Hähnen stehen Kletter- wie auch Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben dem Wintergarten sorgt ebenfalls ein Freiland-Auslauf für genug Bewegung sowie Tageslicht. Schon ein paar Cent mehr an Unkosten pro Ei, im Vergleich zu Bio-Eier, finanzieren die artgerechte Aufzucht der Bruderhähne.
Partnerschaftliche Kooperationen ermöglichen ökologische Erzeugnisse
Mit der Einführung von Bio-Exklusivmarken setzt Globus ein weiteres Zeichen für Regionalität. Hierbei wird überwiegend mit kleinen und mittelgroßen Erzeuger- und Verarbeitungsbetrieben zusammengearbeitet, um regionale Produkte zu erzeugen. Globus und seine regionalen Partnerschaften wachsen während der Kooperation miteinander. Dadurch entstehen langfristige, faire und auf Augenhöhe bestehende Beziehungen, die nicht selten Optimierungen, wie Bio- oder Kriterien ökologischer Anbauverbände anstreben. Der enge Kontakt zu regionalen Erzeugern ermöglicht es bei den Globus-Exklusivmarken das Thema Tierwohl zu fokussieren.
Weitere Informationen zum Thema 'ohne Kükentöten' finden Sie auf der Bewusst Leben Seite von Globus unter www.globus.de/bewusst-leben/bewusst-handeln/bruderhahn .
Über Globus
Vor über 190 Jahren von Franz Bruch im saarländischen St. Wendel als Kolonialwarenladen gegründet, führt Matthias Bruch als geschäftsführender Gesellschafter das Familienunternehmen Globus bereits in sechster Generation. Heute betreibt die Globus-Gruppe neben 49 SB-Warenhäusern in Deutschland 97 Globus Bau- und Elektrofachmärkte sowie 32 Globus Hypermärkte in Tschechien und Russland. In seinen deutschen SB-Warenhäusern beschäftigt Globus derzeit rund 19.000 Mitarbeiter von denen rund die Hälfte als Stille Gesellschafter am Unternehmen beteiligt ist. Mit einem Umsatz von 3,38 Mrd. Euro (2019/2020) innerhalb der deutschen Handelslandschaft gehört Globus zu den "Kleinen unter den Großen". Damit unterscheidet sich Globus aber auch von den typischen Filialisten: Ein Globus-Markt kommt nicht von der Stange, sondern ist zugeschnitten auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen in der jeweiligen Region. Frische Qualität und Eigenproduktion stehen dabei im Fokus. In den Globus-eigenen Meisterbäckereien, Fachmetzgereien und Restaurants bereiten die Mitarbeiter täglich eine Vielzahl an Lebensmitteln selbst von Hand zu. Regionale und lokale Partnerschaften spielen bei Globus eine zentrale Rolle: Jeder Markt arbeitet mit bis zu 100 Produzenten und Handwerksbetrieben aus der Region zusammen. Engagement für Mensch, Natur und Unternehmen sind für die Globus-Märkte selbstverständlich. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung von Vereinen, Schulen und sozialen Einrichtungen sowie die Zusammenarbeit mit den regionalen Tafeln und Institutionen. Die Aktivitäten der Märkte werden ergänzt durch die Projekte der gemeinnützigen Globus-Stiftung. Im Inland liegt der Förderschwerpunkt auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen mit dem Schwerpunkt der Eingliederung ins Berufsleben. Im Ausland liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung der medizinischen Versorgung sowie Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Regionen, in denen Menschen Unterstützung benötigen.
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