Bereits 1700 gab es in Frankreich erste Versuche der Konservierung von Lebensmitteln durch Hitze und Luftabschluss.
Jedoch war es Napoleon, auf dessen Initiative das Konservieren in größerem Umfang etabliert wurde. Er schrieb 1810 einen Preis für denjenigen aus, der die Versorgung seiner Truppen mit frischen Lebensmitteln gewährleisten konnte. Diesen gewann ein Koch namens Nicolas Lappert, der Lebensmittel dadurch konservierte, dass er sie in geschlossenen Behältern auf 100 °C erhitzte.
Einige Jahrzehnte später ließ sich der deutsche Chemiker Rudolf Rempel Gläser und Apparaturen zum luftdichten Einkochen patentieren. Dieses Patent wurde nach seinem Tod von Johan Carl Weck aufgekauft – das Weckglas war geboren.
Im Laufe der Jahrzehnte wurden immer wieder Neuentwicklungen im Bereich der Einmachgläser vorgestellt, z. B. das Schraubglas.
Nachdem sich regionale Produkte, Selbstvermarktung und der eigene Obst- und Gemüseanbau in den letzten Jahren wieder gestiegener Beliebtheit erfreuen, liegt auch das Einmachen wieder voll im Trend. Gastronomen und Foodblogs haben sich dem Thema angenommen, entwickeln neue Rezepte und schüren die Lust auf das Einkochen.