Die meisten von uns kennen sie als Garnitur auf dem Eisbecher oder auf der Sahnehaube neben dem Kuchenstück. Die gelb-orange Physalis ist rund und hat in der Regel einen Durchmesser von 3 bis 4 Zentimeter. Umgeben ist die Frucht von pergamentdünnen, lampionartigen Kelchblättern. Die kleinen Kugeln sehen toll aus – und können noch mehr! Mit ihrem feinen, herbsüßen Geschmack setzen sie kulinarische Akzente.
Die Frucht mit dem exotischen Aussehen stammt selbstverständlich aus fernen Ländern: Ursprünglich wächst sie in den Hochländern Perus und Chiles. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie dank portugiesischer Kolonialisten in Südafrika angebaut. Die vielen Namen der Physalis weisen auf die vielen traditionellen Anbauorte hin: Andenbeere, peruanische Blasenkirsche, Inkapflaume.
Mittlerweile wird sie auch in Indien, Australien und sogar in Deutschland kultiviert. Ein Großteil der Ernte stammt allerdings nach wie vor aus Südamerika und -afrika. Wegen der Transportwege nach Deutschland ist die Physalis nicht das nachhaltigste Lebensmittel. Einen Vorteil hat dieser Zusammenhang allerdings: Aufgrund der vielen Anbaugegenden sind die reifen Früchte fast ganzjährig im Supermarkt erhältlich.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Info:
Physalis hat in folgenden Monaten Saison*:
August, September, Oktober
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Physalis stammen vorwiegend aus nicht regionalem Anbau.
Energie | 85 kcal |
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Eiweiß | 1,9 g |
Fett | 0,7 g |
Kohlenhydrate | 11,2 g |