Filetieren (vom französischen fileter, „filetieren“, „schneiden“) meint: „Filets aus dem Fleisch von Schlachttieren, Fisch, Geflügel oder Wild herauslösen“ (duden.de). Hierbei sollen ungenießbare oder unerwünschte Teile aus Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse oder Zitrusfrüchten entfernt werden.
Da Sie Lebensmittel beim Filetieren unter anderem säubern, handelt es sich um eine vorbereitende Kochmethode, auf die üblicherweise eine Gartechnik folgt.
Passende Synonyme zu filetieren sind: filieren, herauslösen, ausnehmen, säubern.
Das Herauslösen feiner Filetstücke ist der namensgebende Prozess beim Filetieren. Dazu müssen Sie störende Bestandteile der Nahrungsmittel entnehmen. Darunter fallen Gräten, Haut, Knochen oder auch Schalen und Kerne. Insbesondere beim Filetieren von Fisch ist es wichtig, alle Gräten restlos herauszunehmen. Denn übrig gebliebene Stücke machen das Gericht nicht nur ungenießbar, sondern stellen in manchen Fällen sogar ein Gesundheitsrisiko dar. Verschiedene Techniken helfen Ihnen aber dabei, beim Filetieren nichts zu übersehen.
Das nötige Werkzeug zum erfolgreichen Filetieren hängt hauptsächlich von den Zutaten ab. Allen gemein ist allerdings ein ausreichend großes Schneidebrett aus Kunststoff oder hochwertig verarbeitetem Holz.
Fleisch und Fisch filetieren Sie am besten mit einem Filetiermesser. Dieses sollte eine lange, teilweise gebogene Klinge besitzen und äußerst scharf sein. Aufgrund der Form ist es sehr flexibel, was Ihnen den Filetiervorgang deutlich vereinfacht. Die Länge der Klinge sorgt außerdem dafür, dass Sie beim Filetieren nicht mehrmals ansetzen müssen.
Nach mehrmaliger Verwendung empfehlen wir Ihnen, das Messer zu schärfen. Denn je schärfer das Messer, desto leichter lassen sich die Nahrungsmittel zubereiten. Obendrein muss das Filetierbesteck gut in Ihrer Hand liegen. Daher weist der Übergang von Klinge zu Griff in der Regel keine Fuge auf.
Ähnliches gilt für das Filetieren von Obst und Gemüse: Da es sich hier meist um besonders zartes Fruchtfleisch handelt – beispielsweise bei Orangen oder Tomaten –, muss das Messer leicht zu händeln sein. Darüber hinaus sollte es kürzer sein als ein herkömmliches Filetier-Messer. Sonst erhöht sich die Gefahr, ins Fruchtfleisch einzuschneiden und so wertvollen Saft zu verlieren.
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