Viele Eltern wissen zuerst gar nicht, woher sie kommt, die schlechte Laune und das Schreien und Quengeln. Das Baby hat keinen Hunger und ist auch nicht müde. Trotzdem schreit es. Dass der erste Zahn die Ursache dafür ist, kommt für viele Eltern überraschend.
Das Zahnen ist ein wichtiger Moment im Leben Ihres Kindes. Schließlich kann es mit den ersten eigenen Zähnen feste Nahrung zu sich nehmen. In der Regel ist es um den sechsten Monat so weit: Die ersten weißen Milchzähne treten durch das Zahnfleisch, meistens erst im Unterkiefer. Nach und nach wird das ganze Kindergebiss vollständig, bis zu drei Jahre kann das insgesamt dauern. Bei manchen Kindern brechen die ersten Zähne schon früher durch, andere strahlen noch mit neun Monaten ein zahnloses Lächeln. Machen Sie sich keine Sorgen – die kleinen Beißerchen kommen bestimmt. Wenn es so weit ist, sollten Sie bereits ab dem ersten Zahn mit der regelmäßigen Zahnpflege beginnen. Aber schon davor können Sie einiges tun, um Ihr Kind gut durch diese Phase zu begleiten.
Zahnen kann wehtun. Manche Kinder erleben das Zahnen ohne große Aufregung, andere empfinden Schmerzen, wenn die Milchzähne durch das Zahnfleisch stoßen. Die schmalen Schneidezähne sind noch relativ harmlos, aber bei den breiten Backenzähnen tut es den meisten Babys richtig weh. In dieser Zeit sabbert das Kind viel und steckt sich alles in den Mund, was es in die Finger bekommt. Die Erklärung dafür ist einfach: Das Kauen durchblutet das Zahnfleisch und wirkt wie eine kleine Massage. Es lindert sogar die Schmerzen und durch die gesteigerte Durchblutung können die Zähne leichter durchstoßen.