nordafrikanische Köstlichkeit süß oder herzhaft
Es müssen nicht immer Kartoffeln, Nudeln oder Reis sein. Immer mehr an Beliebtheit gewinnt Couscous. Dabei handelt es sich um ein nordafrikanisches Gericht, das traditionell aus Grießmehl hergestellt wird. Der Grieß wird mit Wasser gekocht und dann gedämpft, sodass kleine Couscous-Kügelchen entstehen. In einigen Teilen der Welt wird er als süßes Dessert serviert, in anderen als herzhafte Beilage oder pikantes Hauptgericht. Couscous an sich ist geschmacksneutral und kann daher mit vielen Gewürzen und Zutaten kombiniert werden.
Wir haben Wissenswertes über Couscous zusammengefasst und geben Ihnen leckere Zubereitungstipps.
Wer schon einmal in Ägypten, Tunesien oder Marokko im Urlaub war, hat mit Sicherheit Bekanntschaft mit Couscous gemacht. Aus der orientalischen Küche sind die Grießkügelchen aus Hartweizen nicht mehr wegzudenken. Das arabische Wort „kuskusu“ bedeutet zerreiben oder zerstoßen und ist somit für die Namensgebung verantwortlich.
Um Couscous zu erhalten, wird das Getreide – Hartweizen, manchmal aber auch Gerste oder Hirse – zu Grieß gemahlen und zu kleinen Kügelchen geformt. Darauf folgt eine Trocknungsphase. Für die Zubereitung als Mahlzeit können sie in Wasser oder Gemüsebrühe eingeweicht werden und einige Minuten ruhen. Der Couscous wird mit ein wenig Salz und Pflanzenöl gedämpft. Wenn er fertig ist, hat er das gesamte Wasser aufgesaugt und ist leicht und fluffig. Nun kann er nach Belieben gewürzt werden. Manchem reichen Salz und Pfeffer aus, in der typisch nordafrikanischen Küche werden Harissa oder Ras el-Hanout verwendet.
Allergiker sollten dabei bedenken, Couscous ist nicht glutenfrei. Er kann als Beilage zu Fleischgerichten serviert, in Eintöpfen oder Salaten verarbeitet werden. Vorwiegend wird Couscous am Mittag gegessen.
Er ist eine gute Quelle für Thiamin, Niacin und Vitamin B6. Gleiches gilt für Ballaststoffe, Phosphor und Zink.
Der saisonunabhängige Couscous hilft bei der Verdauung und liefert viele Mineralstoffe. Dazu gehören Kalium, Magnesium und Eisen.
100 Gramm Couscous enthalten:
Häufig wird Couscous mit Bulgur verwechselt. Die Unterscheidung ist allerdings recht simpel. Bulgur wird aus Weizenschrot hergestellt, der gekocht, getrocknet und gemahlen wurden. Couscous wird aus Grießmehl hergestellt, das eine Art Weizenmehl ist.
Zutaten:
Zubereitung: Der Couscous wird gedämpft. Gurke und Tomaten würfeln, Zwiebel fein schneiden. Die Kräuter werden entweder grob gehackt oder gezupft. Alle Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermengen, würzen und mit Zitronensaft und Olivenöl mischen. Traditionell wird Tabouleh in Kohlblättern angerichtet und serviert.
Zutaten:
Zubereitung: Die Milch aufkochen lassen und kurz vor dem Sprudeln den Couscous hinzugeben und gut umrühren. Anschließend den Topf von der Herdplatte nehmen und den Couscous aufquellen lassen. Nun die Beeren untermengen und einige zum Garnieren beiseitestellen. Zimt und Vanille beigeben und vermischen. Mit den restlichen Beeren, der roten Grütze und den Nüssen garnieren.