Kichererbsen gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der Name leitet sich vom lateinischen Wort cicer für Erbse ab, das dem hebräischen Begriff für rund oder rundlich – kikar – entspricht. Zur Speisenzubereitung kommen die zwei Hauptsorten zum Einsatz: in Mitteleuropa die rundliche, gelblich-beige, im Orient vermehrt die unregelmäßig geformte, kleinere und bräunliche Kichererbse.
Da die Pflanzen viel Wärme benötigen, wachsen sie hauptsächlich in subtropischen Gebieten wie Indien, Nordafrika und der Türkei. Es handelt es sich um ein einjähriges Krautgewächs, das bis zu 1 Meter hoch wächst. Etwa 8 bis 12 Wochen nach der Aussaat können die Früchte geerntet werden, sie müssen allerdings im Trockenen noch eine Weile nachreifen.
Zu den bekannten Synonymen für Kichererbse gehören unter anderem: Felderbse, Chicherri, Echte Kicher, Garabanzen, Venuskicher, Kicherkraut, Römische Kicher, Zysern, Sperberköpfl.
Während sich Frischware nur wenige Tage im Kühlschrank hält, bleiben getrocknete Kichererbsen und vorgegarte Samen aus der Dose oder dem Glas deutlich länger genießbar. Verschlossen, dunkel und kühl aufbewahrt, können Sie die Konserven über ein Jahr stehen lassen. Einmal angebrochen, müssen Sie die Hülsenfrüchte allerdings innerhalb von drei Tagen verbrauchen. Die getrocknete Variante lagern Sie problemlos sogar mindestens doppelt so lange, selbst wenn Sie die Tüte bereits geöffnet haben. Um die Haltbarkeit deutlich zu verlängern, ist es ebenfalls möglich, Kichererbsen einzufrieren.