Quinoa

Quinoa

Quinoa

Die gelben, braunen oder weißen Körner der Quinoa-Pflanze haben in den letzten Jahren verstärkt Einzug in unsere Küchen gefunden. Sie werden oft für Getreide gehalten ‒ doch das stimmt nicht. Die Pflanze zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen. Weil Quinoa jedoch auf die gleiche Weise wie Weizen oder Reis genutzt wird, hat sie den Beinahmen „Pseudogetreide“.

Herkunft von Quinoa

Auch wenn Quinoa bei uns erst im Laufe der letzten Jahre so richtig populär wurde, gibt es die Pflanze schon seit über 5000 Jahren. Sie wird in den Anden angebaut, weswegen die Samen auch „Peru-Reis“ oder „Inka-Korn“ genannt werden. Vorrangig erstrecken sich die Anbaugebiete über Ecuador, Peru und Bolivien. Die Höhe der Anden stellt dabei überhaupt kein Problem für die Quinoa-Pflanze dar. Sie gedeiht selbst 4000 Meter über dem Meeresspiegel prächtig.

Lagerung von Quinoa

Die kleinen Samen können Sie entweder als solche kaufen oder auf die Flocken- sowie gepuffte Variante zurückgreifen. Mittlerweile gibt es das Pseudogetreide sogar als Mehl. Ganz gleich, für welche Form Sie sich entscheiden, Sie sollten die Lebensmittel trocken und lichtgeschützt lagern.

Füllen Sie sie dazu aus der Verpackung in wiederverschließbare Vorratsdosen oder Gläser um. Dadurch sind sie jederzeit luftdicht verschlossen und auch vor Insekten geschützt. Auf diese Weise bleiben die Körner ungefähr ein Jahr lang haltbar.

Inhaltsstoffe von Quinoa

Das Pseudogetreide hat gegenüber dem echten Getreide je nach Blickwinkel einen entscheidenden Vorteil: Es ist glutenfrei. Daher ist es für Personen mit Zöliakie bestens geeignet. Darüber hinaus enthalten die kleinen Körner viele Proteine und liefern damit eine gute Eiweißquelle. Doch damit nicht genug, der Calcium- sowie Eisengehalt ist nicht zu unterschätzen. Das macht Quinoa zu einem echten Superfood.

Quinoakörner

Wie bereite ich Quinoa am besten zu?

Die Quinoa-Samen kommen in verschiedenen Farben daher. Sie haben Auswirkungen auf den Geschmack:

  • Weiße oder gelbe Körner: Die Variante ist am mildesten und passt deswegen sowohl zu süßen als auch zu deftigen Speisen.
  • Schwarze Körner: Die Färbung deutet auf einen sehr kräftigen Geschmack hin.
  • Rote Körner: Die roten Körner haben ein leicht nussiges Aroma.
  • Sobald Sie sich für eine Sorte entschieden haben, läuft die Zubereitung nach dem gleichen Schema ab. Wichtig ist, dass Sie Quinoa vor dem Kochen unbedingt unter fließendem Wasser waschen, damit Sie die Saponine entfernen. Das sind Pflanzenstoffe, die vor Schädlingen schützen, aber gleichzeitig einen bitteren Geschmack haben.

    Nachdem Sie die Körner vorbereitet haben, kochen Sie sie. Dabei sollte das Verhältnis von Wasser zu Quinoa 3:1 betragen. Um ihnen etwas mehr Geschmack zu verleihen, können Sie sie in Gemüsebrühe kochen. Lassen Sie sie 15 Minten lang köcheln und gießen Sie die Körner anschließend durch ein Sieb. Danach sollten Sie ihnen noch etwa 10 Minuten Ruhe gönnen, ehe Sie sie anrichten.

    Quinoa

    Welche Beilagen eignen sich für Quinoa?

    Das Gute an Quinoa ist, dass es sich mit vielen Beilagen verbinden lässt. Damit haben Sie die Qual der Wahl. Gerichte oder Beilagen, zu denen Quinoa hervorragend passt, sind unter anderem:

  • Hackfleisch
  • Geflügel
  • Fisch
  • Tofu
  • Süßkartoffeln
  • Zucchini
  • Paprika
  • Feta
  • als Salatbeilage oder in einer Bowl
  • Früchte
  • Granatapfel
  • Porridge
  • Die kleinen Körner werden darüber hinaus auch in Smoothies, Schokolade oder Müslis verwendet, um sie mit mehr Nährstoffen zu versehen. Die Menge ist jedoch häufig eher gering.

    Unsere Rezeptideen mit Quinoa

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