Die gelben, braunen oder weißen Körner der Quinoa-Pflanze haben in den letzten Jahren verstärkt Einzug in unsere Küchen gefunden. Sie werden oft für Getreide gehalten ‒ doch das stimmt nicht. Die Pflanze zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen. Weil Quinoa jedoch auf die gleiche Weise wie Weizen oder Reis genutzt wird, hat sie den Beinahmen „Pseudogetreide“.
Auch wenn Quinoa bei uns erst im Laufe der letzten Jahre so richtig populär wurde, gibt es die Pflanze schon seit über 5000 Jahren. Sie wird in den Anden angebaut, weswegen die Samen auch „Peru-Reis“ oder „Inka-Korn“ genannt werden. Vorrangig erstrecken sich die Anbaugebiete über Ecuador, Peru und Bolivien. Die Höhe der Anden stellt dabei überhaupt kein Problem für die Quinoa-Pflanze dar. Sie gedeiht selbst 4000 Meter über dem Meeresspiegel prächtig.
Die kleinen Samen können Sie entweder als solche kaufen oder auf die Flocken- sowie gepuffte Variante zurückgreifen. Mittlerweile gibt es das Pseudogetreide sogar als Mehl. Ganz gleich, für welche Form Sie sich entscheiden, Sie sollten die Lebensmittel trocken und lichtgeschützt lagern.
Füllen Sie sie dazu aus der Verpackung in wiederverschließbare Vorratsdosen oder Gläser um. Dadurch sind sie jederzeit luftdicht verschlossen und auch vor Insekten geschützt. Auf diese Weise bleiben die Körner ungefähr ein Jahr lang haltbar.
Das Pseudogetreide hat gegenüber dem echten Getreide je nach Blickwinkel einen entscheidenden Vorteil: Es ist glutenfrei. Daher ist es für Personen mit Zöliakie bestens geeignet. Darüber hinaus enthalten die kleinen Körner viele Proteine und liefern damit eine gute Eiweißquelle. Doch damit nicht genug, der Calcium- sowie Eisengehalt ist nicht zu unterschätzen. Das macht Quinoa zu einem echten Superfood.