Dieser Wein liegt im Trend
Grau- und Weißburgunder sowie Chardonnay gehören zur Familie der Pinot-Rebsorten und haben ihren gemeinsamen Ursprung in der französischen Region Burgund. Mittlerweile bauen auch immer mehr deutsche Winzer die weißen Burgunder an.
Wunderbare Speisebegleiter
Grauburgunder ist uns meist aus dem Sommerurlaub bekannt – als Pinot Gris (Frankreich) oder Pinot Grigio (Italien). Besonders an heißen Tagen erfreuen sich viele Menshcne an einem kühlen Glas des leichten Weins. In den letzten zehn Jahren haben sich daher wohl viele deutsche Weinmacher der Trendtraube angenommen. In nur kurzer Zeit wurde die Rebfläche verdoppelt. Heute sind rund 5.600 Hektar mit Grauburgunder bestockt – das entspricht ungefähr fünf Prozent der gesamten deutschen Rebfläche. Früher wurden Grauburgunder in Deutschland häufig als "Ruländer" bezeichnet. Diese Weine waren jedoch meist süß und relativ schwer, während heute in erster Linie trockene Weine ausgebaut werden.
Allen voran die badischen Winzer bauen vermehrt modernen Grauburgunder an. Aber auch in der Pfalz und in Rheinhessen findet man immer mehr Rebstöcke der filigranen Traube. Der Erfolg gibt den deutschen Winzern recht: Viele Grauburgunder sind bereits ab Hof beim Winzer ausverkauft.
Außerdem findet sich die deutsche Variante des Pinot Grigios vermehrt auf den Karten der gehobenen Gastronomie. Gerade trockene Kabinettweine harmonieren wunderbar mit Meeresfrüchten, Pasta und Lamm.