Zum Seiteninhalt
Eine Person in Schürze schenkt Weißwein aus einer Flasche in ein transparentes Weinglas ein.

6 Fakten über Wein

6 Dinge, die Sie über Wein wissen sollten

Kann man Weißwein lagern? Heißt Schraubverschluss gleich billig? Und was bedeutet eigentlich Barrique? Wein hat so viele Facetten wie unterschiedliche Sorten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und räumen mit einigen Irrtümern auf.

Vier Hände stoßen mit Rotweingläsern über einem Tisch mit Essen an, im Hintergrund unscharfe Wohnumgebung.

Was ist die richtige Trinktemperatur?

Die Faustregel, dass Rotwein bei Zimmertemperatur getrunken werden soll, stammt aus einer Zeit, als die Wohnungen auch im Sommer kühl waren. Selbst schwere Rotweine schmecken bei einer Temperatur von höchstens 18 Grad Celsius am besten, während junge und leichte Rotweine sogar bei nur 14 bis 16 Grad brillieren. Für Weißwein ist 9 bis 14 Grad die ideale Trinktemperatur. Hier gilt: je jünger und süßer, umso kälter.

Weinflaschen lagern in Regalen aus Holz und Ziegeln in einem stimmungsvoll beleuchteten Weinkeller.

Kann man Weißwein lagern?

Grundsätzlich haben rote Weine mehr Lagerpotenzial als weiße. Das liegt an den Tanninen (Gerbstoffen). Je mehr davon im Wein enthalten sind, desto länger macht er Freude. Aber auch Weißwein kann mit dem Alter reifen. Helle Tropfen, mit viel Säure und Süße, haben eine gute Lagerfähigkeit – allen voran der Riesling.

Zwei gegrillte Fische auf einem Backblech mit Tomaten, Zitronenscheiben und Kräutern, dazu zwei Weingläser und eine Weinflasche.

Rot zu Fleisch, weiß zu Fisch?

Diese Regel wurde früher streng befolgt. Orientierung bietet sie noch heute, aber sie darf auch gern mal gebrochen werden: Ein Grüner Veltliner zum Wiener Schnitzel? Perfekt! Gegrillte Meeresfrüchte oder Fisch mit einem Sangiovese aus Italien? Aber sicher!

Eine Person in Schürze schenkt Weißwein aus einer Flasche in ein transparentes Weinglas ein.

Schraubverschluss gleich billig?

In manchen Köpfen wird der Schraubverschluss mit Billigwein assoziiert. Dabei verwenden ihn heute viele Spitzenweingüter aus praktischen Gründen: Der Wein bleibt absolut luftdicht verschlossen und kann nicht mehr korken, auch wenn das schöne „Plopp“ beim Öffnen entfällt.

Eine Person in Anzug hält ein Glas Rotwein in der Hand, im Hintergrund ein Weinregal vor einer Ziegelwand.

Sollte Rotwein immer dekantiert werden?

Dekantieren, das vorsichtige Umfüllen von Rotwein in eine Glaskaraffe, ist nicht immer notwendig. Nur wenn sich durch lange Lagerung ein bitteres Depot, auch Weinstein genannt, am Flaschenboden gebildet hat, sollten Sie den Wein davon trennen.

Mehrere gestapelte Holzfässer mit abgenutzten Deckeln stehen vor einer holzvertäfelten Wand, im Vordergrund ein einzelnes Fass.

Was bedeutet eigentlich Barrique?

Barrique ist die französische Bezeichnung für Eichenfass. Ursprünglich wurde darin Bordeaux gelagert. Das Eichenholz verleiht dem Wein einen leicht nussigen Geschmack, der zu Karamell und Kaffee tendieren kann. Heute werden neben vielen Rotweinen auch Weißweine, wie Chardonnay, im Barrique ausgebaut.

Dies könnte Sie auch interessieren

Impressum

Datenschutz

Privatsphäre-Einstellungen

Cookie-Einstellungen