Fit für den Winter

Fit für den Winter

Sicher durch die Eiszeit: Machen Sie Ihr Auto fit für den Winter

Für Fahrzeughalter sollte der Winter nicht als plötzliche Überraschung kommen. Mit einer optimalen Vorbereitung gehen Sie gut gerüstet in die kalte Jahreszeit und machen Ihr Auto fit für den Winter. Dazu gehört wesentlich mehr, als die Reifen zu wechseln. Ein kurzer Rundum-Check, das Überprüfen der Beleuchtung oder eine schonende Pflege aller Dichtungen müssen ebenfalls erledigt werden.

Ihr Globus-Markt ist dabei an Ihrer Seite und präsentiert Ihnen ein umfangreiches Sortiment für die winterliche Autopflege. Damit Schnee, Eis und nasskalter Regen Sie nicht aus der Ruhe bringen und Sie sicher am Ziel ankommen, finden Sie Frostschutzmittel, Abdeckplanen, Eiskratzer und vieles mehr in unseren Regalen.

Ja! Sie waschen das Auto immer dann, wenn Sie es für richtig halten. Weder muss das Fahrzeug im Winter öfter gewaschen werden noch wäre davon abzuraten. Der ADAC empfiehlt jedoch, die Autowäsche bei extremen Minusgraden unter minus 10 Grad Celsius nicht durchzuführen. Lack und Kunststoffteile sind bei solchen Temperaturen besonders anfällig.

Damit das Auto den Winter gut übersteht, sind einige Hilfsmittel und Wartungen wichtig. Im Herbst werden klassischerweise die Winterreifen aufgezogen. Damit aber nicht genug: Auch die Scheibenwischerflüssigkeit und Frostschutzmittel sowie der Ölstand sollten überprüft werden. Alle Füllstände müssen den Anforderungen entsprechen. Außerdem sollten ein Schneekratzer und ein Handbesen an Bord sein, um den Wagen bei Bedarf von Schnee und Eis zu befreien.

Ein guter Schutz ist bereits die Vorbereitung Ihres Autos im Winter, indem Sie das Frostschutzmittel nachfüllen und für einen guten Allgemeinzustand sorgen. Wenn Sie sich um den Lack sorgen, sollten Sie ihn nach der Wäsche mit einem speziellen Autowachs behandeln, damit er gegen Schnee, Eis und Streusalz weniger anfällig wird. Befreien Sie den Wagen von Splitt und Salz nicht mit einem Tuch oder Schwamm, sondern mit einem Hochdruckreiniger.

Machen Sie Ihr Auto fit für den Winter: die 10-Punkte-Checkliste

Eine gute Vorbereitung ist das Wichtigste im Leben. Das gilt auch für Ihr Fahrzeug. Bereits im Herbst können Sie sich Gedanken machen, wie Sie Ihr Auto fit für den Winter machen. Wir haben Ihnen dafür eine Checkliste vorbereitet, mit der garantiert nichts mehr schief gehen kann.

Mann rollt Reifen Richtung Auto, um Reifen zu wechseln

1. Reifen wechseln

Von Oktober bis Ostern: So lautet die Empfehlung, mit Winterreifen zu fahren. Denn bereits im Herbst sind kalte Tage und Regen zu erwarten. Trifft beides zusammen, kann es schnell seifig und glatt werden. Durch das gröbere Profil von Winterreifen bekommt das Auto mehr Halt auf der Straße. Wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen, ist der Reifenwechsel meist der Anfang. Die erforderliche Profiltiefe beträgt mindestens vier Millimeter. Halten Sie zum Überprüfen ein 1-Euro-Geldstück zwischen das Profil. Ist der Goldrand nicht mehr sichtbar, können Sie mit diesen Reifen fahren. Nach etwa 100 Kilometern sollten Sie die Radschrauben nachziehen, damit die Reifen einen sicheren Halt haben. Den Reifenwechsel können Sie wahlweise selbst durchführen oder Sie lassen sich in einer Werkstatt helfen.

2. Die schützende Autowäsche

Bevor die Temperaturen in den Keller sinken, müssen Sie Ihr Auto fit für den Winter machen. Dazu gehört auch ein letzter Besuch in der Waschanlage. Bei Minusgraden ist eine Schönheitspflege nicht empfehlenswert, um die Karosserie und die Dichtungen nicht zu schädigen. Ein gut gepflegtes Auto wird auch bei schlechten Sichtverhältnissen eher erkannt. Deswegen ist eine Lackreinigung empfehlenswert. Streusalz und Schnee belasten das Fahrzeug zusätzlich. Wenn Sie also im Winter einen warmen Tag erwischen, nutzen Sie ihn zum Autowaschen. Um Ihr Auto winterfit zu machen, ist eine Fahrzeugwäsche mit zusätzlicher Unterbodenversiegelung ratsam, im Winter selbst reicht ein günstiges Pflegeprogramm.

3. Bremsencheck

Bei nasser oder schneebehafteter Fahrbahn verändert sich der Bremsweg. Er wird zum einen länger und je nach Straßenverhältnissen ist das Auto schwerer zu kontrollieren. Gut, wenn Sie sich dabei voll und ganz auf Ihre Bremsen verlassen können. Die meist hydraulischen Bremsen funktionieren nur, wenn die Bremsflüssigkeit gut aufgefüllt ist und eine entsprechende Qualität aufweist. Ein Mangel kann auch auf einen Schaden in der Bremsanlage hinweisen. Falls die Bremsflüssigkeit lange nicht getauscht wurde, sollten Sie das dringend erledigen, wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen. Auch kann es nicht schaden, wenn ein Mechaniker den Bremsencheck für den Winter übernimmt.

4. Überprüfung der Beleuchtung

Werden die Tage wieder kürzer und die Dunkelheit länger, bieten viele Werkstätten einen Licht-Test an. Dabei wird die richtige Einstellung der Scheinwerfer kontrolliert. Zu hoch stehende Scheinwerfer blenden den Gegenverkehr und minimieren die eigene Sicht. Sind sie zu niedrig eingestellt, ist nicht der gesamte Straßenverlauf erkennbar. Bemerken Sie bei Ihrem Fahrzeug Schwächen in der Beleuchtung, empfehlen wir Ihnen, wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen, neue Lampen einzusetzen.

Mann füllt blaue Flüssigkeit ins Auto

5. Scheibenreiniger für klare Sicht

Gute Sicht ist gerade bei frostigem Wetter wichtig. Besonders bei tief stehender Sonne können Schlieren auf der Windschutzscheibe Ihre Sicht behindern. Machen Sie Ihr Auto fit für den Winter und prüfen Sie Ihre Scheibenwischer bzw. die Wischblätter gründlich. Gegebenenfalls tauschen Sie abgenutzte Wischgummis oder Scheibenwischer aus. Außerdem sollten Sie darauf achten, immer genügend Wischwasser mit einem Frostschutz im dafürvorgesehenen Behälter zu haben. Zu einem winterfitten Fahrzeug gehört es dazu, dass es auf der Scheibe zu keinen Anhaftungen von Schnee oder Eis kommt.

Tipp: Die Fenster sollten Sie regelmäßig auch von innen reinigen – häufig lagert hier sogar der meiste Schmutz.

6. Winterpflege für Gummidichtungen

Wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen, gehören auch die meist unbeachteten Gummidichtungen an Türen und Scheiben dazu. Damit Sie morgens nicht vor zugefrorenen Autotüren stehen, sollten Sie alle Dichtungen mit einem speziellen Pflegestift behandeln, der den Gummi geschmeidig hält und eine hauchdünne Schutzschicht aus Fett darauf hinterlässt. So schützen Sie die Dichtungen gegen das lästige Zufrieren und Verlängern ihre Lebensdauer. Die dünnen Gummilippen an den Fensterscheiben sollten ebenfalls mit einem Pflegemittel behandelt werden, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen, ohne porös zu werden.

7. Den Kühler vor Frost schützen

Häufig unterschätzt wird bei einem Fahrzeug der Kühler. Er ist jedoch besonders zu beachten, wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen. Beim Frostschutz sollten Sie darauf achten, dass Ihre Kühleranlage Temperaturen von mindestens -25° Celsius aushält, denn zu geringer Kühler-Frostschutz kann im Extremfall zum Motorschaden führen. An der Tankstelle oder in der Werkstatt kann man das ganz einfach mit einem Prüfgerät kontrollieren.

Test Spannung bei Autobatterie

8. Härtetest für die Autobatterie

Das kälteempfindlichste Bauteil eines Fahrzeuges ist die Batterie. Um sie müssen Sie sich besonders kümmern, wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen. Die Leistung sinkt, je niedriger die Temperaturen sind. Bereits um den Gefrierpunkt sind es nur noch 25 Prozent. In einer Werkstatt können Ihnen die Fachkräfte weiterhelfen und alle notwendigen Schritte überprüfen. Dazu gehören neben dem Zustand auch das Alter, die Spannung im Leerlauf und der vorhandene Kaltstartstrom. Hier wird Ihnen auch geholfen, wenn die Batterie zu versagen droht. Damit Ihr Auto fit für den Winter ist, kann Ihnen eine neue Batterie eingesetzt werden.

9. Flüssigkeiten auffüllen

Öl, Kühlflüssigkeit, Wischwasser, Frostschutzmittel – den Flüssigkeiten in einem Fahrzeug wird selten so viel Beachtung geschenkt wie zu der Zeit, wenn Sie Ihr Auto fit für den Winter machen. Den Öl-Check können Sie selbst vornehmen, auch das Wasser und Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage lässt sich per Hand nachfüllen. Mit einem Frostschutzprüfer messen Sie den vorgeschriebenen Gehalt selbst. Auf den Kanistern sind Umrechnungstabellen angegeben, die Ihnen vermitteln, wie viel Sie nachfüllen müssen. Für einen Ölwechsel suchen Sie Ihre Werkstatt des Vertrauens auf.

10. Nützliches Winterpaket

Sind alle Vorkehrungen am Fahrzeug getroffen und Ihr Auto nun winterfest, ist der letzte Schritt das Auffüllen der Helfer, die Sie bei Schnee und Eis benötigen. Mit einem einfachen Handfeger entfernen Sie leichten Schnee von den Scheiben. Hartnäckigem Eis rücken Sie mit einem Eiskratzer zu Leibe. Eine Thermoschutzmatte für die Frontscheibe beugt dahingehend vor. Alternativ ist auch eine Halbgarage eine gute Wahl, da hierbei gleich alle Scheiben bedeckt werden. Weiterhin sind Schneeketten und ein gut ausgestatteter Erste-Hilfe-Kasten empfohlen.

Schaltung Lenkrad

Sicher unterwegs auf Eis und Schnee

Ihr Auto ist nun fit für den Winter und Sie sind bestens gerüstet für die kommende Tour. Auch das Fahren an sich ist eine große Herausforderung – sowohl im Winterurlaub in den Bergen als auch im heimischen Stadtverkehr. Generell sollten bei winterlichen Bedingungen das eigene Fahrverhalten angepasst, das Tempo gedrosselt und die Aufmerksamkeit erhöht werden.

Wir haben 5 Tipps für Sie, mit denen Sie sicher durch den Straßenverkehr kommen.

5 Fahrtipps für den Winter

1. Von O bis O
Das können Sie sich gut merken: Der ADAC empfiehlt für ein winterfittes Auto Winterreifen von Oktober bis Ostern. Spätestens wenn Sie bei winterlichen Straßenverhältnissen unterwegs sind, sollten Sie Winter- oder Ganzjahresreifen aufziehen. Im Vergleich zu Sommerreifen reduzieren sie den Bremsweg bei Schnee deutlich. Die Profiltiefe darf nicht geringer sein als vier Millimeter.

2. Frühes Hochschalten
Das Fahren in einem höheren Gang als normal hilft Ihnen beim Weiterkommen auf glatten Straßen: Durch das niedertourige Drehmoment bauen die Reifen besseren Grip auf. Tipp: Wenn Ihnen beim Anfahren die Reifen durchdrehen, hilft es, im zweiten Gang anzufahren.

3. Testen Sie die Fahrbahn
Manchmal ist es schwierig, die Fahrbahnoberfläche mit den bloßen Augen einzuschätzen. In diesem Fall hilft eine Bremsprobe: Bremsen Sie auf freier Strecke (vor UND hinter Ihnen muss die Strecke frei sein!). Wenn keine Gefahr für andere besteht, beobachten Sie, wie das Auto reagiert. So bekommen Sie ein gutes Gefühl für die Straßensituation und den Bremsweg.

4. Keine hektischen Bewegungen
Wenn Sie auf gerader Strecke ins Schleudern kommen, sollte Sie darauf nicht mit ruckartigen Lenkbewegungen reagieren. Besser: auskuppeln, im Intervall bremsen und gefühlvoll gegenlenken. Zusätzlich hilft das ESP-System (Electronic Stability Control) beim Stabilisieren des Autos. Falls das Auto nicht mehr reagiert, hilft nur eine Vollbremsung.

5. Bei Eis bleibt das Auto stehen!
Ihr Auto ist winterfit – trotzdem gilt: Wenn die Straße mit Eis überzogen ist, zum Beispiel nach einem plötzlichen Eisregen, hilft alles nichts. Dann sollten Sie das Auto einfach stehen lassen und abwarten, bis der Straßendienst die Fahrbahn enteist hat. Auch das ganz langsame Fahren ist dann gefährlich, denn die Haftung zwischen Reifen und Straße ist auf Eis gleich null.

Eine Urlaubsreise in die Skigebiete kann manchmal sehr lange dauern. Durch Blockabfertigungen an Tunneln, Grenzkontrollen und eine angepasste Fahrweise im Winter entstehen schnell Staus und Wartezeiten. Ist Ihr Auto winterfit, übersteht es das unbeschadet, auch für Sie als Insassen können Sie ausreichend Vorbereitungen treffen.

Unsere Checkliste für das Auto-Winter-Paket

Der Motor stottert, die Warnlämpchen blinken auf, das Auto fährt nicht mehr weiter. Wahrscheinlich haben Sie es auch schon mal erlebt: eine Panne. Die häufigste Ursache dafür sind Batterieprobleme. Denn diese sind im Winter, wenn die Temperaturen fallen, besonders gefordert. Wir wünschen Ihnen natürlich, dass Sie gut durch den Winter kommen und ohne Zwischenfälle ankommen. Trotzdem lohnt es sich, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.

Eine Frau telefoniert wegen einer Autopanne

Unsere Checkliste für das Auto-Winter-Paket

Schneeketten
Schneeketten gehören dazu, wenn Sie das Auto winterfit machen. Sie können scheinbar Wunder bewirken und ein Auto aus einer im wahrsten Sinne des Wortes festgefahrenen Situation befreien. In manchen bergigen Regionen herrscht bei Schnee sogar Kettenplicht. Daher gehören sie unbedingt zur Winterausrüstung dazu. Natürlich sollten Sie wissen, wie man sie montiert. Probieren Sie es deswegen am besten einmal zu Hause. Dann müssen Sie im Ernstfall nicht erst überlegen, wie es funktioniert.

Warnweste

Seit Juli 2014 besteht in Deutschland Warnwestenpflicht. Lediglich Motorräder und Roller sind von dieser Bestimmung ausgenommen. Das bedeutet, dass in allen Fahrzeugen eine Warnweste in Gelb oder Orange vorhanden sein muss. Dafür gibt es einen guten Grund: Wer eine Warnweste trägt, wird bis zu fünfmal früher wahrgenommen und weniger leicht übersehen – besonders im Winter bei Dunkelheit.

Auch wenn das Auto technisch winterfit ist, die Mitfahrer sind ebenfalls zu berücksichtigen. Ein Notfall-Kit ist bei langen Fahrten immer empfehlenswert. So können Sie sich im Stau oder bei Wartezeiten vor Kälte, Hunger oder Durst schützen. Sind Kinder dabei, sind kleine Spiele oder ein Entertainment-System hilfreich, die die gefühlte Fahrzeit verkürzen. Folgende Dinge sollten in Ihrem Kofferraum im Winter einen Platz finden:

Außerdem gehören in Ihr Notfall-Kit:

  • Wolldecke(n)
  • Verbandkasten (den sollten Sie sowieso ganzjährig dabeihaben)
  • Mütze, Schal, dicke Socken, Handschuhe
  • Taschenlampe und Batterien
  • etwas Proviant (unverderblich)
  • Eiskratzer
  • Türschlossenteiser (gehört in die Tasche und nicht ins Handschuhfach)
  • Starthilfekabel
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