Der Winter kann dem Immunsystem ordentlich zu schaffen machen – deshalb sollten Sie gerade in der kalten Jahreszeit auf eine ausgewogene und vielseitige Ernährung mit ausreichend Vitaminen achten. Wir stellen Ihnen wichtige Vitamine vor, zeigen was sie können und wo sie enthalten sind. Nicht nur Vitamine, sondern auch viele Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Zink sind für unsere Gesundheit äußerst wichtig. Erfahren Sie, wie Sie einen Mangel erkennen können und in welchen Lebensmitteln Sie die wichtigsten Mineralien finden.
Vitamin A ist in hohem Maße zum Beispiel in Milch, Eiern, Karotten, Grün- und Rosenkohl sowie Spinat enthalten. Da es unter anderem die Sehfähigkeit der Augen stärkt, können bei einem Mangel Sehstörung auftreten, aber auch ein trockenes Hautbild kann auf eine nicht ausreichende Vitamin-A-Zufuhr hinweisen. Dem können Sie bereits mit einer Tagesration einer mittelgroßen Karotte oder einer Portion Spinat entgegenwirken.
Vitamin B1 ist für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten verantwortlich und soll positive Auswirkung auf die Nerven haben. Mit Hülsenfrüchten, Schweinefleisch, Reis oder Vollkornprodukten können Sie den täglichen Bedarf abdecken. Schon 50 g Sonnenblumenkerne oder 200 g Haferflocken reichen dafür aus. Ein Mangel an Vitamin B1 kann sich in ständiger Müdigkeit, Erschöpfung oder Reizbarkeit bemerkbar machen.
Vitamin C hilft ebenfalls dem Stoffwechsel sowie beim Aufbau des Immunsystems und schützt außerdem vor Erkältungsviren. Ein Mangel kann sich durch häufige Erkältungen, Zahnfleischbluten und Hautirritationen ausdrücken. Besonders viel Vitamin C steckt in Zitrusfrüchten, Beeren, Paprika, Äpfeln und Kohl. Schon mit zwei Orangen können den Tagesbedarf eines Erwachsenen decken.
Vitamin E soll helfen, die Zellen vor schädigenden Einflüssen zu schützen. Es findet sich in Nüssen, Avocados, Fisch, Eiern und pflanzlichen Ölen. Mangelerscheinungen können Zittern und schlechte Reflexe sein.
Vitamin D unterstützt wichtige Prozesse im Körper wie die Muskel- und Knochenstärkung, stärkt das Immunsystem und schützt vor Infektionen. Anzeichen für einen Mangel können Heißhungerattacken, Verdauungs- und Gewichtsprobleme sowie Niedergeschlagenheit sein, denn Vitamin D wirkt stimmungsaufhellend. Es kann über die Ernährung durch Fisch, Eier, Milchprodukte und Pilze aufgenommen werden, bildet sich aber insbesondere auch durch die Sonnenstrahlung auf der Haut, weshalb es gerade im Winter schnell zu einem Vitamin D Mangel kommen kann.
Mit Zitrusfrüchten kommen Sie fit und munter durch die kalte Jahreszeit. Voller Vitamin C bringen Sie unseren Kreislauf und unser Immunsystem auf Touren und schmecken dabei unwiderstehlich gut – schließlich haben Sie genau jetzt Saison.
Über die Wintermonate bis zum März ist die Haupterntezeit für Zitronen, Orangen und Co. aus Südeuropa. Insgesamt gibt es etwa 60 verschiedene Zitrusfrucht-Arten – und jede davon schmeckt etwas anders. Was die prallen Vitaminbomben jedoch alle gemeinsam haben ist: Sie enthalten wertvolles Vitamin C¬ – einen der wichtigsten Nährstoffe für den menschlichen Körper.
In 100 g Frucht sind jeweils enthalten:
Zitrone | Orange | Limette |
55 mg | 50 mg | 45 mg |
Grapefruit | Kumquat | Mandarine |
40 mg | 35 mg | 30 mg |
Zum Vergleich: Apfel = 10 mg
Sowohl bei Mandarine als auch bei Clementine, ist es sinnvoll, die weißen Fasern direkt unter der Schale nicht komplett zu entfernen, da hier wertvolle Flavonoide enthalten sind: Als sekundäre Pflanzenstoffe sollen diese die Körperzellen vor freien Radikalen schützen und so dem Alterungsprozess vorbeugen.
Nicht nur Vitamine, sondern auch viele Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Zink sind für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden äußerst wichtig. Wir erklären Ihnen, warum der Körper nicht darauf verzichten kann, woran Sie einen Mangel erkennen und was Sie diesem entgegensetzen können.
Popeye sei Dank hält sich das Gerücht, dass Spinat eine der eisenhaltigsten Gemüsesorten sei, immer noch hartnäckig. Dabei liegen die grünen Blätter mit 3,5 mg pro 100 g auf der Eisentabelle eher im Durschnitt.