Hautpflege

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Die richtige Hautpflege für Babys und Kinder

Gut geschützt im Sommer und im Winter

Ob Kälte, Hitze oder Sonnenstrahlen – die Haut von Babys und kleinen Kindern ist sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Welche Pflege Ihr Kind braucht und wie Sie es am besten schützen, erfahren Sie hier.

Baby liegt in Badewanne und wird gebadet

Wieso ist die Haut von Babys und Kleinkindern so empfindlich?

Erwachsene Haut ist fünfmal dicker als die von Babys und Kleinkindern. Wir Großen sind daher viel besser gegen extreme Temperaturen und schädliche Keime geschützt als Babys und Kleinkinder. Außerdem sind die Hornschicht und der Säureschutzmantel in den ersten Lebensjahren kaum oder nur schwach ausgebildet. Die Hautdrüsen produzieren noch wenig Talg und die Haut wird schneller trocken, schuppt sich teilweise oder juckt manchmal unangenehm.

Das sollten Sie beim Baden beachten

Nicht täglich baden

Da kleine Kinder also zu trockener Haut neigen, raten Hautärzte, das Kind in den ersten Lebensjahren nicht täglich zu baden. Obwohl viele Kinder das Baden lieben und so manche Wasserratte gar nicht genug davon bekommen kann, sollten Sie Ihr Kind nicht häufiger als zwei- bis dreimal die Woche in die Wanne setzen. Das Wasser ist dabei im Idealfall 37 bis 38 Grad Celsius warm – nicht wärmer, sonst trocknet die Haut stark aus. Am besten benutzen Sie ein Badethermometer. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Kleiner oder Ihre Kleine nicht länger als zehn Minuten planscht – und natürlich niemals alleine im Badezimmer, denn Babys und Kleinkinder können selbst in ganz flachem Wasser ertrinken.

Brauche ich einen Badezusatz?

Auch wenn Babys eigentlich noch keine Seifen und Shampoos benötigen, können Sie ein paar Tropfen rückfettendes Öl, etwa Olivenöl, oder einen milden Badezusatz hinzufügen. Sobald das Kind größer ist, ist natürlich auch ein Schaumbad erlaubt. Das fluffige Nass motiviert zum Baden und macht einfach Spaß – wahrscheinlich nicht nur Ihrem Kind. Wer noch Muttermilch übrig hat oder etwas ausstreichen kann, gibt sie ins Badewasser, gerne auch mit Olivenöl zusammen – das tut gerade trockener und gereizter Kinderhaut gut.

Kind auf einem Schlitten im Schnee

Hautpflege im Winter

Im Winter ist die empfindliche Haut Ihres Kindes Wind, Kälte und Nässe ausgesetzt. Trotzdem sollten Sie regelmäßig mit dem Kind vor die Tür an die frische Luft gehen, das stärkt das Immunsystem. Gut eingepackt mit einem Schneeanzug, einer Wollmütze und dicken Fäustlingen, bleibt nur das kleine Gesicht frei. Wenn es sehr kalt ist, können Sie dafür eine fetthaltige Wind-und-Wetter-Creme nutzen. Sie ist sehr reichhaltig und enthält nur wenig Feuchtigkeit. Cremes mit einem hohen Wasseranteil dagegen können an der eiskalten Luft zu Erfrierungen führen. Außerdem sollten Sie die Lippen zusätzlich mit einem fetthaltigen Lippenstift schützen, weil diese häufig nass vom Speichel sind. Wieder zu Hause, können Sie Ihr Kind im Winter auch regelmäßig mit einer rückfettenden Kindercreme eincremen. Diese sollte ebenfalls einen geringen Wasseranteil haben.

Mädchen mit Sonnenhut und Sonnencreme im Gesicht am Strand

Hautpflege im Sommer

Der Sommer ist eine wunderbare Zeit, gerade für Kinder. Die kleinen Entdecker können die Natur und Umgebung erkunden, ohne dass Sie Angst haben müssen, dass sich das Kind erkältet. Trotzdem ist Vorsicht geboten, da die Haut selbst bei Kindern im Kindergartenalter noch nicht über einen ausreichenden Eigenschutz verfügt. Babys und Kinder gehören deshalb nicht in die pralle Sonne. Ihr kleiner Schatz sollte sich am besten im Schatten aufhalten und zusätzlich lange Kleidung tragen. Wenn diese schön luftig und atmungsaktiv ist, schwitzen die Kleinen auch nicht zu sehr. Kinderkleidung gibt es übrigens auch mit integriertem UV-Schutz. Besonders Babys und kleine Kinder sollten zusätzlich eine Mütze mit Schirm und Nackenschutz tragen. Und natürlich ist auch das regelmäßige Eincremen mit Sonnenmilch wichtig. Alle Stellen, die nicht durch Kleidung geschützt sind, sollten Sie unbedingt mit Kindersonnencreme (mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher) eincremen – am besten mehrmals täglich!

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