Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Lange Sommertage am Badesee vertrödeln, die Wintertage auf der Piste und beim Après-Ski genießen – das war einmal, denn mit einem Baby ändert sich alles. Doch nicht zum Schlechten, ganz im Gegenteil: Mit unseren Tipps können Sie alle vier Jahreszeiten mit Ihrem Baby in vollen Zügen genießen.
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – jede Jahreszeit hat ihre Vorzüge. Aber viele Fragen stellen sich frischgebackene Eltern zu jeder Zeit, zum Beispiel: Was ziehe ich meinem Kind an, damit es weder schwitzt noch friert? Dass sich das Baby nur bedingt mitteilen kann und Sie als Eltern noch lernen müssen, all seine Signale richtig deuten zu können, macht die Sache nicht leichter. Babys können zudem ihre eigene Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren wie wir Erwachsenen. Deshalb ist es ideal, das Baby im Zwiebellook zu kleiden: Je nach Wetter kann dann eine Schicht dazukommen oder ausgezogen werden. Und auch wenn Sie es nur gut meinen, packen Sie Ihr Baby auch nachts nicht zu warm ein, denn das kann zu einem unruhigen Schlaf führen. Warme beziehungsweise kalte Hände und Füße sind übrigens kein verlässliches Indiz dafür, dass die Kleidung warm genug oder zu dick ist. Fühlen Sie besser im Nacken nach – er sollte warm, aber nicht feucht sein.
Bei jeder Temperatur sind Spaziergänge im Kinderwagen oder Tragetuch gut für Ihr Baby und auch für Sie. Nach der Schwangerschaft werden Sie durch die Bewegung langsam wieder fit. Natürlich müssen Sie nach der Geburt zunächst etwas langsamer machen und sich schonen, aber danach steht sogar schnellem Gehen nichts im Wege. Auch gegen eine postnatale Depression kann frische Luft helfen, zudem werden die Abwehrkräfte des Babys gestärkt und es schläft besser. Das Bewegungsprogramm können Sie dann gleich mit der Rückbildungsgymnastik verbinden, denn die Stärkung des Beckenbodens und der ihn umgebenden Muskulatur ist sehr wichtig.
Viel trinken. Bei Stillkindern werden Sie merken, dass Ihr Kleines nun häufiger kurze Mahlzeiten einfordert. Lassen Sie Ihr Baby einfach bestimmen, wann es trinken möchte – dann brauchen Sie in der Regel auch keine zusätzliche Flüssigkeit zu geben. Das gilt auch für Kinder, die Säuglingsnahrung aus der Flasche erhalten. Strecken Sie diese auch bei großer Hitze nicht mit Wasser, denn Wasser und auch Tee füllen zwar den Magen, liefern dabei aber keine Nährstoffe und Kalorien. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie am besten den Kinderarzt.
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