Smartphones für Kinder

Smartphones für Kinder

Ein Smartphone für mein Kind?

Smartphones sind heute nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken und sie haben bestimmt auch eine magische Wirkung auf Ihr Kind. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – lohnt es sich, gut über den richtigen Zeitpunkt der Anschaffung nachzudenken.

Jugendliche mit Handy in Hand

Viele Eltern stellen sich spätestens mit dem Übergang in die fünfte Klasse die Frage, ob es jetzt so weit ist und das Kind ein eigenes Smartphone braucht. Häufig ist der Schulweg nun etwas länger und es gibt ihnen ein besseres Gefühl zu wissen, dass sie Ihr Kind immer erreichen können. Außerdem hat es den Anschein, als hätten alle gleichaltrigen Kinder auch eins. Vielen Eltern fällt es schwer, ihrem Kind dann etwas vorzuenthalten, was andere Kinder auch haben. Zudem gibt es bei vielen Kindern Klassenchats in WhatsApp, von denen sich Ihr Kind wahrscheinlich nicht ausgeschlossen fühlen möchte.

Medienpädagogen raten trotzdem dazu, nichts zu überstürzen und genau zu überlegen, ob Ihr Kind bereit dafür ist. Mit einem Smartphone kann man direkt ins Internet, Apps herunterladen und viele andere Funktionen nutzen und dabei auch mit Inhalten in Berührung kommen, die nicht altersgerecht sind.

Wichtig: Es empfiehlt sich in jedem Fall, die Sicherheitseinstellungen genau zu beachten und zusätzlich eine Jugendschutz-App zu installieren. Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über all das, was ihm online begegnen kann, und schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre.

Kind mit Handy

Ein Smartphone ist immer auch ein Stressfaktor – ständig gehen Nachrichten ein und man hat immer Angst, etwas zu verpassen. Überlegen Sie genau, ob Ihr Kind dafür bereit ist. Viele Experten empfehlen daher, Kindern erst mit 12 bis 13 Jahren ein eigenes Smartphone zu geben – auch wenn Ihr Kind ständig danach fragt, denn am Ende sollten Sie als Eltern keine Entscheidung treffen, bei der Sie ein mulmiges Gefühl haben.

Tipp: Bei Unsicherheit sprechen Sie das Thema am besten beim nächsten Elternabend an und tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus. Bestimmt sind Sie mit Ihren Fragen und Sorgen nicht allein. Vielleicht schaffen Sie es sogar, eine einheitliche Regelung in der Klasse zu erreichen. Noch mehr Unterstützung für Eltern und Kinder bieten zum Beispiel die „Digitalen Helden“.

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