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PAYBACK Grillen (vom lateinischen cratikulum, „Flechtwerk“, „kleiner Rost“; englisch to grill; französisch griller) meint: vorrangig Lebensmittel „auf dem Grill rösten“ (duden.de). Dabei wird das Grillgut ohne Zugabe zusätzlicher Flüssigkeit wie Öl oder Wasser ausschließlich über der Hitze des Feuers beziehungsweise Gases gegart.
Das klassische Grillen ist exklusiv für den Außenbereich vorgesehen und damit für viele saisonabhängig. Trotz diverser Grillprogramme in Mikrowellen und Backöfen ist die Zubereitung von Fleisch und Gemüse mithilfe von Kohle oder Gas die einzige authentische Kochmethode, die den besonderen Geschmack bei gewünschter Konsistenz erreicht.
Passende Synonyme zu grillen sind: braten, rösten, brutzeln oder grillieren (schweizerisch).
Beim direkten Grillen – auch offenes Grillen genannt – wird das Grillgut direkt über der freiliegenden Hitzequelle platziert. Zumeist wird hierzu ein spezieller Grillrost verwendet, den Sie nach Belieben auf mehrere Stufen setzen können.
Hierbei gilt: Je weiter das Fleisch von der Feuerstelle entfernt ist, desto niedriger sind die Temperaturen und desto länger dauert der Garprozess.
In Abhängigkeit vom Wetter erreichen Sie beim direkten Grillen teilweise Temperaturen von bis zu 260 °C. In Kombination mit einer Marinade ist es dadurch möglich, eine Kruste auf Fleisch, Käse oder Gemüse zu erhalten.
Mit folgenden Modellen grillen Sie direkt: Holzkohlegrill, Elektrogrill, Schwenkgrill und Gasgrill.
Das indirekte Grillen beschreibt eine Garmethode in einem geschlossenen Grill. Der entscheidende Unterschied zum direkten Grillen liegt darin, dass die Lebensmittel nicht durch die direkte Hitze der Feuerstelle gegart werden, sondern anhand der indirekten Wärme, die sich im geschlossenen Grillsystem gleichmäßig verteilt – ohne dass Sie das Grillgut wenden müssen.
Insbesondere bei größeren Stücken Fleisch empfiehlt sich daher die geschlossene Methode: Die Wärme hat ausreichend Zeit, das Innere zu garen, ohne dabei die äußere Schicht zu verbrennen.
Indirektes Grillen klappt mit diesen Modellen: Kugelgrill, Smoker und Gasgrill.
1. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Grill auf einem ebenen Untergrund platzieren, sodass er nicht umfallen kann. Einen Mindestsicherheitsabstand von 1,5 Metern sollten Sie außerdem zu allen Seiten einhalten.
2. Damit Sie Ihre Speisen unbedenklich und lecker genießen, müssen Sie den Grillrost beziehungsweise den Garraum Ihres Modells gründlich reinigen. Nutzen Sie zum Lösen grober Verschmutzungen Backofenreiniger oder weichen Sie den Rost für eine längere Zeit ein.
3. Auch wenn Grillen eine ursprüngliche Zubereitungsmethode ist, benötigen Sie ein wenig Zubehör.
4. Stellen Sie eine Gasflasche zum Wechseln beziehungsweise ausreichend Kohle zur Seite. Am besten eignen sich reine Buchenholzkohle und Grillbriketts, die Sie gern mischen dürfen.
5. Beim Holzkohlegrill benötigen Sie zum Anzünden der Kohle außerdem weitere Hilfsmittel: Papier, Kokoschips, Eierkartons oder spezielle Grillanzünder unterstützen die Aufwärmphase.
6. Ist die Kohle vollständig mit einer weißen Ascheschicht bedeckt, starten Sie mit dem Grillen. Hängen Sie dazu den Grillrost auf der gewünschten Stufe ein und fetten ihn mit Öl ein. So verhindern Sie das Festbrennen des Grillguts.
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