Panieren ist eine Kochmethode, bei der Sie Fleisch, Fisch oder andere Lebensmittel vor dem Braten in Mehl, geschlagenem Ei und Panade wälzen. Dadurch erhält das Bratgut eine leckere Kruste, die im Idealfall luftig kross wird.
Panierte Lebensmittel schmecken besonders aromatisch und erhalten eine knusprige Hülle. Doch das sind nicht die einzigen Gründe, warum es sich lohnt, den Arbeitsschritt hin und wieder in die Kochroutine einzubauen. Die Schicht, die meist aus Mehl und Ei besteht und damit gut an den Zutaten kleben bleibt, schützt sie gleichzeitig vor zu starker Hitze. Das ist vor allem bei Fleisch wichtig: Paniert erhält es trotzdem schmackhafte Röstaromen und genügend Hitze, um gar zu werden, das Fleisch trocknet jedoch nicht so schnell aus.
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Zum traditionellen Paniergut zählen folgende Lebensmittel:
Doch beim Panieren lohnt sich Kreativität! Mittlerweile gibt es zahlreiche Restaurants, die dabei über den Tellerrand schauen und so besondere Kreationen erschaffen. Selbst beim Dessert ergeben sich damit viele neue Möglichkeiten, vom panierten Schokoriegel bis zur knusprigen Eiskugel.
Die klassische Art zu Panieren nutzt simples Paniermehl, das gröber ist. Es haftet in Verbindung mit Feuchtigkeit gut am Paniergut und bildet eine leicht bräunende, schmackhafte Kruste. Haben Sie einmal kein Paniermehl zu Hause oder möchten etwas Neues ausprobieren, empfehlen wir Ihnen folgenden Ersatz:
Beim Panieren sind zwar ein paar mehr Handgriffe vonnöten, als wenn Sie das Bratgut einfach so in die Pfanne legen würden, doch eigentlich brauchen Sie nur wenige Utensilien und Zutaten. Für die klassische Zubereitungsmethode von Schnitzeln benötigen Sie neben dem Fleisch einen Fleischklopfer, drei möglichst flache Teller, Mehl, Paniermehl, Eier und Gewürze. Außerdem nutzen Sie eine ausreichend große Pfanne und etwas Fett wie Öl oder Butterschmalz.
Zu panierende Lebensmittel würzen Sie Stück für Stück. Bereiten Sie zum Beispiel ein Schnitzel zu, versehen Sie es – nach dem Klopfen – zuerst von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer. Zusätzliche Gewürze können Sie in die Eimasse geben. Hier passen zum Beispiel Muskat und Paprikapulver hervorragend. Auch das verwendete Bratfett hat Einfluss auf den Geschmack: