Das Passieren von Lebensmitteln beschreibt eine Küchentechnik, bei der eine Flüssigkeit oder ein Mus von festen Bestandteilen getrennt wird. Die gesamte Masse wird so weit bearbeitet, dass sich eine homogene Konsistenz ergibt. Dies geschieht über ein Sieb oder Tuch bzw. andere sehr engmaschige Hilfsmittel. Das Passieren ist oberbegrifflich mit dem Abseihen und Durchstreichen verwandt.
Die Methode wird im privaten wie professionellen Kontext angewendet und findet sogar industriell statt. Ein besonders bekanntes Lebensmittel, das passiert wird, sind Tomaten. Passierte Tomaten sind als sehr feines Tomatenmus komplett frei von Kernen oder Schale. Sie dienen als wichtige Zutat etlicher Gerichte in der italienischen und mediterranen Küche.
Das Passieren ist nicht nur bei Gemüse- oder Obstmus gefragt. Sie benutzen die Methode auch bei der Zubereitung von Suppen und Soßen. Flüssige Speisen dieser Art werden manchmal durch einen Papierfilter gegeben und so weiter veredelt.
Bei der Herstellung von Marmelade ist die Küchentechnik ebenso wertvoll wie bei der Vorbereitung von Gemüse. Durch weitere Schritte stellen Sie viele Gerichte her. Aber damit nicht genug: Das gröbere Passieren von Fleisch ist ebenfalls denkbar, um es von Knochen und Knorpeln zu trennen. Bei der Herstellung von pflanzlicher Milch ist die Technik unersetzlich. Sie legen den Grundstoff (Cashewkerne, Hafer, Mandeln) vorher in Wasser ein und weichen ihn auf. Dann wird alles fein püriert und schließlich soll die Milch gewonnen werden. Das gelingt mit einem Tuch oder speziellen Nussmilchbeutel.
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