Wolfscraft

Wolfscraft

Deutsches Bierhandwerk. Unangepasst.

Wein hatte es vielleicht ein bisschen schwerer. „Bio“ war hier viel zu lange geradezu ein Makel. Bio-Wein? Bah, das schmeckt doch nicht! Vorbei ist diese Zeit natürlich längst. Und auch bei Bier ist Bio mittlerweile etwas Feines – mit nach wie vor großem Seltenheitswert.

Für den Italiener Cemal Cattaneo und den Franken Manfred Jus war das aber von Anfang an gesetzt. Bio sollte ihr Bier sein. Nur: Was für Bier es sein sollte, das mussten sie erst herausfinden. Als die Idee zum eigenen Craft Beer Label namens Wolfscraft an einem Bartresen geboren wurde, wo das Bier fad und langweilig schmeckte, war der erste Gedanke freilich, besonders andersartige Biere zu brauen. Biere, die es so auf dem deutschen Markt (damals) eben nicht oder noch nicht genügend gab: IPAs, hopfenharte Pale Ales und so weiter. Doch während der Entwicklungsphase dämmerte es den Männern immer mehr: Warum eigentlich? Was ist denn überhaupt so falsch an den klassischen, deutschen Bierstilen?

Nichts doch eigentlich. Außer, dass sie viel zu oft uninspiriert und fade einfach so runtergebraut werden. Da könnte man doch ansetzen: „Wieso machen wir also nicht einfach ein Pils, dass besonders schmeckt?“, haben sie sich gefragt, erzählt Cattaneo.

Beide, Cemal Cattaneo und Manfred Jus, sind bzw. waren eigentlich in der Spirituosen-Branche tätig, Brauwesen haben sie nicht studiert, aber Heimbrauer sind sie. Und Bierversteher. Als sie Wolfscraft gründeten, mieteten sie sich als „Gypsie“-Brauer in der Schloßbrauerei Stein in der Nähe des Chiemsee ein, um Bier zu brauen. Die dortigen Braumeister unterstützten das Vorhaben der beiden, deutsche Biere besser zu brauen von Anfang an, und seien, so Cattaneo, seit jeher Teil der Wolfscraft-Familie.

Die Rezepte zu Bieren wie ihrem Hellen oder auch ihrem Alkohlfreien entwickeln sie aber stets selbst. Ganz besonders stolz sind sie auf das Wolfscraft Export: „Das Export war einst das Aushängeschild des deutschen Bierhandwerks, ist aber mittlerweile imagemäßig zu einem Billigbier verkommen.“ Und genau darum geht es ihnen: Deutsche Bier- und Brautradition hochhalten, sie nicht in Vergessen- oder Verkommenheit geraten lassen.

Für Bio gibt es in den Augen der Quereinstiegsbrauer nur gute Gründe, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist nur die eine Seite, auf der anderen sehen sie auch geschmackliche Vorteile. Bio schmeckt besser, davon sind Cattaneo und Jus überzeugt. Auch beim Bier.

Zwei Wolfscraft zum Kennenlernen

Wolfscraft brutal Alkoholfrei

Wolfscraft brutal Alkoholfrei

Für ihr erstes alkoholfreies Bier haben die Wolfscraft-Jungs lange experimentiert. Zwar sollte die Kreation zwar ohne Umdrehungen, aber natürlich mit ordentlich Charakter ausgestattet sein. Durch Zugabe von „Unmengen“ von aromatischem Bio-Hopfen haben sie es tatsächlich geschafft: Ein brutales Lagerbier: alkoholfrei – aber trotzdem fruchtig und hopfig wie ein Craftbier.

Wolfscraft das Helle! BIO

Wolfscraft das Helle! BIO

Das Wolfscraft das Helle! trumpft als klassisches, frisch-fruchtiges und sehr süffiges Helles groß auf. In Bayern mit bestem Alpenquellwasser und deutschem Aromahopfen gebraut, wird die Hommage an die Heimat mit sanften Bitternoten und einem entspannten Alkoholgehalt von 4,9 vol. % schnell zu deinem Lieblingsbier. Außerdem der perfekte Begleiter zu frischen und leichten Speisen.

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