Buchweizen

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Buchweizen

Der echte Buchweizen (lateinisch: Fagopyrum esculentum) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört. Ursprünglich stammt das Gewächs aus Asien, wo auch heute sein Hauptanbaugebiet zu finden ist. In deutschen Küchen spielt er allerdings nur noch eine kleine Rolle.

Buchweizen wächst unter idealen Bedingungen bis zu 1,2 m hoch. Die einjährige krautige Pflanze bildet bis zu 6 mm lange Nüsschen an den Blüten, die nach dem Entfernen der Schale als Nahrungsmittel verwendet und weiterverarbeitet werden können.

Zu den bekannten Synonymen für Buchweizen gehören unter anderem: Gemeiner Buchweizen, Heiden, Heidenkorn, Heidegraupen, Blende, Brein, schwarzes Welschkorn, Gricken, türkischer Weizen, Türkenkorn, Sarazenerkorn.

Buchweizenbrot

Wie wird Buchweizen in der Küche eingesetzt?

Buchweizen zählt zu den Pseudogetreiden – auch Pseudocerealien genannt. Das bedeutet, dass er nicht zur Familie der echten Getreidepflanzen gehört. Trotzdem wird er teils ähnlich wie Roggen oder Gerste verarbeitet, insbesondere zu glutenfreien Alternativen für Allergiker, beispielsweise Pancakes.

Das kräftig nussige Aroma der Buchweizensamen harmoniert hervorragend sowohl mit süßen als auch herzhaften Speisen. Eine leicht bittere Note hinterlässt dabei einen interessanten Geschmack und kommt zusammen mit Früchten am besten zur Geltung.

Die Samen sind reich an rohen Eiweißen – insbesondere aus essenziellen Aminosäuren bestehend –, die dem Körper wertvolle Proteine liefern. Hinzu kommen Stärke, gesunde Fette, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Aus diesem Grund kommt Buchweizen außerdem vermehrt bei der Herstellung von vegetarischen und veganen Produkten und Gerichten zum Einsatz.

Beliebte Speisen und Rezepte mit Buchweizen sind Graupen, Grieß, Buchweizengrütze, Salattoppping, Müsli, Brot, Risotto, Brei, Suppen, Fladen, Buchweizennudeln, Mehl, Buchweizenmilch, Honig und Buchweitenbier.

Wie verarbeiten und lagern Sie Buchweizen richtig?

1. Verarbeitung: Da Sie Buchweizen in verschiedenen Formen erhalten, ergeben sich daraus unterschiedliche Verarbeitungsarten. Ganze Körner müssen Sie vor der Zubereitung immer schälen und gründlich waschen, da die Hülle schädliche Substanzen enthält. Grütze, Flocken, Schrot, Blätter, Keimlinge, Mehl und die gepuffte Form können Sie hingegen direkt verwenden und roh beimischen, in Wasser quellen, rösten oder backen.

Buchweizen besitzt allerdings keine Eigenbackfähigkeit. Das bedeutet, dass er sich nur in Kombination mit anderen Mehlsorten zu Brot und Teig verarbeiten lässt. Allein erreicht er keine ausreichende Festigkeit. Für glutenfreie Speisen fügen Sie hier am besten Soja- oder Johannisbrotkernmehl hinzu.

2. Lagerung: Ähnlich einiger anderer Getreide- und Pseudogetreidesorten kann auch Buchweizen schnell ranzig werden. Länger halten die Samen oder Flocken, wenn Sie sie kühl, lichtgeschützt und vor allem trocken aufbewahren. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, Buchweizenprodukte zeitnah aufzubrauchen.

Unsere Rezeptideen mit Buchweizen

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