Der echte Buchweizen (lateinisch: Fagopyrum esculentum) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört. Ursprünglich stammt das Gewächs aus Asien, wo auch heute sein Hauptanbaugebiet zu finden ist. In deutschen Küchen spielt er allerdings nur noch eine kleine Rolle.
Buchweizen wächst unter idealen Bedingungen bis zu 1,2 m hoch. Die einjährige krautige Pflanze bildet bis zu 6 mm lange Nüsschen an den Blüten, die nach dem Entfernen der Schale als Nahrungsmittel verwendet und weiterverarbeitet werden können.
Zu den bekannten Synonymen für Buchweizen gehören unter anderem: Gemeiner Buchweizen, Heiden, Heidenkorn, Heidegraupen, Blende, Brein, schwarzes Welschkorn, Gricken, türkischer Weizen, Türkenkorn, Sarazenerkorn.
1. Verarbeitung: Da Sie Buchweizen in verschiedenen Formen erhalten, ergeben sich daraus unterschiedliche Verarbeitungsarten. Ganze Körner müssen Sie vor der Zubereitung immer schälen und gründlich waschen, da die Hülle schädliche Substanzen enthält. Grütze, Flocken, Schrot, Blätter, Keimlinge, Mehl und die gepuffte Form können Sie hingegen direkt verwenden und roh beimischen, in Wasser quellen, rösten oder backen.
Buchweizen besitzt allerdings keine Eigenbackfähigkeit. Das bedeutet, dass er sich nur in Kombination mit anderen Mehlsorten zu Brot und Teig verarbeiten lässt. Allein erreicht er keine ausreichende Festigkeit. Für glutenfreie Speisen fügen Sie hier am besten Soja- oder Johannisbrotkernmehl hinzu.
2. Lagerung: Ähnlich einiger anderer Getreide- und Pseudogetreidesorten kann auch Buchweizen schnell ranzig werden. Länger halten die Samen oder Flocken, wenn Sie sie kühl, lichtgeschützt und vor allem trocken aufbewahren. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, Buchweizenprodukte zeitnah aufzubrauchen.