Ricotta

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Ricotta

Käse gibt es in vielen Variationen, eine davon ist Ricotta. Der leckere Frischkäse mag zwar etwas unscheinbar daherkommen, aber er überzeugt mit seinem milden Geschmack. Die Bezeichnung Ricotta bedeutet „nochmals gekocht“ und spielt damit auf dessen Zubereitung an.

Ricotta

Das Besondere an Ricotta

Bei den meisten Käsesorten spielt Milch die tragende Rolle. Beim Ricotta allerdings nutzen die Hersteller Molke. Das eigentliche Nebenprodukt bei der Käseherstellung sorgt dafür, dass der Käse nicht schmilzt, sondern fein krümelig wird. In Abhängigkeit von der Molkeart (Schaf-, Kuh- oder Büffelmolke) unterscheidet sich auch der Geschmack. Ricotta aus Schafsmolke weist 70‒78 % Fettgehalt in der Trockenmasse auf und hat damit im Vergleich zur Variante aus Kuhmolke den höheren Fettgehalt. Ricotta aus der Molke von Büffelmilch ist rar und deshalb eher eine Delikatesse für Feinschmecker.

Woher kommt Ricotta?

Die Käseart kommt aus Italien, genauer gesagt aus der Nähe von Rom. Dort gibt es sie in unterschiedlichen Sorten. Die ungesalzene Version, die ein bisschen an Speisequark erinnert, heißt Ricotta tipo. Daneben gibt es den festeren und aromatischen Ricotta salata. Gebacken trägt er die Bezeichnung Ricotta salata al forno.

Die Sorten genießen Sie nicht nur als Scheiben, auch geriebener Ricotta ist bei Pizza- und Pastagerichten beliebt. Dafür pressen die Italiener reifen Ricotta zu Canestrata. Somit gibt es einige Variationen, die Sie in Italien genießen können. In Deutschland finden Sie vor allem Ricotta tipo.

Weitere Sorten sind beispielsweise:

  • Ricotta salata affumicata (geräucherter Ricotta aus der Molke von Kuhmilch)
  • Ricotta tipo moliterno (ungesalzener Ricotta auf Basis von Schafsmilchmolke)
  • Ricotta piemontese (ungesalzener Ricotta aus Kuhmilchmolke)
  • Ricotta Brot

    Welche Gerichte passen zu Ricotta?

    Mit Ricotta haben Sie sich einen echten Allrounder in Ihre Küche geholt. Er schmeckt zu klassisch-deftigen Speisen, aber verleiht ebenso süßen Nachtischen eine besondere Note. Daher passt er unter anderem zu:

  • Omelette
  • als Brotaufstrich
  • Tortellini, Ravioli oder Cannelloni
  • Aufläufen
  • Lasagne
  • Pizza
  • Pfannkuchen
  • Desserts
  • Häufige Fragen zu Ricotta

    Wie wird Ricotta hergestellt?

    Die Molke, die zur Herstellung genutzt wird, wird im ersten Schritt auf 70 bis 80 °C erwärmt und häufig mit Zitronensäure versehen. Dabei gerinnt das Albumin (Milcheiweiß) und sorgt dafür, dass Mineralien, Milchfett und Vitamine erhalten bleiben. Dann wird die geronnene Molke erneut erhitzt, um die Flüssigkeit aus dem Käse zu ziehen. Nun sollte der fertige Ricotta abgeschöpft werden und anschließend abtropfen.

    Wie lagere ich Ricotta?

    Ricotta erhalten Sie das ganze Jahr über. Bewahren Sie ihn am besten im Kühlschrank auf. Da er keine Konservierungsstoffe aufweist, sollten Sie ihn alsbald verzehren. Gut gekühlt, hält er sich mehrere Tage. Essen Sie den Frischkäse nicht mehr, wenn er gelbliche Flecken bekommt.

    Welche Nährstoffe hat Ricotta?

    Dank der Molke weist Ricotta mit 8 Gramm auf 100 Gramm Frischkäse nur wenig Fett auf. Da er keine Kohlenhydrate beinhaltet, eignet er sich darüber hinaus auch für eine Low-Carb-Ernährung. Dafür steckt er voller Phosphor, Kalium und Kalzium. Der letzte Mineralstoff ist förderlich für den gesunden Knochenaufbau. Zudem enthält der Frischkäse Magnesium.

    Unsere Rezeptideen mit Ricotta

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