Artischocken

Artischocken

Ob als Pizzabelag oder als Teil der Antipasti ‒ für einige Menschen darf die Artischocke nicht fehlen. Der Name der Pflanze stammt aus dem Arabischen, er bezieht sich auf die Begriffe ardi-schauki (Erddistel) beziehungsweise al-churchufa für „essbare Pflanze“. Sie hat eine lange Tradition im Mittelmeerraum und von dort aus ihre Reise in die Küchen vieler Länder angetreten.

Auf den ersten Blick wirkt das Gemüse relativ schlicht. Es besteht aus fleischigen grünen Blättern, die stellenweise eine violette Färbung annehmen können. Die Pflanze gehört zu den Korbblütlern und ist als Cynara scolymus in der Botanik bekannt. Sowohl der Stiel als auch die Blätter sind zum Verzehr geeignet. Das Artischockenherz ist besonders beliebt. Die Fasern in der Blütenkopfmitte sollten Sie allerdings vor der Zubereitung entfernen. Bei der Ernte ist es wichtig, dass die Artischocke gepflückt wird, bevor die Pflanze blüht – andernfalls schmeckt sie nicht.

Artischocken haben in folgenden Monaten Saison*:

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.

Saison InfoInfo:

Saison
Saison Lager
Lager

Artischocken haben in folgenden Monaten Saison*:
Juni, Juli, August, September, Oktober

*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.

lokales ProduktArtischocken stammen vorwiegend aus regionalem Anbau.

Kühlschrank

Lagerung im Kühlschrank

Lagern Sie Ihre Artischocken am besten im Kühlschrank. Ein feuchtes Handtuch hilft dabei, sie für mehrere Tage frisch zu halten. Sie sollten keine braunen Flecken haben und auch der Stiel sollte durchgängig grün und feucht sein. Die Länge des Stiels wirkt sich auf die Haltbarkeit aus, wobei Artischocken mit längerem Stiel im Vergleich länger frisch bleiben. Zudem sollten sich die Knospen noch nicht geöffnet haben. Wenn Sie zwei Stück aneinander reiben, quietschen die Blätter einer frischen Artischocke leicht.

Nährwertangaben:

Energie 41 g
Eiweiß 2 g
Fett 0 g
Kohlenhydrate 2,9 g

Rezepte mit Artischocken

Zubereitung in der Küche

Wie bereite ich Artischocken zu?

Als ersten Schritt sollten Sie das Gemüse abwaschen. Bevor es dann mit dem Kochen weitergeht, entfernen Sie das obere Drittel, die äußere Blattschicht sowie das untere Ende des Stiels. Dann lassen Sie die Artischocke für ungefähr 30 bis 45 Minuten schonend in gesalzenem Wasser garen. Um zu verhindern, dass sie braune Stellen bekommt, können Sie dem Wasser etwas Zitronensaft hinzufügen. Alternativ braten Sie sie einfach an.

Zu welchen Gerichten passt Artischocke?

Artischocken schmecken herb-nussig und passen damit zu deftigeren Gerichten. Häufig werden sie als Zutat in folgenden Speisen serviert:

  • Belag auf einer Pizza
  • Pastagerichte
  • Salate
  • Antipasti
  • Gefüllte Artischocke
  • Fleischgerichte
  • Risotto
  • Bei den äußeren Blättern kann die Außenschicht nicht verzehrt werden. Hier müssen Sie das Innere herausziehen.

    Die Heilpflanze Artischocke

    In dem grünen Gemüse steckt viel mehr, als wir von außen auf den ersten Blick vermuten. Die Artischocke liefert wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Phosphat und Kalzium. Außerdem besteht sie aus gesunden Vitaminen, wie Vitamin C, E und B. Den enthaltenen Bitterstoffen sowie Flavonoiden wird eine positive Wirkung auf die Verdauung nachgesagt. So kann Fett leichter verarbeitet und einem Völlegefühl vorgebeugt werden. Darüber hinaus ist sie kalorienarm. Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe wurde die Artischocke 2003 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.

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