Die Deutsche Weinstraße, charmante Weinorte, das größte Weinfest der Welt und hervorragende klimatische Bedingungen am Fuße des Pfälzer Waldes: In der Pfalz lebt der Wein in all seinen Facetten. Der Pfalzwein, allen voran Riesling, genießt einen hervorragenden Ruf. Entdecken Sie die „Toskana Deutschlands“.
Bad Dürkheim wird als die heimliche Hauptstadt der Pfalz bezeichnet. Hier findet jedes Jahr im September der Bad Dürkheimer Wurstmarkt statt. Das größte Weinfest der Welt unterstreicht deutlich, welche Rolle der Weinbau in der Pfalz spielt. Zu Füßen des ausgedehnten und hohen Pfälzer Waldes gelegen, welcher Schutz vor Niederschlägen bietet und gleichzeitig viele Sonnenstunden garantiert, liegt die Deutsche Weinstraße. Entlang der sich windenden Straße findet man charmante Weinorte, wie Wachenheim und Deidesheim. Diese Region in der Südpfalz wird häufig als die „Toskana Deutschlands“ bezeichnet. Das warme Klima macht diesem Namen alle Ehre: Hier gedeihen Feigen, Kiwis, Zypressen, Bitterorangen und sogar Mandeln. In erster Linie ist die Region aber vom Weinbau geprägt.
In der Pfalz wird vorwiegend Riesling angebaut, welcher etwa ein Viertel der gesamten Anbaufläche ausmacht. Die wichtigste deutsche Rebsorte gehört zu den spät reifenden Trauben und wird in der Regel Mitte Oktober geerntet. Aber bereits im August können Trauben für Federweißer speziell Bacchus, Ortega und Siegerrebe, mit dem für ihn typischen sehr hohem Säureanteil, gelesen werden. Während die Beerenauslese, für süße Dessertweine mit hohem Restzuckeranteil, sich sogar noch bis in den Dezember hinein ziehen kann. Neben dem Riesling gehören hauptsächlich Müller-Thurgau und Silvaner zum Weißwein-Angebot der Pfalz. Aber auch die Trendtrauben Weiß- und Grauburgunder sind stark im Kommen.