der italienische Klassiker
Das besondere am Champagner ist die Flaschengärung. Dabei wird erst nach dem Abfüllen in der Flasche eine zweite Gärung durch die Zugabe von Zucker und etwas Hefe initiiert. Hier liegt der wichtigste Unterschied zum Beispiel zum herkömmlichen Prosecco. Dieser wird nämlich meist im kostengünstigen Tankgärverfahren hergestellt. Aber auch in Italien werden viele sehr feine, prickelnde Tropfen mit dem Flaschengärverfahren hergestellt. Achten Sie auf dem Etikett nach dem Vermerk „metodo classico“.
spanische Leichtigkeit
Cava ist ein sehr feiner Schaumwein aus Katalonien und wird wegen des identischen Flaschengärverfahrens häufig mit Champagner verglichen. Der Namenzusatz „Denominación de Origen Cava“ ist dabei wie bei Champagner eine geschützte Qualitätsbezeichnung, für die nur bestimmte, anerkannte weiße Rebsorten zugelassen sind. Cavas werden meist als trockener „Brut“ mit weniger 15 g/l Restzucker produziert. Trotz der der geringen Süße verführen sie mit vollem Aroma und sind gleichzeitig lieblich-blumig.
Sekt aus Deutschland
Außerdem gibt es längst auch viele Sekte aus der Pfalz, dem Rheingau und Co., die sich nicht hinter dem Original aus Frankreich verstecken müssen. Sogenannte „Winzersekte“ werden in Deutschland ebenfalls mit der Flaschengärung hergestellt. Die Kreationen sind dabei so komplex und langanhaltend, dass man damit selbst echte Champagnerkenner spielend leicht überzeugen kann.
flaschenvergorene Weine aus Frankreich
Hochwertige, flaschenvergorene Weine aus Frankreich, die nicht aus der Champagne kommen, werden unter dem Namen Crémant verkauft. Auch der „kleine Bruder des Champagners“ genannt, sind diese Flaschen nicht nur günstiger, sondern oft auch eine echte Prickelalternative. Crémant hat dabei meist einen etwas geringeren Druck in der Flasche und damit auch weniger Kohlensäure als der Champagner. Das macht ihn weicher – und auch die Säure ist etwas weniger dominant.