Handlettering

Handlettering

Handlettering – von der Kunst des Schreibens

Wann haben Sie zuletzt eine handgeschriebene Nachricht erhalten? Oder eine aufwendig kreierte Einladung? Über Selbstgemachtes freuen wir uns in aller Regel immer – das gilt auch für das geschriebene Wort! Handlettering macht aus der Schrift ein Kunstwerk, und jeder kann es lernen. Die Handarbeitstechnik erfordert lediglich ein wenig Geduld und Konzentration. Nutzen Sie Handlettering, um Ruhe zu finden und anderen eine Freude zu machen. Wir verraten Ihnen alles, was Sie dafür brauchen und wissen müssen!

Handlettering

Auf den Punkt gebracht: Was ist Handlettering?

Handlettering, Brushlettering, Faux Calligraphy – alle drei Begriffe bezeichnen eine besonders künstlerische Art der Schönschrift. Aber keine Sorge, falls Sie keine ausgefeilte Handschrift haben; für das Handlettering ist das völlig unerheblich. Die Buchstaben werden in einer Kombination aus geschwungenen dicken und dünnen Strichen eher gezeichnet als geschrieben.

Denn Handlettering vereint das Schreiben mit dem Malen und zaubert aus Wörtern und Buchstaben kleine Illustrationen. Das ist gar nicht so neu: Die Kalligrafie, aus der die beliebte Handarbeitstechnik hervorgeht, machte es schon vor über tausend Jahren vor.

Entdecken Sie den Künstler in Ihnen

Das Schönste am Handlettering ist, dass Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt sind! Sie können verschiedene Schrifttypen ausprobieren, beliebig miteinander kombinieren und Ihren ganz persönlichen Stil entwickeln. Dabei müssen nicht nur Buchstaben auf dem Papier landen. Verzieren Sie den Schriftzug doch mit schönen Ornamenten oder farbigen Hintergründen. Erlaubt ist alles, was Freude bereitet!

Die Kunst der malerischen Schrift bedeutet aber auch eine kleine Entschleunigung für Ihr Leben. Denn um besonders gleichmäßige Buchstaben zu erzeugen, sind Ruhe und Übung gefragt. Gönnen Sie sich eine Auszeit vom hektischen Alltag und konzentrieren Sie sich voll und ganz auf das, was Sie gern erschaffen möchten.

Dafür können Sie Handlettering benutzen:

Briefe Gruß- und Postkarten Taschen und Beutel
Poster Lieblingszitat für die Wand Menütafeln in Cafés
Einladungen Willkommensschild Werbebotschaften

Welche Arten von Handlettering gibt es?

Prinzipiell können Sie mit jedem Stift und auf jeder Oberfläche Handlettering betreiben. Probieren Sie sich aus und kreieren Sie Ihre eigenen Schriftstile. Da es aber gerade am Anfang hilfreich ist, die verschiedenen Arten des Handletterings zu kennen, stellen wir sie im Folgenden vor:

Brushlettering

Brushlettering

Am häufigsten werden Sie im Bereich des Handletterings vermutlich auf das sogenannte Brushlettering stoßen. Brush bedeutet zu Deutsch Pinsel, und genau den oder einen Pinselstift (Brush-Pen) verwenden Sie dabei. Die biegsame Spitze gibt Ihnen die Möglichkeit, beim Kreieren der Buchstaben mit dem Druck zu spielen. Je stärker Sie aufdrücken, umso dicker wird der Strich. Feine Striche entstehen mit der Pinselspitze und wenig Druck. So werden die Linien besonders dynamisch.

  • Eine Faustregel beim Brushlettering lautet, dass Abwärtsstriche dick und Aufwärtsstriche dünn gezeichnet werden. Ein Beispiel: Wenn Sie ein einfaches, großgeschriebenes A zeichnen möchten, dann nutzen Sie für den ersten Strich, der aufwärts verläuft, eine dünne Linie. Der zweite Strich abwärts darf dann kräftiger werden. Den Querstrich können Sie variieren.
  • Ob Sie einen Pinsel oder einen Pinselstift verwenden, ist Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Für Anfänger bietet der Brush-Pen die Vorteile der besseren Kontrolle und eines gleichmäßigen Farbflusses. Pinsel wiederum sind enorm vielseitig und erlauben das Anmischen eigener Farbtöne.

    Faux Calligraphy

    Die falsche Kalligraphie imitiert den Stil des Brushletterings, ohne dass tatsächlich ein Pinsel verwendet wird. Dabei darf das kleine Wörtchen „falsch“ (faux) nicht wertend verstanden werden, denn es deutet lediglich auf die Imitation hin. Faux Calligraphy erzeugt mit Finelinern und Filzstiften die dynamischen Strichstärken eines Pinsels. So können Sie auch mit festen Stiften lebhafte Handletterings erstellen.

    Faux Calligprahy in drei einfachen Schritten:

  • Zunächst bringen Sie das Wort in der gewünschten Schrift zu Papier. Ziehen Sie die Buchstaben dabei ein wenig mehr in die Breite und Höhe, als Sie es normalerweise tun würden, da Sie den zusätzlichen Platz im nächsten Schritt brauchen.
  • Nun erweitern Sie einige der Linien mit Parallelstrichen. Hier gilt dieselbe Regel wie beim regulären Brushlettering: Abwärtsstriche werden verdickt.
  • Wenn Sie die so entstandenen Hohlräume zwischen der ersten und der Erweiterungslinie ausfüllen, sollten die Buchstaben wirken, als wären sie mit einem Pinsel gezogen.
  • Kalligrafie

    Kalligrafie

    Die Kalligrafie bezeichnet die Kunst des Schönschreibens und ist eine uralte Handarbeitstechnik. Vielleicht denken Sie jetzt an die asiatische Kalligrafie, die aus den chinesischen Schriftzeichen wahre Meisterwerke macht, aber diese ursprüngliche Form des Handletterings kommt auch im arabischen und europäischen Raum traditionell vor.

    Dabei geht es nicht darum, leserlich zu schreiben, wie Sie es mit der Schönschrift in der Schule gelernt haben. Vielmehr erzeugen Sie durch die Kalligrafie ein ästhetisches und ausgewogenes Schriftbild, das Gefühle zum Ausdruck bringt. Traditionellerweise benutzen Sie hierfür Feder und Tinte oder Tusche.

    Eng mit der Kalligrafie verbunden sind zahlreiche, mitunter strenge Regeln. Das Ziel ist es, perfekte und gleichmäßige Buchstaben auf das Papier oder eine andere Oberfläche zu bringen. Die Übung macht hier den Meister. Es gibt viele verschiedene Techniken und Stile, außerdem können Sie mit der Breite der Federspitze, der Neigung der Buchstaben, der Strichreihenfolge und zahlreichen weiteren Stilgebern spielen.

    Hilfreich beim Handlettering: die Grundlagen der Typografie

    Ja, die liebe trockene Theorie, die darf auch hier nicht fehlen. Ein bisschen Basiswissen zur Typografie kann Ihnen ein gutes Stück weiterhelfen. Damit stolpern Sie zukünftig nicht länger über häufig verwendete Begriffe, wenn Sie sich weiter zum Handlettering belesen, und erfahren praktische Hilfestellungen für die perfekten Buchstaben.

    So sind Buchstaben aufgebaut - die Anatomie der Buchstaben:

    Abstrich: ein nach unten geführter Strich Anstrich: verjüngter Strichansatz Majuskel: Großbuchstabe, auch Versalie
    Aufstrich: ein nach oben geführter Strich Endstrich: verjüngtes Strichende Minuskel: Kleinbuchstabe, auch Gemeine
    Serife: häkchenartige Enden, auch als Halbserife Stamm: auch genannt vertikaler Grundstrich, senkrechte und stärkste Linie Punze: vollständig umschlossener Bereich; z. B. die Innenfläche vom O

    Linierung Kalligrafie

    Die drei Abschnitte einer Zeile

    Der Zeilenaufbau wird von den drei Bereichen bestimmt, in denen sich die Buchstaben bewegen können:

  • Oberlänge: Bereich zwischen der Oberlinie und der Mittellinie, oberer Teil eines Buchstabens, z. B. bei d und b sowie Großbuchstaben
  • Mittellänge: auch x-Höhe, Bereich zwischen Mittellinie und Grundlinie, mittlerer Teil eines Buchstabens und die meisten Kleinbuchstaben wie m, n und e
  • Unterlänge: Bereich zwischen Grundlinie und Unterlinie, unterer Teil eines Buchstabens, z. B. bei g, p und q
  • Die Unter-, Grund-, Mittel- und Oberlinien können Sie wunderbar nutzen, um Ihre Buchstaben so gleichmäßig wie möglich zu gestalten. Dazu zeichnen Sie sie mit einem Lineal und Bleistift ganz blass vor und radieren sie am Schluss wieder weg, sobald die Farbe Ihres Handlettering-Werks getrocknet ist.

    Das Besondere der Serifen

    Die kleinen Verzierungen, die sich zum Teil an die Buchstaben schmiegen, sind ein wichtiger Bestandteil der Typografie-Grundlagen. Sie dienen der Klassifizierung der Schriftarten in jene mit Serifen und jene ohne, genannt serifenlos, Groteske oder Sans Serif. Darüber hinaus erhöhen sie die Lesbarkeit in Textblöcken, denn sie leiten das Auge zum nächsten Buchstaben.

    Im Handlettering können Sie Serifen wunderbar als gekonnte Dekoration einsetzen. Malen Sie beim An- und Abstrich kleine, quer zur eigentlichen Strichrichtung verlaufende Strichlein. Es gibt diverse Arten von Serifen; sie können schräg oder gerade sitzen und kommen in unterschiedlichen Stärken und Formen daher. Experimentieren Sie!

    Schriftart

    Die Mischung machts: schöne Schriftarten fürs Handlettering

    Im Web kursiert eine schier endlose Flut unterschiedlichster Schriftarten, die Sie zur Inspiration heranziehen können. Eine Möglichkeit, passende fürs Handlettering zu finden, stellen Google Fonts und Fontspace dar. Filtern Sie bei Google Fonts beispielsweise nach „Handwriting“, um Schriften zu entdecken, die an Handgeschriebenes erinnern.

    Verspielte Schriftarten sind unter anderem:

  • Dancing Script von Impallari Type
  • Indie Flower von Kimberly Geswein
  • Pacifico von Vernon Adams, Jacques Le Bailly, Botjo Nikoltchev und Ani Petrova
  • Homemade Apple von Font Diner
  • Tangerine von Toshi Omagari
  • Great Vibes von TypeSETit
  • Parisienne von Astigmatic
  • Geradliniger wirken dagegen:

  • Amatic SC von Vernon Adams, Ben Nathan, Thomas Jockin, Cyreal
  • Neucha von Jovanny Lemonad
  • Pangolin von Kevin Burke
  • Merienda von Eduardo Tunni
  • Shadows Into Light von Kimberly Geswein
  • Schriftarten miteinander kombinieren – weniger ist mehr

    Für das Handlettering eignen sich nicht nur verschnörkelte Fonts, die an Pinselstriche erinnern, sondern auch schlanke Großbuchstaben im Jugendstil oder ein markanter Industrial-Look. Um Sprüche aufzulockern oder einzelne Worte zu betonen, mischen Sie unterschiedliche Schriftarten.

    Die drei Beziehungen der Schriftarten:

  • 1) Übereinstimmung: Sie bewegen sich innerhalb einer Schriftartfamilie, die in unterschiedlichen Variationen daherkommt.
  • 2) Gegensätzlichkeit: Sie verwenden zwei gegensätzliche Schriftarten, die zusammen harmonisch wirken.
  • 3) Kollidierend: Zwei Schriftarten, die sich zu ähnlich sind, wirken zusammen unruhig. Das wollen Sie beim Handlettering vermeiden.
  • Punkt 1 und 2 sind die Kombinationen, die Sie erreichen möchten. Eine Übereinstimmung nach dem ersten Punkt zu erhalten, ist besonders leicht, indem Sie sich auf eine Schriftart festlegen. Nutzen Sie zum Beispiel bei einem Wort Serifen, um es zu unterstreichen. Schreiben Sie die Buchstaben mal größer, mal geneigter. Der zweite Punkt, eine ausgewogene Gegensätzlichkeit, beruht auf Ausprobieren und Erfahrung. Seien Sie mutig und versuchen Sie sich an starken Gegensätzen, wie etwa die geradlinige Versalienschrift Diplomata von Eduardo Tunni und die zarte Handschrift Mr Dafoe von Sudtipos.

  • Kombinieren Sie nie mehr als höchstens drei Schriftarten. Zwei sind besser.
  • Die Schriftart sollte zur Botschaft Ihres Handletterings passen.
  • Schaffen Sie klare Kontraste.
  • Das richtige Material finden

    Das richtige Material finden

    Grundsätzlich können Sie mit jedem beliebigen Stift und Papier Ihre Visionen zum Leben erwecken. Allerdings machen es die richtigen Utensilien bedeutend leichter.

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    Handlettering-Stifte – Fineliner, Brush-Pen oder doch lieber Pinsel?

    Die Qual der Wahl. Welchen Stift Sie verwenden, hängt im Grunde davon ab, welchen Stil Sie mit der Schrift Ihres Handletterings erzeugen möchten.

    Mit Finelinern und dünnen Filzstiften erhalten Sie haarfeine Linien. Allerdings müssen Sie für dickere Striche entweder zu Filzstiften mit breiter Spitze greifen oder die Linien im Stile von Faux Calligraphy auffüllen.

    Die weiche Spitze eines Kalligrafie-Pinselstifts oder Brush-Pens ist drucksensitiv, und es gibt sie in verschiedenen Größen. Für dynamische Strichverläufe mit unterschiedlicher Dicke ist ein Pinselstift perfekt geeignet. Er lässt sich außerdem gut kontrollieren. Der Nachteil ist, dass Sie für verschiedene Farbtöne mehrere Brush-Pens brauchen und keine eigene Nuance mischen können.

    Der Pinsel bietet dieselbe lebhafte Linienführung, die im Brushlettering so begehrt ist. Pinselspitzen gibt es in zahlreichen Ausführungen. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu weich ist, damit Sie auch schlanke und kleine Buchstaben damit malen können. Mit einem Pinsel können Sie zu jeder beliebigen Künstlerfarbe greifen, sei es Aquarell, Gouache, Öl, Tinte, metallische oder glitzernde Farben. Spielen Sie mit der Freiheit, die Farbtöne beliebig mixen zu können.

    Handlettering-Papier – glatt und schwer ist besser

    Um besonders scharfkantige Linien zu erhalten, ist es besser, Papier mit einer feinen (fin), glatten Oberfläche zu wählen. Achten Sie auf Begriffe wie „satiniert“ oder „heißgepresst“, sie zeigen geglättetes Papier an. Raues Papier kann Pinselspitzen außerdem schnell ausfransen lassen.

    Das Papier darf nicht zu dünn sein, weil die Farbe sonst durchdrückt. Die Dicke wird am Gewicht in Gramm pro Quadratmeter gemessen. Üben können Sie problemlos auf 80 g/m², für hochwertige Einladungen empfehlen sich 250 g/m². Auch Ihr Zeichenmedium bestimmt die Papierschwere. Aquarellfarben sind beispielsweise sehr nass und benötigen daher schweres Papier.

    Sie merken sich:

  • Glattes Papier (fin, satiniert, heißgepresst) schont Pinselspitzen und sorgt für klare Linien.
  • Die Dicke des Papiers sollte sich zwischen 80 und 250 g/m² oder bei Bedarf mehr bewegen.
  • Hilfsmaterialien und Unterlage – die kleinen Extras

    Das Papier für Ihr Handlettering-Motiv sollte auf einer glatten, strukturlosen Oberfläche liegen, beispielsweise eine einfache Schreibtischunterlage oder eine lackierte Arbeitsfläche. Sonst kann es sein, dass die Linien ungenau werden oder die Struktur der Unterlage zu erkennen ist.

    Für die praktischen Hilfslinien benötigen Sie zusätzlich:

  • Bleistift
  • Radiergummi
  • langes Lineal
  • Geodreieck
  • ggf. Zirkel und Kurvenlineal
  • Aller Anfang ist leicht

    Aller Anfang ist leicht

    Handlettering für Anfänger

    Wer möchte, kann natürlich einfach drauflospinseln. Wer vorher lieber übt, für den haben wir ein paar Aufgaben zusammengestellt, welche die Feinmotorik und das Gefühl für den Stift oder den Pinsel fördern. Zudem empfiehlt es sich, verschiedene Schriftarten zu erlernen.

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    Übungen für die Druckstärke

    Erinnern Sie sich noch an die Faustregel zur Strichstärke? Beim Aufstrich (Upstroke) nutzen Sie wenig Druck für eine dünne Linie, beim Abstrich (Downstroke) drücken Sie stärker auf für eine dicke Linie.

  • Um eine bessere Kontrolle über die Pinselspitze zu erlangen, zeichnen Sie mehrere schräge Linien, zunächst dünne im Aufstrich, danach dicke im Abstrich.
  • Nun wechseln Sie die Neigung der Striche. Haben Sie zuerst nach links geneigte Linien verwendet, üben Sie danach die beiden Strichrichtungen mit nach rechts geneigten Linien.
  • Die Linien unterschiedlicher Druckstärken verbinden

    Sitzen Auf- und Abstrich in beiden Neigungswinkeln, dann kombinieren Sie sie zu einer gezackten Linie. Fangen Sie zum Beispiel mit einem Aufstrich in Form einer nach rechts geneigten, dünnen Linie an und gehen Sie dann nahtlos in einen Abstrich über, also eine nach links geneigte, dicke Linie. Versuchen Sie beide Richtungen möglichst gleichmäßig breit beziehungsweise schmal zu halten.

    Den Übergang zwischen Strichstärken meistern

    Im nächsten Schritt verwandeln Sie die gezackte Linie in eine weiche, gleichmäßige Wellenlinie. So üben Sie einen fließenden Übergang von einem dünnen Aufstrich zu einem dicken Abstrich. Das Vorgehen ist so ähnlich wie im Schritt davor, nur dass Sie nun anstelle gerader Striche Kurven malen und aus den spitzen, abrupten Wechseln sanfte Wellen machen. Auch mit Kreisen können Sie die Übergänge wunderbar üben.

    Einfache Buchstaben und Worte für Handlettering-Übungen

    Außer dem kreisrunden O bieten sich m, n, e, u und i wunderbar zum Üben an. Bereits aus diesen wenigen, angenehm zu schreibenden Buchstaben lassen sich Wörter basteln, mit denen Sie Ihre Übergänge perfektionieren können. Ignorieren Sie zunächst die korrekte Großschreibung:

    minimum, aluminium, omi, mini, menü, neun

    An die Stifte, fertig, los: Handlettering-Projekte für Einsteiger

    Hat Sie das Fieber für Handarbeitstechniken und handschriftliche Kunstwerke gepackt? Mit den folgenden Einsteigerprojekten gelingt Ihnen der Start in Ihr neues Hobby gewiss!

    Übrigens: Es grassieren immer wieder sogenannte Handlettering-Challenges im Internet, vor allem auf Instagram. Falls Sie einmal nicht wissen, was Sie als nächstes „handlettern“ möchten, schauen Sie sich dort einmal um.

    Handlettering und Blumen

    Motivierender Lieblingsspruch zum Jeden-Tag-Angucken

    Dafür brauchen Sie einfach nur ein stabiles Stück Papier, das Sie entweder an die Wand kleben, auf den Schreibtisch stellen oder in den Spiegel klemmen können. Nun schnappen Sie sich ein oder zwei schöne Farben und suchen sich eine Schriftart heraus, die Ihnen gefällt.

    Skizzieren Sie zunächst auf einem Übungsblatt das Layout, bis Sie ein Gefühl für die richtige Größe der Wörter und Buchstaben entwickelt haben. Es sollte ein ausgewogenes, harmonisches Gesamtbild entstehen. Besonders Mutige können sich auch an verzierende Elemente wagen.

    Das finale Layout übertragen Sie mit blassen Bleistiftstrichen auf das Handlettering-Papier. Mit den gewünschten Farben zeichnen Sie nun die Buchstaben nach, lassen sie trocknen und radieren die Hilfslinien weg – und voila, Ihr erstes Projekt ist fertig!

    Notizbuch gestalten mit Handlettering

    Notizbuch im persönlichen Style

    Sicher, es gibt viele Notizbüchlein mit hübschen Einschlägen zu kaufen, aber es geht doch nichts über eine handgemalte Gestaltung mittels Handlettering. Dafür benötigen Sie:

  • ein Notizbuch mit einem neutralen Einband,
  • Brush-Pens oder Filzstifte in Ihren Lieblingsfarben
  • sowie eine Schriftart, die zu Ihrem Stil passt.
  • Auch hier empfehlen wir, dass Sie sich vorab Gedanken über die Größe und Platzierung der Buchstaben machen, bevor es ans Eingemachte geht. Üben Sie auch gern die Schriftart, bis Sie deren Eigenschaften verinnerlicht haben.

    Lightbox

    Lightbox mit toller Message

    Leuchtkästen sind momentan sehr beliebt. Ihr sanftes Licht ist angenehm und heimelig – außerdem lassen Sie sich wunderbar als Retro-Dekoelement mit Statement benutzen! Dazu halten Sie Folgendes bereit:

  • einen knappen pfiffigen Spruch
  • stabile, transparente Folie (z. B. Overhead-Folie)
  • Stifte, die auf glatten Oberflächen halten (z. B. Lackmarker)
  • Papier, Bleistift, Radiergummi und Schere
  • Wenn Sie eine zum Raum und dem Spruch passende Schriftart gefunden haben, skizzieren Sie die Wörter wie gehabt auf Papier vor. Die Folie schneiden Sie in Streifen, die in die Zeilen der Lightbox passen. Durch die transparente Folie lässt sich der vorgezeichnete Schriftzug bequem abpausen. Wenn alles gut getrocknet ist, schieben Sie die beschrifteten Folienstreifen in die Zeilen und genießen abends das Licht Ihrer individuellen Handlettering-Lightbox!

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