Vegane Ernährung

Vegane Ernährung

Eine vegane Ernährung ist keine Seltenheit mehr

Was vor einigen Jahren noch unbekanntes Terrain war, ist heute Standardprogramm in unserem Sortiment, findet Platz auf der Speisekarte vieler Restaurants und wird auch in den Medien regelmäßig beleuchtet. Wer sich für diese Ernährungsweise entscheidet, wird oftmals nicht ausschließlich von gesundheitlichen Aspekten motiviert. Verschiedene Beweggründe, Sichtweisen und Lebenseinstellungen können Auslöser für eine pflanzenbasierte Ernährung sein, die sich von Mensch zu Mensch unterscheiden.

Bei GLOBUS finden Sie verschiedenste vegane Produkte: Entdecken Sie eine Marken- und Sortenvielfalt, die ihresgleichen sucht und lassen Sie sich von unserem breiten Sortiment inspirieren.

Das kleine 1x1 der veganen Ernährung

Obwohl Bier hauptsächlich aus Wasser, Hopfen und Gerste besteht, sind nicht alle Hopfengetränke rein pflanzlich. Manche Biersorten enthalten nämlich Aroma- oder Farbstoffe tierischen Ursprungs. Da es sich hierbei um ein Hilfsmittel handelt, werden diese Inhaltsstoffe nicht auf dem Etikett genannt. Veganer sind mit deutschen Bieren aber auf der sicheren Seite. Dank des Reinheitsgebots bestehen deutsche Biere nur aus Wasser, Hopfen, Malz und Hefe und werden ohne tierische Produkte hergestellt.

Die meisten Brötchen sind vegan. Manche werden allerdings mit Ei oder Milchprodukten hergestellt. Sollte die Bedienung der Bäckerei keine genaue Auskunft geben können, dann empfiehlt es sich, nach der Zutatenliste zu fragen. Viele Bäckereiketten kennzeichnen ihre Backwaren mittlerweile.

Koschere Speisen werden in fleischig, milchig und Neutrales unterteilt. Zu den neutralen Speisen gehören Lebensmittel, die weder aus Fleisch noch aus Milchprodukten bestehen. Somit zählt eine vegane Ernährung als neutrales Lebensmittel und ist koscher.

Die meisten Spirituosen sind vegan. Allerdings gibt es Ausnahmen wie etwa Eier- und Sahneliköre. Einige Rum- und Whiskysorten sind ebenfalls nicht vegan, wenn sie mit Honig hergestellt werden. Auch bei Weinen ist Vorsicht geboten: Die Filtration von Schwebstoffen wird oft mittels Gelatine vorgenommen. Da vegane Lebensmittel immer gefragter sind, kennzeichnen Unternehmen ihre Produkte zunehmend mit Labeln.

Wer nicht auf Käse verzichten möchte, der kann zu einer veganen Käse-Alternative greifen. Hier gibt es beispielsweise würzige Genießerscheiben, Tomate-Basilikum-Scheiben und zum Überbacken einen veganen Reibekäseersatz. Veganer können also auch weiterhin Aufläufe und Pizza essen, ohne auf Käse zu verzichten.            

Für Veganer gibt es Aufstriche, die ohne tierische Produkte hergestellt werden. So etwa eine Oliventapenade oder eine Linsen-Curry-Creme. Wem es schwerfällt, auf Fleisch zu verzichten, der findet mit einer veganen Pommerschen Streichwurst oder veganen Schinkenspickern eine gute Alternative. Als süßen Aufstrich empfehlen wir unsere vegane Nuss-Nougat-Creme.

Sie sehen auf einem Tisch eine Variation an proteinreichen Lebensmitteln, wie Tofu, Nüsse udn Erbsen.

Auf tierische Lebensmittel verzichten

Sich vegan zu ernähren bedeutet, bei der Ernährung komplett auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Wer konsequent ist, verzichtet dabei nicht nur auf Milchprodukte, sondern auch auf Honig, da die Bienen diesen eigentlich für sich selbst produzieren.

Eine gute Alternative bietet dann zum Beispiel Agavendicksaft. Diese und viele weitere vegane Süßungsalternativen finden Sie bei uns zum Beispiel von Alnatura.

Die Zahl der sich vegan ernährenden Menschen steigt jedes Jahr und viele vegane Lebensmittel schmecken einfach so gut, dass sie auch bei Nicht-Veganern immer häufiger im Einkaufskorb landen, zum Beispiel Mandelmilch oder Hummus.

Bei GLOBUS finden Sie diese und viele weitere vegane Produkte in einer großen Auswahl.

Die Stufen der veganen Ernährungspyramide

Die Stufen der veganen Ernährungspyramide

Worauf muss man achten, wenn man sich vegan ernähren will? Gibt es Stolperfallen? Dürfen Schwangere oder Kinder eigentlich vegan leben?

Falls Sie immer schon mal wissen wollten, ob man wirklich gefahrlos auf Milch, Fleisch, Fisch und Eier verzichten kann:

Mit der veganen Ernährungspyramide können Sie sicherstellen, dass Sie alle wichtigen Nährstoffe zu sich nehmen und keine ernährungsbedingten Krankheiten riskieren.

Diese wissenschaftlich fundierte Pyramide ist die ideale Orientierung fürs vegane Leben, um alle wichtigen Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett) und Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe) in ausreichender Menge zu sich zu nehmen.

Die Basis:

  • Wasser (mindestens ca. 1,5 Liter pro Tag) oder andere alkoholfreie, bevorzugt kalorienarme Getränke
  • körperliche Aktivität: mindestens 30 Minuten pro Tag
  • Die unterste Ebene:

  • Gemüse (mindestens 400 g bzw. 3 Portionen pro Tag), roh, zubereitet oder als Saft für Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe
  • Obst (mindestens 250 g bzw. 2 Portionen pro Tag), auch in Form von Trockenfrüchten und Säften, für Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe
  • Die zweite Ebene:

  • Getreide und Kartoffeln (3 Portionen pro Tag), am besten Vollkorngetreide, für Eiweiß, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralstoffe; Kartoffeln auch für Vitamin C, Kalium und Magnesium
  • Die dritte Ebene:

  • Hülsenfrüchte und weitere Proteinquellen (1 Portion pro Tag), z. B. Fleischalternativen, für Eiweiß; Hülsenfrüchte auch für Ballaststoffe, B-Vitamine, Magnesium, Kalium und Eisen sowie sekundäre Pflanzenstoffe
  • Nüsse und Samen (30–60 g bzw. 1–2 Portionen pro Tag) für essenzielle Fettsäuren, Eiweiß, Folsäure, Vitamin E, sekundäre Pflanzenstoffe und viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink
  • Milchalternativen (200–300 g bzw. 1–3 Portionen pro Tag) aus Soja, Getreide oder Nüssen sowie Soja-Joghurtalternative, pflanzliche Sahne- und Frischkäsealternativen für Eiweiß und, wenn damit angereichert, Kalzium
  • Die Spitze:

  • Pflanzliche Öle und Fette (3–5 EL pro Tag) für essenzielle Fettsäuren und fettlösliche Vitamine (A, D, E und K), am besten naturbelassene Pflanzenöle, die reich an Alpha-Linolensäure sind (wie Hanf-, Lein- und Rapsöl)
  • Meeresalgen (1 TL pro Tag), Jodsalz (max. 3 g) oder mit jodhaltigen Algen angereichertes Meersalz für Jod
  • Sonnenlicht: mindestens 15 Minuten pro Tag für Vitamin D, im Winter als Nahrungsergänzungsmittel mindestens 20 µg/Tag
  • Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel oder Vitamin-B12-Zahncreme (10 µg/Tag)
  • 1 Portion entspricht:

  • Getreide und Reis – 75 g
  • Vollkornteigwaren (Nudeln) – 125 g
  • Vollkornbrot – 2–3 Scheiben à 50 g
  • Kartoffeln – 200-350 g
  • Hülsenfrüchte – 40-50 g
  • Tofu, Tempeh, Seitan, Fleischalternative auf Lupinenbasis – 50-100 g
  • Wichtig:

    Die Empfehlungen ergeben eine Nahrungsenergiezufuhr von etwa 2.050 kcal (Mittelwert bei Frauen und Männern) pro Tag. Bei einem höheren Energiebedarf müssen entsprechend höhere Anteile der Lebensmittelgruppen verzehrt werden. Die Mengen können von Tag zu Tag natürlich auch etwas variieren – Hauptsache, der Wochendurchschnitt stimmt.

    Und außerdem...

    Wie auch bei einer nicht-veganen Lebensweise ist es bei einer veganen Ernährung wichtig, gezielt Calcium zu sich zu nehmen. Zu den veganen Lebensmitteln, die reich an dem Mineralstoff sind, gehören beispielsweise dunkelgrünes Gemüse, Nüsse, Samen und Tofu. Calcium-Lieferanten wie Milchalternativen und Mineralwässer mit über 400 mg Ca/l können außerdem dabei helfen, den täglichen Bedarf zu decken.

    Und noch eine gute Nachricht:

    "Richtig geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Lebensphasen geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Jugend", so die Academy of Nutrition and Dietetics (AND), ehemals American Dietetic Association (ADA).

    Quellen:

    https://proveg.com/de/ernaehrung/veganer-ernaehrungsteller/

    https://www.leipzigkids.de/vegan-ist-trend/

    https://ecodemy.de/magazin/vegane-ernaehrungspyramide-neuester-stand/

    https://www.peta.de/veganleben/vegane-ernaehrungspyramide/

    Alles im Blick: Mikro- und Makronährstoffe bei einer veganen Ernährung

    Bei jeder Ernährungsweise kommt es darauf an, dass Sie ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen. Dadurch versorgen Sie Ihren Körper optimal und fühlen sich gut. Insgesamt lassen sich diese Stoffe in Mikro- und Makronährstoffe unterteilen.

    Einen ersten Einblick in die Thematik gibt Ihnen die obenstehende Ernährungspyramide. Hier sehen Sie, welche veganen Lebensmittel Sie in welchem Maße essen sollten. Denn: Gerade Kohlenhydrate und Fette enthalten viele Kalorien, die sich in übermäßigen Mengen negativ auf den Körper auswirken können. Das Stichwort hier heißt: Balance.

    Makronährstoffe

    Makronährstoffe machen einen entscheidenden Teil unserer Ernährung aus. Zu ihnen zählen Eiweiße/Proteine, Fette und Kohlenhydrate. Aus ihnen gewinnt der Körper Energie, die Sie täglich benötigen. Daher ist es für eine gesunde Lebensweise wichtig, dass Ihre Speisen genügend Makronährstoffe enthalten.

    Bei einer veganen Ernährung verzichten Sie auf tierische Fette und Eiweiße. Aus diesem Grund gilt es, die Makronährstoffe aus anderen Lebensmitteln zu beziehen. Das ist kein Problem, da sie auch in verschiedenen Gemüsesorten, Hülsenfrüchten, Getreideprodukten und Ölen vorkommen.

    Makronährstoffvegane Lebensmittel, in denen er vorkommt:
    KohlenhydrateKartoffeln, Hülsenfrüchte, Getreideprodukte
    Proteine/EiweißeGetreideprodukte, Kartoffeln, Nüsse, Milchalternativen, Tofu, Hülsenfrüchte
    FetteHülsenfrüchte, Nüsse, pflanzliche Öle

    Der Makronährstoff Fett teilt sich in zwei Untergruppen auf: die gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Chemisch gesehen, unterscheiden sie sich im Aufbau ihrer Fettsäureketten, da nur ungesättigte Fettsäuren Doppelbindungen aufweisen. Der Exkurs soll an dieser Stelle reichen.

    Wichtig zu merken ist, dass unser Körper aus den ungesättigten Fettsäuren Energie gewinnt, daher sollten sie vermehrt auf dem Speiseplan stehen. Zu ihnen zählen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Sie kommen in Lebensmitteln wie Nüssen und Oliven vor.

    Mikronährstoffe

    Mikronährstoffe versorgen den Körper im Gegensatz zu Makronährstoffen nicht mit Energie, sondern agieren als Helfer bei Stoffwechselvorgängen, wie etwa bei der Zellregeneration. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine.

    Unter ihnen gibt es einige Mikronährstoffe, die als kritische Nährstoffe bezeichnet werden. Sie tragen den Namen, da wir sie häufig in zu geringen Mengen zu uns nehmen. Dabei erfüllen sie wichtige Funktionen in unserem Körper. Bei einer veganen Ernährung gibt es zum Glück einige Lebensmittel, mit denen Sie Ihren Bedarf decken können.

    Kritischer Mikronährstoffkommt in folgenden veganen Lebensmitteln vor:
    CalciumHülsenfrüchte, Tofu, grünes Gemüse (wie Grünkohl, Spinat oder Brokkoli), Soja, Nüsse, Rosinen, bestimmte Mineralwassersorten
    ZinkÖlsamen, Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte
    RiboflavinGrünes Gemüse (wie Grünkohl oder Brokkoli), Nüsse, Vollkornprodukte, Nüsse, Ölsamen, Hülsenfrüchte
    SelenSpargel, Knoblauch, Paranüsse, Pilze, Zwiebeln, Kohlsorten wie Weißkohl oder Brokkoli
    EisenNüsse, Beeren, Hülsenfrüchte, Spinat, Vollkornprodukte, Ölsamen, Schwarzwurzel, Sesam
    Vitamin DMargarine, Pilze (wie Pfifferlinge und Champignons)
    JodNori-Blätter, mit Jod versetztes Speise- oder Meersalz

    Das aufgeführte Vitamin D spielt für unsere Knochen eine wichtige Rolle. Viele Menschen nehmen aber entschieden zu wenig davon zu sich, sodass es bei ihnen zu einem Mangel kommen kann. Ihr Körper bildet Vitamin D zum Glück auch über die Sonnenstrahlen. Wenn das kein guter Grund ist, mal wieder einen ausgiebigen Spaziergang an der frischen Luft zu machen.

    Anders sieht es bei Vitamin B12 aus. Unser Körper nutzt das Vitamin unter anderem für die normale Bildung von roten Blutkörperchen und für unseren Energiestoffwechsel. Der Mikronährstoff kommt allerdings kaum in pflanzlichen Lebensmitteln vor, weshalb es sich bei einer veganen Ernährung als sinnvoll erweisen kann, Vitamin B12 als Nahrungsergänzung einzunehmen. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin!

    Vegane Ersatzprodukte

    Vegane Ersatzprodukte

    Entdecken Sie verschiedenste Milchersatzprodukte, von Hafer-, Reis- und Mandelmilch über Joghurts auf Sojabasis in vielen Geschmacksrichtungen und Schoko- sowie Fruchtdrinks bis hin zu veganer Sahne. Daneben erhalten Sie bei GLOBUS vegane Käse-Alternativen für jeden Geschmack: Ob würzige Genießerscheiben, Tomate-Basilikum-Scheiben oder veganer Reibekäseersatz zum Überbacken: wir haben bestimmt das, wonach Sie suchen.

    Natürlich führen wir auch viele Süßspeisen in veganer Form: ob Nuss-Nougat-Creme von La Vida, helle und dunkle Schokolade, Kekse oder vegane Riegel für unterwegs von Veganz. Viele Produkte bieten wir Ihnen auch in Bio-Qualität.

    Sie sehen einen Einkaufskorb voll mit veganen Lebensmitteln.

    Herzhafte Klassiker vegan zubereiten

    Neben veganen Aufstrichen, wie Oliventapenade oder Linsen-Curry-Creme finden Sie bei GLOBUS auch verschiedenste vegane Aufschnitt-Alternativen, zum Beispiel vegane Pommersche Streichwurst oder vegane Schinkenspicker.

    Wir bieten Ihnen außerdem viele Fleischersatzprodukte: Etwa veganes Hack, Quinoa-Burger-Bratlinge, Soja-Geschnetzeltes oder Räucher-Tofu. So können Sie auch klassisch-herzhafte Gerichte vegan zubereiten. Zum Verfeinern führen wir außerdem vegane Sauce- Hollandaise oder vegane Champignonsoße.

    Entdecken Sie darüber hinaus unser Sortiment an veganen Fertigprodukten, etwa Eintöpfe, Suppen, Currys, Chili sin Carne oder sogar Fondue.

    Weitere vegane Produkte finden Sie in unserem Produktkatalog.

    Im Produktkatalog stöbern

    Was ist was?

    Die vegane Warenkunde

    Spieß mit Seitan, Paprika und Auberginenstückchen auf einem Teller angerichtet.

    Was ist Seitan?

    Seitan ist ein Fleischersatzprodukt auf Basis von Weizeneiweiß.

    Weizeneiweiß ist besser bekannt unter dem Namen Gluten.

    Im Herstellungsprozess wird eine Teigmasse aus Weizenmehl und Wasser hergestellt, die dann in Wasser ausgewaschen wird. Bei diesem Prozess wird der Masse die Stärke entzogen und zurück bleibt das klebrige, zähe Weizeneiweiß, das sogenannte "Weizenfleisch".

    Die Produktauswahl im Bereich Seitan wächst stetig und umfasst bereits Produkte, die von Bratlingen, Bolognes-Ersatz über Schnitzel bis hin zu Hacksteaks reichen. Man kann Seiten-Produkte braten oder auch grillen.

    Wichtig ist zu bedenken, dass Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie nicht zu Seitan greifen und besser Abstand von Seitan nehmen sollten.

    In allen GLOBUS Markthallen erhalten Sie Seitan in Pulverform sowie auch frische Alnatura-Bratwürste aus Seitan. In einzelnen Märkten auch Seitan-Burger-Patties und Seitan-Salami.

    Jackfruit am Baum

    Was ist Jackfruit?

    Die große, grün-gelbliche und stachelige Scheinfrucht ursprünglich aus dem Süden Indiens ist die Neuentdeckung unter den Fleischalternativen.

    Mit einer imposanten Größe von bis zu einem Meter Länge zählt die Scheinfrucht zu einer der größten Früchte.

    Im Inneren der Frucht liegen nämlich zahlreiche Einzelfrüchte.

    Das Fruchtfleisch ist hellgoldgelb, duftet süß und frisch. Es schmeckt saftig und süßlich.

    Will man die Frucht als Fleischersatz nutzen, muss sie unreif geerntet werden. Roh wäre sie in diesem Reifegrad ungenießbar, durch die Weiterverarbeitung und eingelegt in Salzlake wird sie schließlich mit ihrer festen, zarten und leicht faserigen Konsistenz zum Fleischersatz, der stark an Hähnchenfleisch erinnert. Das macht das Fruchtfleisch zu einem idealen pflanzlichen Ersatz und lässt sich perfekt in Currys, Wok-Gerichten oder als Burger verwenden.

    Snakefruit auf einem Tisch

    Was ist Snakefruit?

    Wer beim Anblick der Snakefruit kurz zusammenzuckt, kann sich auf seine Urinstinkte verlassen:

    Die schuppig-glänzende bräunliche Schale erinnert tatsächlich an die Haut einer Schlange oder Echse.

    Hierzulande bezeichnet man sie auch als Schlangenfrucht, Schlangenbaumfrucht, Panzerbeere oder original exotisch „Salak“.

    Am klangvollsten ist der lateinische Name dieser spannenden Frucht aus den Tropen: salacca zalacca!

    Ursprünglich war die Palmenart in Indonesien auf den Inseln Java und Sumatra beheimatet, inzwischen wächst sie aber auch in anderen tropischen und subtropischen Gegenden, vor allem in Südostasien, etwa in Thailand und Malaysia.

    Sie ist wie ein Birne oder ein Wassertropfen geformt, etwa 8 Zentimeter lang und 50 bis 100 Gramm schwer. Die Schale ist nicht sehr hart und lässt sich mit der Hand oder einem Messer leicht entfernen.

    Dabei erscheint eine weißgelbe Frucht mit drei Fruchtsegmenten, jedes mit eigenem Kern. In sie lässt sich einfach hineinbeißen: Manchmal saftig, manchmal eher trocken, ist der Geschmack frisch und süß mit ganz leichter Säure und erinnert an Ananas, Erdbeere oder Litschi. Kein Wunder, dass sie in Asien reif und frisch vom Baum gepflückt ein beliebter Leckerbissen ist!

    Snkaefruit-gericht auf einem Teller angerichtet

    Ein süßer Gruß aus den Tropen: die Snakefruit

    Sehr köstlich schmeckt die Snakefruit pur und frisch, zu Obstsalaten, in Smoothies, als fruchtiges Extra in Gemüsesalaten oder gekocht in Fruchtkompott und sogar in herzhaften Gerichten. Oder man dörrt sie und nascht sie als Snakefruit-Cracker.

    In Thailand verwendet man sie auch für Soßen, in Indonesien als kandierte Früchte und in Bali macht man damit einen speziellen Salacca-Wein.

    Tipp: Unreife Früchte werden in den Herkunftsländern eine Woche in einem Mix aus Zucker, Salz und gekochtem Wasser mariniert und so schmackhaft gemacht.

    Saison der Snakefruit: Die meist aus Indonesien nach Europa importierten Früchte wachsen das ganze Jahr über, mit Erntehochs im Mai und Dezember.

    zubereitetes Gricht mit Tofu in einer Schale

    Was ist Tofu?

    In Asien wird Tofu bereits seit Jahrtausenden geschätzt.

    Hergestellt wird er, indem die Sojabohnen eingeweicht, mit Wasser zu einem feinen Püree vermahlen, anschließend gekocht und filtriert werden. Natürliche Gerinnungsmittel bringen die herausgefilterte Sojaflüssigkeit zum Stocken – zum Schluss wird die Masse zu festen Tofublöcken gepresst.

    Wegen des dezenten Eigengeschmacks sollte Tofu sehr gut gewürzt werden. Hier eignen sich je nach Geschmack viele Gewürze: ob mediterrane wie Rosmarin, Thymian, Oregano und Knoblauch oder asiatische wie Curry, Ingwer und Chili.

    Nicht vergessen: das Öl als Geschmacksträger. Am besten verwenden Sie ein hitzebeständiges Öl wie Rapsöl, denn kross angebraten schmeckt Tofu besonders gut.

    Tipp: Wenn einmal keine Zeit zum Kochen bleibt, steht Ihnen auch eine große Auswahl an Tofuprodukten zur Verfügung, die schnell in der Pfanne zubereitet werden können, wie zum Beispiel Tofuwürstchen oder -bratlinge.

    Tofu ist nicht gleich Tofu

    Es gibt unterschiedliche Sorten von Tofu. Generell gilt: Je frischer desto besser. Da es aber nicht einfach ist, selbst gemachten Tofu zu erwerben, kann man bei GLOBUS im Regal verschiedene Sorten an Tofu finden. Je nach Gericht bietet sich die Verwendung eine der Sorten an.

    Stück Tofu natur, dass teilweise zerbröselt auf einem Tisch liegt.

    Was ist Tofu natur?

    Naturtofu hat im Gegensatz zu Seidentofu eine leicht unebene Textur und ist mit kleinen Löchern versehen. Das Schöne ist, dass du ihn gut in Streifen und Würfel schneiden, mit den Fingern zerbröseln und nach Lust und Laune würzen, panieren sowie marinieren kannst.

    Danach lässt er sich dann als Tofu-Steak kross anbraten, frittieren oder als morgendliches Rührtofu auf den Tisch bringen.

    Ein wahres Allroundtalent – an Rezepten und Zubereitungsarten für Tofu herrscht wahrlich kein Mangel.

    Unser Favorit ist die vegetarische Bolognese: Selbst Fleischesser bemerken kaum einen Unterschied, wenn sich statt Hackfleisch krümeliges Tofu in der Tomatensoße versteckt.

    Tofu einfach mit einer Gabel zerdrücken und in ordentlich Öl sowie Zwiebelwürfeln und Tomatenstücken in einer Pfanne anbraten.

    Räuchertofu auf einem Teller

    Was ist Räuchertofu?

    Dieser Tofu mit Raucharoma schmeckt kalt und warm köstlich. Er bringt gleich ein rauchig-würziges Aroma mit, das wunderbar zu verschiedenen Pfannengerichten, auf Brot undin Eintöpfen. Zudem ist es eine ideale Alternative, wenn es mal schneller gehen muss und man keine Zeit findet, seinen Tofu selbst zu marinieren.

    In Scheiben geschnitten macht er sich gut auf einem Vollkornbrötchen. Die perfekte Ergänzung: getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, Basilikum und Avocadocreme. Gewürfelt und in der Pfanne angebraten peppt Räuchertofu jede Gemüsepfanne auf.

    Sein kräftiges Aroma erhält der Tofu durch verschiedene Gewürze und das Räuchern über Buchenholz.

    Seidentofu in einem Glas

    Was ist Seidentofu?

    Neben dem klassischen Tofu ist auch die weichere Variante des Seidentofus erhältlich.

    Seidentofu hat eine zarte, glatte Oberfläche. Weil er so schön weich ist, sogar fast puddingartig, lässt er sich gut pürieren und eignet sich besonders für Desserts, Smoothies, Dips und Suppen oder zum Verfeinern von Saucen.

    Klein gewürfelt können Sie Seidentofu als Suppeneinlage verwenden, zum Beispiel in der japanischen Misosuppe.

    Am besten eignet er sich aber wegen seiner luftigen Konsistenz hervorragend für die Zubereitung Desserts wie Mousse au Chocolat oder Himbeereis. Dazu Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen, währenddessen die doppelte Menge Seidentofu mixen. Alles gründlich verrühren und etwas Vanillezucker dazugeben. In Schälchen füllen, kalt stellen und genießen!

    Geschmack rein, Flüssigkeit raus

    Um wirklich knuspriges Tofu hinzubekommen, ist es wichtig, die Flüssigkeit vor dem braten oder frittieren herauszudrücken. Dazu legen Sie den Blokc Tofu im besten Fall zwischen mehrere Stücke Küchenrolle oder eine Geschirrhandtuch und drücken mit der flachen Hand vorsichtig die Flüssigkeit heraus. Zusätzlich können Sie zudem auch ein dickes Buch für mindestens 10 Minuten auf Hilfsmittel nutzen. Je mehr Flüssigkeit der Tofu verliert, desto krosser wird es später beim Braten oder Frittieren. Auch nimmt er so deutlich besser den Geschmack von Marinade und Gewürzen an.

    Tofu marinieren – auf die Würze kommt es an

    Da Tofu relativ geschmacksneutral ist, benötigt Tofu einen ordentliche Portion an Würze. Besonders kräftige Aromen wie Curry, Ingwer und Knoblauch eignen sich ideal, aber auch frische Kräuter, Kokosmilch, Zitronensaft oder Sojasauce.

    Limettensaft und Essig in der Marinade eigenen sich super als weitere Zutat, denn sie verschließen nicht so wie Öl die Oberfläche des Tofus. So können Kräuter und Gewürze während des Marinade-Vorgangs besser in den Tofu eindringen.

    Idealerweise lässt man den Tofu analog zu anderen Gerichten mindestens einige Stunden in der Marinade ziehen.

    In der Stärke liegt die Knusprigkeit – Tofu knusprig wie nie

    Ein Mantel mit großer Wirkung

    Um Tofu wirklich knusprig und goldbraun servieren zu können, bedarf es nur einem kleinen Trick. Das Zauberwort heißt Stärke. Einfach die Tofuwürfel in beispielsweise Maisstärke wälzen. Die Stärke nimmt die noch verbleibende Flüssigkeit im Tofu auf und macht so unseren Tofu wunderbar knusprig und goldbraun. Neben Maisstärke kann man auch Kartoffel- oder Weizenstärke nutzen. Alle Varianten finden Sie in Ihrer GLOBUS Markthalle.

    Tofu richtig braten

    Zwei weitere Erfolgsfaktoren für goldbraunen und knusprigen Tofu sind sind ausreichend Öl und eine hohe Temperatur beim Braten.

    Hierbei unbedingt Öl nutzen, das für Braten bei hoher Hitze geeignet ist. Wenn Sie einen leicht asiatischen Hauch in ihr Gericht bringen möchten, bitten sich vor allem Sesam- oder Kokosnussöl an. Beide verfeinern den Tofu mit einen leicht nussigen oder exotischen Geschmack. Da Tofu kaum Fett selbst beinhaltet, sollten sie auch immer ausreichend Öl in der Pfanne nutzen.

    Vegane Blaubeer-Hefeschnecken

    Vegan backen: So gelingen süßes Gebäck, Kuchen und Co. kinderleicht

    Ob zum Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach mal zwischendurch ‒ leckere Plätzchen oder ein saftiger Kuchen sind eine schöne Überraschung für Ihre Liebsten. Holen Sie damit alle an den Tisch und genießen Sie ein paar schöne Stunden.

    Beim Thema vegan backen kommen ein paar Herausforderungen auf Sie zu. Schließlich fallen Zutaten wie Butter, Eier oder auch Gelatine in dem Fall weg. Doch keine Sorge, das heißt nicht, dass Sie sich nun von Ihren Lieblingsrezepten verabschieden müssen. Viele Lebensmittel können Sie im Zuge der veganen Ernährung einfach ersetzen ‒ und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    Die alternativen Zutaten haben Sie vielleicht schon zu Hause. Je nach Produkt fügen sie dem Rezept sogar eine weitere Geschmacksnote hinzu. Wir haben Ihnen ein paar Möglichkeiten zusammengestellt:

    Zutatersetzen durch:
    Buttervegane Margarine, Pflanzenöle, Banane, Apfelmus, Joghurt oder Quark, Avocado
    EierApfelmus, Banane, Leinsamen, Aquafaba
    GelatineAga-Aga, Pektin, Speisestärke
    Sahnevegane Alternative auf Pflanzenmilchbasis (zum Beispiel Soja, Hafer oder Mandel)

    Schlagen Sie Omas Backbuch auf und kreieren Sie dank der Ersatzprodukte köstliche vegane Leckereien. Wie wäre es zum Beispiel mit Schoko-Bananen-Brownies oder einem Bienenstich?

    Vegane Grillspieße

    Sommer, Sonne, Grillkohle: vegan durch die Grillsaison

    Sobald uns die Sonne wieder den ganzen Tag lang verwöhnt und die Temperaturen hinaufklettern, ist es für viele deutsche Haushalte wieder so weit: Der Grill wird auf dem Balkon oder auf der Terrasse aufgebaut. Die Grillsaison sorgt für einige leckere Abendessen mit der Familie oder Freunden.

    Meist werden dabei jedoch Fleischprodukte wie Bratwürste oder Steaks auf den Grill geworfen. Dabei gibt es viele leckere Alternativen, die sich für eine vegane Ernährung eignen, die auch bei Nicht-Veganern Anklang finden.

    Versuchen Sie es doch einmal mit folgenden Speisen:

  • vegane Bratwürste oder Steaks aus Fleischersatz
  • Gemüsespieße
  • Grillgemüse
  • gefüllte Champignons mit veganem Frischkäse
  • Zucchini-Schiffchen
  • Falafel
  • Grillbananen mit Honig oder Schokolade
  • Was natürlich nicht fehlen darf, sind die klassischen Salate und Baguettes samt Dip. Diese Beilagen lassen sich auch ganz einfach vegan zubereiten und schmecken garantiert.

    Bei den leckeren Rezepten ist für jede:n das passende Grillgut dabei. Damit wird der Abend ein voller Erfolg.

    Bowl

    Schnelle vegane Gerichte am Monatsende

    Veganen Gerichten wird häufig nachgesagt, dass sie sehr zeitaufwendig sind. Das stimmt so allerdings nicht. Genau wie bei nicht-veganen Speisen kommt es immer auf das jeweilige Rezept an und darauf, wie ausgefallen Sie kochen möchten. Neben raffinierten Speisen, für die Sie mehrere Stunden in der Küche stehen, gibt es auch schnelle Rezepte für eine vegane Ernährung.

    Gerade am Monatsende wird es für viele Menschen, die sich noch am Anfang ihrer beruflichen Karriere befinden, wie Studierende oder Auszubildende, finanziell etwas knapper. Daher haben wir hier ein paar schnelle und kostengünstige Gerichte für Sie:

  • Gemüsecurry mit Reis
  • Ofengemüse
  • Pasta Napoli
  • Pasta aglio e olio
  • Gemüsebowls mit Reis und Avocado
  • Ofenkartoffeln mit veganem Kräuterquark
  • Pizza mit veganem Streukäse
  • Wraps mit Salat, Falafel und Gemüsefüllung
  • Suppen
  • Wichtig: Denken Sie bei der Wahl Ihrer Gerichte – unabhängig von der Kalenderwoche – daran, sich abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren. Nur so nehmen Sie alle wichtigen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Kohlenhydrate und Fette zu sich, die Sie benötigen.

    Probieren Sie unsere veganen Rezepte

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