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Hände bereiten frisches Gemüse wie Möhren und Fenchel auf einem Schneidebrett vor, oben links steht „bewusst leben“.

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Gegen Lebensmittelverschwendung

Tipps, damit weniger Lebensmittel im Müll landet

Lebensmittelabfälle entstehen überall. Im Handel, in der Gastronomie, im Bereich Veranstaltungen/Catering, in der Lebensmittelverarbeitung und in jedem Haushalt. Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen deutschlandweit jedes Jahr im Müll.*

Etwa ein Drittel der Lebensmittel, die für uns Menschen hergestellt werden, verdirbt oder wird frühzeitig weggeworfen. Das sind über eine Milliarde Tonnen Essen pro Jahr! Dabei kann jeder auch im Kleinen etwas dagegen tun. Wir verraten Ihnen wie.

Wahrscheinlich kennen Sie es. Das Obst ist matschig, das Brot viel zu hart oder die Kartoffeln sind schon grün und haben längst Keime gebildet. Alleine in Deutschland werden jährlich pro Kopf mehr als 75 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen. Das sind deutschlandweit rund 6 Millionen Tonnen Lebensmittel. Die Kosten dieser Verluste sind erheblich, nicht nur für den eigenen Geldbeutel. Vom Wasserverbrauch und dem Einsatz von Pflanzendünger über die Produktionskosten und dem Treibstoff für den Transport bis hin zu dem dabei entstehenden Kohlenstoffdioxid gibt es viele negative Faktoren.

*Quelle: BMEL

Lebensmittel sind zu gut für die Tonne!

Jeder kann Lebensmittel richtig lagern und damit auch etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun!

Es gibt viele Gründe, warum Lebensmittel im Müll landen. Wir möchten Ihnen einen Überblick verschaffen, was jeder machen kann, damit man selbst weniger Lebensmittel wegwerfen muss. Dazu finden Sie im folgenden verschiedene Tipps.

Eine Hand öffnet das transparente Gemüsefach eines Kühlschranks mit Gurken, Salat, Karotten, Äpfeln und Trauben.

Lebensmittel richtig lagern

Lagern Sie Lebensmittel entsprechend der Hinweise auf der Verpackung.

In einem modernen Kühlschrank gibt es unterschiedliche Kältezonen, die jeweils perfekt für bestimmte Lebensmittel geeignet sind und so die Haltbarkeit verlängern.

  • Gemüsefach (Schubladen): Salat, Gemüse
  • Unteres Fach: schnell verderbliche Lebensmittel: Fleisch, Wurst, Geflügel, Fisch, Wintergemüse und Obst im untersten Fach des Kühlschranks (oberhalb des Gemüsefachs) lagern.
  • Mittleres Fach: Käse, Milch, Sahne, Kochfett, Joghurt, bereits Gekochtes.
  • Oberes Fach: Süßigkeiten, Getränke, Eingemachtes (z. B. Gewürzgurken), Marmeladen, zubereitete Speisen
  • Kühlschranktür: Butter, Magarine, Eier, Soßen, Suppenwürfel, Ketchup, Fruchtsäfte und angebrochene Getränke, für Milch ist die Temperatur in der Tür oftmalsd zu mild.
  • Das Verbrauchsdatum bei Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Geflügel sollte man unbedingt einhalten, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Solche Produkte lieber nicht auf Vorrat, sondern bei Bedarf einkaufen.

    Erfahren Sie hier den Unterschied zwischen dem Mindesthaltbarkeits- und dem Verbrauchsdatum.

    Generell sollten Lebensmittel vollständig abgedeckt im Kühlschrank gelagert werden. Zudem liegt die optimale Kühlschranktemperatur bei unter 5 °C.

    Wertvolle Tipps zur Lebensmittelhaltbarkeit finden Sie auch hier zum Download. Diese wurden vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes zusammengestellt.

    Person von hinten mit schulterlangem Haar blickt in einen offenen Kühlschrank voller Lebensmittel und fasst sich an den Kopf.

    Behalten Sie Ihre Vorräte im Blick

    Überprüfen Sie regelmäßig den Inhalt Ihres Kühlschranks und ihres Vorratsschrankes.

    Ein aufgeräumter Kühl- und Vorratsschrank hilft Ihnen dabei, Lebensmittel zu erkennen, die bald verbraucht werden sollten.

    Meistens finden sich in den Tiefen der Fächer Produkte, die Sie schon längst vergessen haben.

    Auch Lagerungshinweise auf den Verpackungen sind nützlich. Bei richtiger Lagerung bleiben bleiben Lebensmittel länger frisch und landen nicht so schnell im Müll.

    Person hält eine Einkaufsliste und einen Stift, Vordergrund mit gelbem Obst, Hintergrund unscharfer Supermarkt.

    Planen Sie Ihren Einkauf

    Klingt ganz einfach und ist es im Grunde auch.

    Mit etwas Vorbereitung können Sie den Anteil an Lebensmitteln, der in Ihrem Müll landet, deutlich reduzieren.

    Planen Sie Ihre Mahlzeiten für die nächsten Tage oder eine Woche im Voraus und notieren Sie sich die Zutaten. Halten Sie sich an diese Einkaufsliste und vermeiden Sie Impulskäufe, zumindest bei Frischeprodukten.

    Eine Hand stellt eine Kunststoffbox mit Mais in ein Gefrierfach, daneben weitere Boxen mit Brokkoli und gemischtem Gemüse.

    Nutzen Sie das Tiefkühlfach

    Ob frische Lebensmittel, zu viel Brot oder bereits Gekochtes – im Gefrierfach hält sich alles länger.

    Überschüssiges Obst oder saisonales Gemüse lässt sich ebenso gut einfrieren wie der Geburtstagskuchen.

    Tipp: Kochen Sie verderbliche Lebensmittel für die Sie gerade keine Verwendung haben und heben Sie sie im Gefrierfach für später auf.

    Eine Person sitzt vor einem Teller mit Spaghetti in Tomatensoße und dreht Nudeln mit einer Gabel auf.

    Kleine Portionen essen und servieren

    Versuchen Sie die Portionen auf dem Teller klein zu halten.

    Denn nicht immer ist der Magen auch so groß wie die Augen glauben.

    Durch kleinere Portionen sparen Sie nicht nur Kalorien, sondern es landet auch weniger Essen im Müll. Und bei Bedarf nehmen Sie sich natürlich einen Nachschlag.

    Person in blauem Hemd betrachtet ein verpacktes Produkt vor einer Tiefkühltheke in einem gut beleuchteten Supermarkt.

    Packungsgrößen beachten

    XXL-Packungen locken mit günstigen Preisen. Diese Verpackungsgrößen sind aber nicht für kleine Haushalte geeignet. Oftmals landen die geöffneten Verpackungen über einen langen Zeitraum nicht genutzt im Müll.

    Verschiedene Käsesorten, Trauben, Feigen, Walnüsse und ein Messer liegen dekorativ auf einem Holzbrett.

    Vorsichtig bei schimmeligen Lebensmitteln

    Schimmel kann beispielsweise bei Backwaren durch Feuchtigkeit entstehen. Dieser Schimmel ist im Gegensatz zu manchen Käsesorten mit Edelschimmel wie Gorgonzola oder Roquefort jedoch kein positives Qualitätsmerkmal. Daher bitte schimmelige

    Eine Person öffnet die Heckklappe eines weißen Autos, dessen Kofferraum mit Einkäufen wie Getränken und Toilettenpapier gefüllt ist.

    Transportieren Sie Lebensmittel optimal

    Um die Haltbarkeit von Lebensmittel optimal zu unterstützen, sollte der Transport der Lebensmittel vom Einkaufsmarkt nach Hause auch angemessen ablaufen.

    Hier sollten Sie vor allem folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Die Kühlkette stets einhalten.
  • Beim Transport von Tiefkühl-Produkten eine Kühltasche und sogar Kühlakkus an besonders heißen Temperaturen verwenden.
  • Sobald Sie zuhause ankommen, sollten die Waren optimal verstaut werden.
  • Tipp: Um auch bei Spontankäufen bestens vorbereitet zu sein, lohnt es sich immer eine Kühltasche im Auto zu haben.

    Globus unterstützt SIe beim Einkaufen bestmöglich und bietet Ihnen einen besonderen Service:

    Sie können im jedem Globus-Markt Kühlakkus kaufen oder gegen eine Pfandgebühr ausleihen und können diese dann bei jedem Einkauf gegen neue, gefrorene Kühlakkus tauschen!

    Ein weißer Kunststoffdeckel mit orangefarbenem Schraubverschluss zeigt aufgedruckte schwarze Zahlen und Buchstaben, darunter ein Datum.

    Was besagt das Mindesthaltbarkeitsdatum?

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist kein Wegwerfdatum, sondern es gibt den Zeitpunkt an, bis wann ein Lebensmittel unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen seine typischen Eigenschaften (z. B. Geschmack, Farbe und Konsistenz) behält. Es ist also ein Qualitäts- und Wegwerfdatum , das seit 1981 gesetzlich vorgeschrieben ist und als Orientierungshilfe für den Verbraucher dienen soll.

    Fast die Hälfte der Lebensmittel, die wegen eines abgelaufenen MHD entsorgt werden, landen ungeöffnet im Müll. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist ein Lebensmittel daher nicht automatisch verdorben!

    Bei richtiger Lagerung sind die Lebensmittel in der Regel weiterhin auch ohne Einschränkung zum Verzehr geeignet.

    Im Zweifel hilft Anschauen, Riechen und sogar Kosten, ob das Lebensmittel noch genießbar ist. Das kann viele Lebensmittel vor der Verschwendung retten und hilft obendrein Geld zu sparen.

    Werfen Sie Lebensmittel erst weg, wenn sie wirklich nicht mehr in Ordnung sind.

    Vorsicht ist allerdings geboten bei Lebensmitteln, die ein Verbrauchsdatum ("zu verbrauchen bis") tragen (z. B. Hackfleisch). Diese sollten über das Verbrauchsadatum hinaus nicht mehr verzehrt werden.

    Alnatura hat für Sie einige Tipps zur Restverwertung zusammengefasst:

    Infografik mit violettem Hintergrund zeigt nachhaltige Resteverwertung von Lebensmitteln mit Text und Illustrationen zu Beeren, Obst, Bananen, Gemüse, Milch, Brot, Kartoffeln, Wurst, Käse und Eiern.

    Hier können Sie die Übersicht downloaden.

    Mehrere Glasbehälter mit verschiedenen getrockneten Bohnen in verschiedenen Farben stehen auf einem Tisch.

    Was tun gegen Schädlinge im Haushalt?

    Draußen sind viele Insekten schön anzusehen, aber in den eigenen vier Wänden möchten wir die Krabbeltierchen nicht zu Besuch haben! Einige befallen Lebensmittel, Andere erobern den Kleiderschrank.

    In unserem Bericht auf mio-online erfahren Sie, wie Sie die Schädlinge wieder loswerden.

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    Das Logo der Tafel Deutschland zeigt ein oranges Besteck-Symbol im Kreis, daneben die Worte „TAFEL“ in Orange und „DEUTSCHLAND“ in Beige.

    Spenden für die Tafeln – Lebensmittel für Bedürftige

    Täglich werden viele Tonnen Lebensmittel in Deutschland vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Die Gründe dafür sind Lagerbestände mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum, falsch verpackte Ware, Ware mit kleinen Schönheitsfehlern oder Backwaren vom Vortag. Diese qualitativ einwandfreien Lebensmittel geben wir bei Globus gerne an soziale Einrichtungen weiter, damit diese benachteiligten Menschen helfen können. Arbeitslose, Alleinerziehende oder kinderreiche Familien, aber auch Rentner – immer mehr Menschen sind auf das Angebot der Tafeln angewiesen.

    Darüber hinaus unterstützen wir die Kampagne „Zu gut für die Tonne“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Hierbei steht die Sensibilisierung unserer Kunden in den Märkten für dieses Thema – zum Beispiel in der Aktionswoche „Kampf gegen Lebensmittelverschwendung“ im Mittelpunkt.

    Neben den Tafeln freuen sich so auch Zoos und Tierheime über übrig gebliebenes Grünzeug und Backwaren.

    Und gemeinsam mit unseren Partnern reduzieren wir durch ein ausgeklügeltes Logistik- und Warenwirtschaftssystem übrig gebliebene Lebensmittel auf ein Minimum.

    Wenn Sie in Erfahrung bringen möchten, wo sich die nächste Tafel in Ihrer Umgebung befindet und wie Sie die Tafel unterstützen können, erhalten Sie hier mehr Informationen.

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