Ölziehen

Für ein natürliches Lächeln

Wir erklären, was es damit auf sich hat, welche Öle sich eignen und worauf es bei der Technik ankommt.

Das Ölziehen hat seinen Ursprung in der ayurvedischen Lehre und wird dort schon immer als Technik zur Entgiftung verwendet. Beim Spülen des Mundraums mit Öl wird es durch Kiefer- und Zungenbewegungen in die einzelnen Zahnzwischenräume gezogen. Aus diesem Grund spricht man beim Ölziehen auch von Mundziehen. Dabei werden Zähne und Zahnfleisch von Belägen und Bakterien gereinigt. Bei regelmäßiger Anwendung sollen die Zähne durch die antibakterielle Wirkung von Ölen zudem weißer, der Mundgeruch verringert und Zahnfleischprobleme behoben werden. Daher empfehlen auch immer mehr Zahnärzte mit klassischer Schulmedizinausbildung das morgendliche Ritual als Ergänzung zur gewohnten Zahnhygiene.

Kokosöl

Welches ist das beste Öl?

Viele schwören beim Ölziehen auf Kokosöl. Der Geschmack ist fast neutral und erleichtert den Einstieg in die Ölziehkur. Es funktioniert aber auch mit Sesamöl, Leinöl oder Olivenöl. Wichtig ist vor allem, dass ausschließlich kaltgepresstes Öl verwendet wird.

Tipp: Falls Sie Probleme mit Parodontitis haben, können Sie dem Öl einen Tropfen Grapefruitkernextrakt beimischen.

Wie verwende ich Mundziehöl?

  • Der beste Zeitpunkt ist morgens direkt nach dem Aufstehen – also noch vor dem Essen, Trinken und Zähneputzen. Dafür das Öl auf einen Esslöffel geben und für 15 Minuten im Mund hin- und her spülen – nur nicht herunterschlucken!
  • Bewegen Sie das Öl im Mund dabei in alle Richtungen, spülen Sie es zwischen die Zähne hindurch. Dadurch wird zusätzlich Speichel produziert, welcher Bakterien in der Mundhöhle aufnehmen und binden kann.
  • Nebenher kann man seine Morgenroutine fortsetzen: etwa Kaffee aufsetzen und duschen.
  • Ein guter Nebeneffekt des Ölziehens: Das Zahnfleisch wird massiert und so die Durchblutung angeregt.
  • Zum Schluss das Öl auf ein Stück Küchenpapier spucken und im Hausmüll entsorgen.
  • Mundspühlung

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