Indien

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Indische Küche: exotisch und scharf

Es gibt kaum eine Küche, die so viele regionale Unterschiede aufweist wie die indische Küche. Das für uns bekannte Curry gibt es fast in jedem Restaurant und in jeder Straßenküche. Doch nirgends schmeckt es gleich. Im Mumbai werden andere Zutaten und Gewürze verarbeitet als in Delhi. Zudem ist die Zubereitung in den Touristenhochburgen ganz anders als bei den einheimischen Indern selbst.

In der indischen Küche werden Fisch, Früchte, Ziegen-, Büffel- oder Lammfleisch verarbeitet, Gemüse darf nicht fehlen – eines ist jedoch überall gleich: die Inder lieben Reis und ihr Naan-Brot.

In Ihrer GLOBUS Markthalle finden Sie alles, was Sie für ein typisch indisches Gericht benötigen, im Folgenden stellen wir Ihnen die indische Küche näher vor.

Mexikanische Koestlichekiten auf einem Tisch praesentiert: Enchiladas, Nachos, Guacamole und vieles mehr

Was zeichnet die indische Küche aus?

Die indische Küche ist mehr, als nur eine Curry-Gewürzmischung zu verwenden. Das, was wir als ein Curry bezeichnen, ist für Inder nicht mehr als ein leicht gewürztes Ragout.

Inder essen sehr scharf und aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch. Hähnchen hingegen wird in allen Bevölkerungsschichten zubereitet. Lediglich im Hinduismus dominieren vegetarische Gerichte, die Kuh gilt als heiliges Tier und kommt somit nicht auf den Tisch. Das sind streng genommen schon die einzigen Gemeinsamkeiten, die in der regionalen Küche vorherrschen.

Die Vielfalt der indischen Speisen ist beeinflusst von der Region, den unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten und den kulturellen Eigenschaften.

Sechs unterschiedliche Geschmacksrichtungensüß, salzig, sauer, bitter, würzig und zusammenziehend – erst wenn ein indisches Gericht alles miteinander vereint, gilt es als perfekt zubereitet.

Die Chutneys und Currys, die in der indischen Küche zubereitet werden, sind mit exotischen Gewürzen wie Kardamom oder Kurkuma verfeinert, Tamarind oder Nim verleihen ein besonderes Aroma.

Indische Rezepte zum Nachkochen

Scharf und würzig

Curry, Masala oder Chutney prägen die indische Küche. Fisch, saftiges Hähnchen, zartes Rind oder knackiges Gemüse gehört dabei in jeden Kochtopf.

Die scharfen Gewürze und Gerüche, die vielfältigen Aromen und der einzigartige Geschmack der indischen Speisen lassen sich auch zu Hause nachkochen. Wir haben Ihnen die Klassiker der indischen Küche zusammengefasst.

Alles, was Sie dafür benötigen, halten wir in Ihrer GLOBUS Markthalle für sie bereit.

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    Zubereitungsdauer


    bis 15 Min

    bis 45 Min

    über 45 Min

    Naanbrot

    Typische indische Vorspeisen

    Für den kleinen Hunger

    Die aufregende Gewürzküche Indiens spiegelt sich schon in den Vorspeisen, die vorwiegend aus Fingerfood bestehen, wider. Alle kleinen Speisen werden warm oder kalt serviert und können gut vorbereitet werden. Kommen Gäste zu Besuch, müssen die indischen Vorspeisen nur noch angebraten, frittiert, erwärmt und serviert werden.

    In der Zubereitung der indischen Appetithäppchen spielen Teigwaren und Gemüse die Hauptrolle. Pakoras sind Gemüse- oder Fleischstücken, die in einem Kichererbsenteig ausgebacken werden. Die beliebten Teigtaschen Samosas sind gefüllt und werden frittiert. Auch in Indien werden Suppen – vorwiegend aus Kichererbsen oder Linsen – als Vorspeise gegessen. Wer es leichter mag, bevorzugt einen Salat, auch hier dominieren Kräuter und Gewürze. Welche indischen Vorspeisen Sie garantiert probieren sollten:

  • Scharfe Linsensuppe mit Mango
  • Rote-Curry-Linsensuppe
  • Möhren-Orangen-Suppe
  • Naan-Brot
  • Cachumber: Salat aus Tomaten, Gurken und Zwiebeln mit Koriander und Kreuzkümmel
  • Paneer: indischer Frischkäse
  • Chicken Tandorri mit Chiapati

    Typische indische Hauptgerichte

    Für den großen Hunger

    Die indischen Hauptspeisen variieren je nach Region. Während im Norden des Landes fettreiche Kost mit viel Fleisch serviert wird, ernährt sich der Süden wesentlich gesünder und vorwiegend vegetarisch. Das Nationalgericht ist unbestritten das Curry, welches in zahlreichen Varianten präsentiert wird.

    Die Grundlage bietet die Gewürzmischung Masala, bestehend aus Chili, Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Knoblauch. Damit können die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zubereitet werden. Masala wird als Paste oder Pulver verwendet und häufig mit Kokosmilch verfeinert. Curry bedeuten übersetzt „Sauce“ und die ist äußerst vielfältig. Überzeugen Sie sich selbst:

  • Korma: mildes Curry mit Milch oder Sahne
  • Chicken Makani: mit Butter und Tomaten zubereitet, cremiges und mildes Curry
  • Palak Paneer: indischer Kochkäse mit einer Sauce aus Spinat und Gewürzen
  • Aloo Gobi: ein Curry mit Kartoffeln und Blumenkohl
  • Dal Bhat: Linsensuppe mit Reis
  • Tandoori Chicken: mit Joghurt und Gewürzen mariniertes Hähnchen, das beim Zubereiten im Lehmofen eine rote Farbe erhält
  • Ein Stück des mexikanischen Kuchens Pastel de tres leches auf einem Teller mit Erdbeeren dekoriert

    Typisch indische Nachspeisen

    Für süße Genießer

    Wie zu jeder Küche gehören Süßspeisen auch in die indische Küche. Desserts und Gebäcke werden vorwiegend aus Nüssen, Früchten, Milch oder Grieß hergestellt. Sie bilden einen geschmacklichen Kontrast zu den scharfen Hauptgerichten. Auch Gemüse spielt bei den indischen Nachspeisen eine Rolle.

    Die meisten Inder genießen Ihre indischen Mahlzeiten mit den Fingern – Besteck hat eher Seltenheitswert – so sind auch die indischen Nachspeisen praktisch als Fingerfood zu genießen. Genau wie Vor- und Hauptspeisen lassen sich die süßen Köstlichkeiten auch in den berühmten Straßenküchen finden und unterwegs essen. Lassen Sie sich diese Leckereien nicht entgehen:

  • Basoondi: Mandelpudding
  • Rasgulla: Käsebällchen in Zuckersirup
  • Nariyal Kheer: Kokospudding
  • Kesri Laddus: Grieß Halwa
  • Apfel Halwa:Zimt trifft auf Kardamon, Äpfel, Muskat, Mandeln und Pistazien
  • Gor: Süßspeise mit winterlichen Gewürzen
  • Apfel Rabri: Aufgekochte Kondensmilch mit Apfel
  • Die unverwechselbaren Gewürze der indischen Küche

    Die indische Küche ist als Gewürzküche bekannt und enthält viele Facetten des Geschmacks. Süß, sauer, herzhaft, mild-würzig, scharf bis fast unberechenbar scharf. Das liegt nicht zuletzt an den Kräutern und Gewürzen, die beim Kochen verwendet werden. Selbst Süßspeisen kommen nicht ohne Würze aus.

    Da die Inder nach der Heilkunst Ayurveda auch ihre Ernährung ausrichten, sind die Kräuter nicht nur zum Verfeinern gedacht, sondern auch für das Wohlfühlempfinden verantwortlich. Und tatsächlich, bei all der Schärfe, die die indische Küche mit sich bringt, ist es notwendig, dem Magen ein wenig Erholung zu gönnen. Das Kochen von indischen Gerichten zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Gewürze und Kräuter immer frisch verwendet werden.

    Bockshornklee

    Bockshornklee

    Bockshornklee ist ein wichtiger Bestandteil des Currypulvers, das aus vielen Kräutern und Gewürzen besteht. Er hat ein würziges und zugleich bitteres Aroma, das ein wenig an Ahornsirup erinnert. Mit der Dosierung sollten sie vorsichtig umgehen, da es sonst zu dominant wirkt.

    Chili

    Chili

    Chili ist für die Schärfe der indischen Küche verantwortlich. Von mild bis nahezu ungenießbar sind die Abstufungen facettenreich. Chili wird als Pulver oder Granulat verwendet, aber auch ganze Schoten werden beim indischen Kochen verwendet.

    Curryblätter

    Curryblätter

    Interessanterweise enthält die Curry-Gewürzmischung gar keine Curryblätter. Die Inder kennen sie eigentlich gar nicht. Vorwiegend werden sie in Ländern wie Großbritannien genutzt, wo viele Inder leben. Die Blätter werden häufig bei typisch indischen Speisen mitgekocht, aber vor dem Essen entfernt.

    Weitere typisch indische Gewürze

  • Kurkuma
  • Koriander
  • Zimt
  • Ingwer
  • Fenchel
  • Gewürznelken
  • Kardamom
  • Kreuzkümmel
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    Die regionalen Besonderheiten der indischen Küche

    Die indische Küche ist sehr von den regionalen Gegebenheiten beeinflusst. Eine Reise durch die Regionen zeigt auch deutlich die Variationen in den indischen Speisen auf.

    Südindien

    Die indische Küche im Süden des Landes ist vor allem von der Zugabe von Chili geprägt.

    Die meisten Gerichte sind vegetarisch. Auch die Nähe zu Persien wird in der Zusammenstellung der Zutaten deutlich. Allerdings essen die Südinder gern scharfe Fleischgerichte aus Hühnchen oder Lamm, mögen aber auch Fisch. Reis ist in der südindischen Küche ein Grundnahrungsmittel.

    Ostindien

    Die ostindische oder bengalische Küche ist sehr von Meerestieren und Meeresfrüchten dominiert.

    Die Speisekarten der indischen Restaurants in Europa sind vorwiegend mit ostindischen Gerichten gefüllt. Senf und Senfkörner sind in jedem indischen Essen zu finden. Joghurt und Kokosmilch darf in keinem Curry aus Ostindien fehlen.

    Westindien

    Auch im Westen Indiens kommen Fisch und Meerestiere auf den Tisch.

    An Schärfe sind die indischen Mahlzeiten kaum noch zu überbieten. Die dort lebenden Hindus lieben ihr Vindaloo und unzählige Sorten von Fisch-Curry.

    Nordindien

    Die nordindische Küche wird zu einem großen Teil mit Masala – den berühmten Gewürzmischungen – zubereitet. Sie sind bereits fertig zubereitet oder werden nach Familienrezepturen gemischt. Kräftig gewürzte Fleischgerichte, cremige Saucen, Tandoori und Naan haben hier ihren Ursprung. Die Speisen aus Nordindien sind am verträglichsten, da sie erst am Tisch nach Gusto gewürzt und verfeinert werden.

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