Die Ente gehört zu den Gänsevöglen und ist beinahe auf der ganzen Welt beheimatet. Sie stellt eine eigene Familie in der Einordnung dar. Die Stockente ist die Ursprungsart, von der alle weiteren abstammen. Die ersten Vertreter kommen aus China, wo sie speziell gezüchtet wurden. In Europa wurde das Tier erst Jahrtausende später in Griechenland gezähmt.
Grundsätzlich wird bei Enten zwischen den freilebenden Wildenten und den Mastenten unterschieden. Die erste Gruppe lebt, wie der Name schon sagt, in freier Wildbahn und wird von Jägern erlegt. Mastenten werden extra für die Lebensmittelindustrie gezüchtet. Je nach Zugehörigkeit weisen die Tiere einen anderen Fettgehalt auf. Durch die gezielte Fütterung in den Betrieben haben Mastenten mehr Fett. Wildenten hingegen besitzen einen leichten Wildgeschmack.
Im Vergleich zu anderen Fleischsorten ist Ente als Geflügelfleisch besonders mager. Gerade mal 18 Gramm Fett pro 100 Gramm Fleisch kommen hier zusammen. Dafür hat es wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Außerdem ist es reich an Eiweiß und damit an Proteinen. Da es keine Kohlenhydrate enthält, eignet es sich auch für leichte Gerichte.
Im Bereich der Mineralstoffe und Vitamine weist das Fleisch für den Körper hilfreiches Zink, Kalium und Eisen auf. Zudem liefert es wichtige B-Vitamine, unter anderem Vitamin B3, B5 und B6. Beachten sollten Sie allerdings, dass Ente keinerlei Ballaststoffe mit sich bringt.
Möchten Sie das Tier nicht sofort verarbeiten, können Sie das frische Fleisch zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dafür sollten die Temperaturen möglichst niedrig eingestellt sein. Ist das Fleisch für einen späteren Verzehr gedacht, frieren Sie es lieber ein. Bei einer Temperatur von ‒ 18 ° C ist es bis zu 12 Monate haltbar.
Denken Sie bei der gefrorenen Ente daran, sie früh genug aus der Gefriertruhe zu holen, damit sie vollständig aufgetaut ist. Am besten legen Sie sie bereits am Vortag in den Kühlschrank.
Entenbraten oder auch nur Teile des Tieres sind ein echter Klassiker in der deutschen Küche. Sie sind besonders bei Feierlichkeiten oder als Sonntagsessen gefragt. Das Fleisch lässt sich nicht nur auf unterschiedliche Weise zubereiten, Sie können es auch mit vielen verschiedenen Beilagen servieren. So finden Sie die richtige Kombination für sich. Mögliche Beilagen sind:
Servieren Sie dazu eine Soße, um die Speise gekonnt abzurunden. Dabei haben Sie die freie Wahl, ob Sie lieber eine dunkle, kräftige Soße bevorzugen oder eine helle, leichte.