Neben Reh und Wildschwein ist Hase (Lepus europaeus) ein gefragtes Wildgericht. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Kaninchen, das wesentlich kleiner ist. In Deutschland hat der Feldhase Jagdsaison von Oktober bis Mitte Januar. Wenn Sie in den restlichen Monaten nicht darauf verzichten möchten, kommen die Tiere meist aus Argentinien.
Passend zur Jagdsaison servieren Sie Hase mit Pilzen Ihrer Wahl. Kartoffeln oder wahlweise Klöße runden die Aromen hervorragend ab. Wie zu Wildgerichten üblich, macht sich ebenso eine Portion Rotkohl gut dazu.
Wenn Sie leichtere Beilagen bevorzugen, dann wählen Sie einen knackigen Salat. Auch Gemüse passt sehr gut. Garnieren Sie das Fleisch mit Thymian, einem Lorbeerblatt oder Rosmarin. Der Soße können Sie einen Schuss Rotwein hinzufügen, den Sie gleichzeitig zum Gericht servieren. Der kräftige Geschmack ist ein guter Begleiter.
Da es sich bei Hasenfleisch um eine frische Ware handelt, sollten Sie es nach dem Kauf alsbald verzehren. Passen Sie das Einkaufen daher zeitlich mit dem Servieren ab. Lagern Sie das Wild definitiv kühl und dunkel. Im Kühlschrank bei 4°C gelagert, sollten Sie es innerhalb von zwei Tagen verbrauchen. Wenn Sie das Fleisch nicht sofort zubereiten möchten, können Sie es einfrieren. Dann hält es sich bis zu neun Monate.