Mozzarella

Mozzarella

Mozzarella

Wer kennt ihn nicht? Mozzarella ist ein weißer und fester, aber elastischer Frischkäseball aus Italien, der auch hierzulande auf vielen Speiseplänen steht. Im Mund fühlt er sich cremig und sahnig an. Er schmeckt mild, wobei der Mozzarella aus Büffelmilch im Vergleich zu der Version aus Kuhmilch aromatischer schmeckt. Sie möchten mehr über die Spezialität erfahren? Lesen Sie im Folgenden das Wichtigste zum feinen Käseklassiker.

Mozzarellakugeln

Herkunft von Mozzarella

Wie der Klang des Namens bereits vermuten lässt, stammt der Mozzarella aus Italien. Genauer: Schon im 16. Jahrhundert stellte man ihn in den südlichen Regionen Latium, Neapel und Kampanien her. Ursprünglich erzeugten ihn Landwirte aus der Milch der schwarzen Wasserbüffel, die sie zur Bestellung der Felder nutzten.

Der Büffelmozzarella ist also die traditionelle Art des Frischkäses. Nur wenn er aus der Milch von Büffelkühen besteht, die in den Provinzen Benevent, Caserta, Frosinone, Neapel, Rom und Salerno gehalten werden, darf er die DOP-geschützte Bezeichnung Mozzarella di Bufala Campana tragen. In Latium und Apulien wird Mozzarella ebenfalls aus Büffelmilch produziert. Dennoch ist in Italien die Herstellung aus Kuhmilch weiter verbreitet.

In Deutschland wird mehrheitlich Mozzarella aus Kuhmilch hergestellt und gekauft. Büffelmozzarella gilt allerdings auch hierzulande als Spezialität. Seit ein paar Jahren finden wir ihn nicht nur in italienischen Feinkostläden, sondern auch in gut sortierten Supermärkten. Dort können wir beide Versionen in 125- oder 150-Gramm-Beuteln aus den Regalen nehmen.

Mozzarellasorten

Neben dem hierzulande gängigen Mozzarella aus Kuhmilch können wir uns zwischen unterschiedlichen Mozzarellasorten entscheiden.

  • Mozzarella di bufala: Der Büffelmozzarella enthält weniger Wasser und etwas mehr Fett als der aus Kuhmilch. Außerdem ist er etwas kräftiger im Geschmack.
  • Bocconcini: Hierbei handelt es sich um kleine Mozzarella-Bällchen aus Kuhmilch.
  • Bufula Provola: Diese Mozzarellaspezialität wird über Stroh geräuchert. Der Käse aus Kampanien ist ebenfalls kugelförmig.
  • Mozzarella affumicata: Der Mozzarella wird geräuchert und meist in etwas größeren Kugeln hergestellt.
  • Mozzarella in Stangenform: In dieser Form lässt sich der Mozzarella ideal in gleichgroße Stücke schneiden.
  • gewürzter Mozzarella: Der Käse ist mit Kräutern und Gewürzen verfeinert.
  • Light-Mozzarella: Obwohl Mozzarella im Vergleich zu anderen Käsen wenig Fett enthält, ist er auch in einer Lightversion erhältlich. In der Regel enthält dieser fast halb so wenig Fett wie die übliche Variante.
  • Zubereitung von Mozzarella

    Der Geschmack von Mozzarella aus Kuhmilch ist sehr mild. Besteht er aus Büffelmilch, schmeckt er ebenfalls mild und leicht säuerlich. Er passt hervorragend zur italienischen Küche.

    Möchten Sie ihn roh genießen, bereiten Sie ihn am besten in einem klassischen Insalata Caprese zu. Verfeinern Sie den aromatischen Tomatensalat mit dem cremigen Frischkäse und etwas Basilikum. Außerdem eignet er sich hervorragend zum Überbacken von Pizzen, Lasagnen und pasta al forno. Er schmilzt gleichmäßig und bildet eine leckere Käsekruste.

    Die Zubereitung gelingt ohne großen Aufwand: Nehmen Sie den Frischkäse einfach aus der Verpackung und lassen sie ihn abtropfen oder gießen Sie die Salzlake ab. Schneiden Sie ihn mit einem Messer in Scheiben oder reißen Sie ihn mit den Fingern in Stücke und verarbeiten Sie ihn ganz einfach weiter. Zum Bestreuen und Überbacken findet sich auch bereits geriebener oder geraspelter Mozzarella im Supermarkt.

    Mozzarella

    Herstellung von Mozzarella

    Ob aus Kuh- oder Büffelmilch: Der Herstellungsprozess ist gleich. Im Verfahren der sogenannten Filata entsteht mithilfe von Lab, Zitronen- oder Milchsäure und Salz ein Käsebruch, der mit 80 °C heißem Wasser überbrüht wird. Im Anschluss wird die Masse geknetet und gerührt, sodass sie zu Fäden gezogen werden kann. Dann wird der Käse in der Mozzatura abgeschlagen, geformt und in Salzlake gelagert.

    Der Frischkäse erhält keine oder eine nur kurze ein- bis dreitägige Reifezeit und kann direkt verspeist werden. Der frische Mozzarella ist weiß, fasrig und dehnbar. Echter Büffelmozzarella hat einen vorgeschriebenen Fettanteil von 50 Prozent, bei Mozzarella aus Kuhmilch reichen 44 Prozent. Das verleiht ihnen ihre wunderbar cremige Konsistenz.

    Häufige Fragen zum Thema Mozzarella

    Wie lagere ich Mozzarella?

    Lagern Sie Mozzarella ganz einfach in der Verpackung in Ihrem Kühlschrank. Ist die Packung geöffnet, hält er sich gekühlt ungefähr bis zu drei Tage. Achten Sie dann allerdings darauf, dass er von der Salzlake bedeckt ist. Der Mozzarella ist weiß, fest und riecht mild? Dann ist er frisch. Riecht er sauer und die Packung ist aufgebläht, können sie ihn nicht mehr verspeisen.

    Selbstverständlich können Sie den Frischkäse aus Italien auch einfrieren. Lassen Sie ihn hierzu einfach in der Verpackung. Auftauen sollten Sie ihn allerdings langsam, damit er nicht zu viel Wasser verliert.

    Ist Mozzarella gesund?

    Mozzarella beinhaltet im Verhältnis zu anderen Käsen recht wenig Fett. Außerdem enthält er viele Mineralien, Vitamine, Proteine, Calcium und Phosphor. Gerade sportliche und figurbewusste Menschen werden also optimal mit Nährstoffen versorgt.

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