Weizen (Triticum aestivum) ist eine der wichtigsten Getreidearten und gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Er gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen und wird in vielen Teilen der Welt angebaut. Die verschiedenen Weizensorten werden aufgrund ihres Nährstoffgehalts, insbesondere der Kohlenhydrate, Proteine, Ballaststoffe und Vitamine, weltweit kultiviert und gelten als eine der wichtigsten Grundnahrungsmittelquellen für viele Menschen. Weizen, inbesondere Weichweizen, spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Agrarwirtschaft.
Hartweizen ist eine sehr weit verbreitete Sorte, die aufgrund ihres hohen Glutengehalts vor allem zur Herstellung von Pasta verwendet wird. Hartweizenkörner sind hart und haben einen höheren Proteingealt als andere Weizensorten.
Diese Sorte ist die am häufigsten angebaute Weizensorte und wird für die Herstellung von diversen Backwaren wie Brot oder Kuchen verwendet. Weichweizen hat einen etwas niedrigeren Glutengehalt als Hartweizen.
Dinkel gilt als eine alte Weizensorte, die in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen hat. Er hat einen höheren Proteingehalt als Weichweizen, aber einen niedrigeren Glutengehalt als Hartweizen.
Emmer und Einkorn sind uralte Getreidesorten, die seit Tausenden von Jahren angebaut werden. Emmer gehört zur Familie der Süßgräser und ist eng mit dem Hartweizen verwandt. Das Korn zeichnet sich durch eine robuste Natur und die Fähigkeit aus, in verschiedenen Klimazonen zu wachsen. Charakteristisch für Einkorn sind hingegen die langen Ähren und das einzelne Korn pro Ähre. Heutzutage sind beide Sorten wirtschaftlich wenig relevant, erleben allerdings zunehmend eine Revival im Backhandwerk.