Wenn du an italienische Weine denkst, hast du wahrscheinlich ein Rotweinglas zu einer dampfenden Pasta vor Augen. Richtigerweise sind auch knapp 60 Prozent der italienischen Weinberge mit roten Rebsorten bepflanzt. Besonders stark hat dabei in den letzten Jahren der Primitivo aufgetrumpft. Die fruchtintensive Sorte, die überwiegend in Apulien auf dem sonnenverwöhnten Stiefelabsatz angebaut wird, avanciert längst zum Lieblingsrotwein der Deutschen. Der italienische Kultwein schlechthin wiederum ist der Barolo, welcher ausschließlich aus der Edelsorte Nebbiolo im Piemont entsteht und als besonders runder und geschmeidiger Rotwein immer wieder erste Platzierungen bei internationalen Wettbewerben belegt – kostet aber auch etwas ….
- Aus dem Piemont und dem Gebiet des weltbekannten Barolos kommt auch die hochwertige Rebsorte Barbera, welche zu ähnlich samtigen und hochwertigen Rotweinen ausgebaut wird, aber in der Regel deutlich preiswerter als der prestigeträchtige Barolo ist.
- Aus dem prallen Süden Siziliens stammen stammt die rote Rebsorte Nero d’Avola, welche teilweise auch unter dem Namen Calabrese bekannt ist. Der tiefrote und intensive Wein gilt aus vielseitiger Speisebegleiter und wird immer häufiger reinsortig ausgebaut.
- Auch ganz im Süden Italiens gibt es spannende Weißweine zu entdecken, wie etwa den Vermentino di Sardegna auf Sardinien: der Wein mit fruchtigen und zitrischen Noten und einem leicht bitteren Abgang ist die ideale Wahl zu vielen Meeresfrüchtegerichten.