„Bier auf Wein, das lass sein – Wein auf Bier, das rat ich dir?“ – oder wie geht der Spruch nochmal? Versuch am besten gar nicht das Rätsel zu lösen und vergiss den Unfug so schnell wie möglich. Denn die Reihenfolge, mit der du Wein, Bier und Co. konsumierst, ändert nichts an den Kopfschmerzen, die dich möglicherweise am nächsten Morgen erwarten.
Der Spruch stammt aus einer Zeit, da das Ansehen von Wein weit besser als das von Bier war und letzteres im Anschluss an ein kultivierten Tropfen ein kultureller Affront gewesen wäre. Wir wollen euch da nichts vorschreiben, aber haben natürlich trotzdem noch einen Tipp: Wenn ihr einem Kater vorbeugen wollt, ist es tatsächlich ratsam, nicht allzu viele Sorten Alkohol durcheinander zu trinken und immer wieder ein Glas Wasser einzuschieben.
Diese Aussage gehört spätestens seit ein paar Jahren zu den größten Irrtümern der Weinwelt. Der Verschluss eines Weines sagt nämlich wirklich nichts über seine Qualität aus. In Wahrheit gibt es sogar viele gute Argumente dafür: Sie sind praktischer, zuverlässiger beim Abdichten und obendrein hygienischer. Es stimmt zwar, dass Wein in Flaschen mit Weinkorken schneller reift als mit einem Schraubverschluss – da du aber die meisten Weine nicht mehrere Jahre liegen lässt, kannst du gerne einfach darüber hinweglächeln, wenn einer deiner Kumpels mal wieder etwas gegen Schraubverschlüsse sagt …
Auf jeden Fall einer der größten Irrtümer im Weinuniversum. Auch wenn es Ausnahmen gibt – zum Beispiel Parmesan – harmonieren die allermeisten Käsesorten viel besser mit halbtrockenen oder sogar süßen Weißweinen. Besonders fette und deftigen Rohmilchkäse freuen sich sogar über (Beeren-)Auslesen.
Bestimmt hast du auch schon mal in einen offenen Sekt einen Silberlöffel gesteckt, oder? Und dich wahrscheinlich auch gefragt: warum eigentlich? Diese „Technik“ ist zwar immer noch weit verbreitet, aber sie hat nachweislich überhaupt keinen Effekt. Die beste Methode, Sekt lange prickelnd zu halten, ist, ihn wieder möglichst fest zu verschließen und in den Kühlschrank zurückzustellen, da Sekt die Kohlensäure umso besser bindet, je kälter er ist. Also kleine Löffel sind für Tiramisu und Co. – und haben in deiner Sektflasche ab sofort nichts mehr verloren.