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Im Zweifelsfall bedeutet Bio-Weinbau immer auch mehr Handarbeit. Da zum Beispiel beim Bio-Weinbau die Blätter nicht durch künstliche Mittel vor Pilzbefall geschützt werden dürfen, muss der Winzer schon lange vor der Lese für eine gute Durchlüftung der Reben sorgen, indem er intensive Laubpflege betreibt, also unnötige Blätter per Hand abschneidet. Speziell in Lagen mit weniger Windzug muss der Winzer hier regelmäßig die Hand anlegen.
Weinangeberwissen: Die einzige Ausnahme der Vorgabe ausschließlich natürliche Mittel zu verwenden, ist der Einsatz von Kupferpräparaten gegen den Falschen Mehltau (Befall der Rebe mit einem bestimmten Pflanzenpilz). Da es schlicht kein anderes wirksames Mittel dagegen gibt, ist diese Form des künstlichen Schutzes gemäß der EU-Gesetzgebung erlaubt.
Aber auch nach der Lese macht Bio einen echten Unterschied. So ist der Einsatz von künstlichen Weinschönungsmitteln, von Sorbinsäure als Konservierungsstoff sowie von genmanipulierten Hefen oder Enzymen im Keller streng untersagt. Wie bei der konventionellen Weinherstellung dürfen aber auch Bio-Weine geschwefelt werden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Jedoch liegen die erlaubten Grenzwerte unterhalb des bei konventionellem Wein Erlaubten.
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