Der Klassiker nach dem Umzug: Wenn man das Bett und den Schrank aufgebaut hat, soll abends endlich auf die neue Bude angestoßen werden. Aber in welcher Kiste waren noch Geschirr und Co.? Falls Sie Nägel und eine Zange zur Hand haben, geht es einfach so: Nehmen Sie drei bis vier Nägel und klopfen diese vorsichtig in den Korken. Die Nägel sollten dabei schräg reingeklopft werden und sich jeweils gegenüberliegen. Dann können Sie mit einer Zange, welche die Nägel greift, den Korken herausziehen.
Ein einfacher Drahtkleiderbügel von der Wäscherei, der sich gut biegen lässt, funktioniert auch ziemlich gut: Zuerst den Henkel des Bügels geradebiegen – lediglich das kurze spitze Ende des Bügelhenkels wird wieder etwas abgeknickt; so kann es später als Haken dienen. Jetzt den Bügel vorsichtig am Korken vorbei in die Weinflasche schieben. Währenddessen nicht zu viel Druck ausüben, damit der Korken nicht hineingedrückt wird. Sobald der Haken einige Zentimeter tief sitzt, können Sie den Bügel mitsamt Korken vorsichtig aus der Weinflasche ziehen, am einfachsten geht es mit drehenden Bewegungen.
Unterwegs ist die Schlüsselmethode eine gute Alternative zum Korkenzieher. Am besten eignet sich dazu ein stabiler, eher schmaler Schlüssel, zum Beispiel der Haustürschlüssel. Drücken Sie den Schlüssel langsam von der Seite schräg in den Korken hinein, bis nur noch der breite Teil des Schlüssels herausschaut. Halten Sie den Schlüssel jetzt mit einer Hand gut fest und drehen Sie die Flasche mit der anderen und ziehen die Flasche gleichzeitig nach unten. So sollte sich der Korken relativ einfach entfernen lassen.
So würde es Sheldon aus The Big Bang Theory wahrscheinlich machen. Wer in der Schule gut aufgepasst hat, weiß, dass Luft sich ausdehnt, sobald sie erhitzt wird: Halten Sie die Flasche leicht schräg und erwärmen mit dem Feuerzeug den Flaschenhals genau unter dem Korken. Sobald die Luft darin warm wird, sollte sie den Korken zumindest so weit aus der Flasche drücken, dass Sie ihn mit der Hand herausdrehen können.