Sommer, Sonne, Sonnenschein: Es ist so schön, sich im Sommer am Strand oder im Garten zu bräunen. Aber bitte den Sonnenschutz nicht vergessen – denn nur so können Sie sich gesund bräunen und sich gleichzeitig vor Hautschäden schützen. Das gilt übrigens auch für den Winter.
Die Oberhaut ist mit stellenweise nur 0,1 Millimetern sehr dünn. Ihre oberste Schicht besteht aus abgestorbenen, verhornten Zellen, die eine erste Barriere für Schadstoffe bilden. Die darunterliegende Keimschicht liefert Nachschub für die Hornschicht und erneuert sie soetwa alle vier Wochen. Unter der Keimschicht befinden sich die Basalzellen, die Nährstoffe aufnehmen und Unbrauchbares entsorgen. Unseren Hautton erhalten wir übrigens dank der Melanozyten (pigmentbildende Zellen der Oberhaut). Sie produzieren den Farbstoff Melanin.
Die Lederhaut ist das Bindegewebe unter der Oberhaut. Diese Schicht besteht aus verschiedenen Bindegewebsfasern, die dafür sorgen, dass die Haut stabil, aber gleichzeitig ausreichend elastisch bleibt. Ab dem dreißigsten Lebensjahr wird die Haut zunehmend schlaffer. In der Lederhaut befinden sich außerdem noch Blut- und Lymphgefäßnetze, Haarfollikel, Talg- und Schweißdrüsen sowie Nervenfasern zur Tast- und Vibrationswahrnehmung.
Das Unterhautfettgewebe besteht aus Bindegewebe und Fettzellen und dient als Kälteschutz und Energiespeicher.
Das Hautbild verrät viel über die Verfassung eines Menschen, ändert sich im Laufe des Lebens und wird von Umwelteinflüssen geprägt. Man unterscheidet extrem trockene Haut, trockene Haut, normale Haut, Mischhaut und fettige Haut.
Das Wichtigste ist es, den eigenen Hauttyp einzuschätzen. Das geht am besten, wenn Sie beobachten, wie sich Ihre Haut nach der Reinigung anfühlt:
Achtung: Anders als oft vermutet, mangelt es trockener Haut nicht an Fett, sondern an Feuchtigkeit. Dies bedingt das Spannungsgefühl auf der Haut.