Wenn der November eintrifft, dann wird es in Deutschland so langsam eisig. Der Himmel ist verhangen mit dunklen, schweren Wolken und die letzten trockenen Blätter werden von den ansonsten kahlen Ästen geweht. Wir spüren, dass der Winter in großen Schritten naht. Doch muss deswegen alles trüb und grau sein? Nein, sagen wir! Obst, Gemüse und Salate strahlen weiterhin in ihrer appetitanregenden, leuchtenden Farbkraft und verlocken uns zu gesunden (und manchmal ungesunden) Naschereien. Welche Obst- und Gemüsesorten im November Saison haben, das erfahren Sie hier.
So könnte man wohl die Obstauswahl im November beschreiben. An heimischen Früchten finden Sie so spät im Jahr nur noch wenig, dafür sind Äpfel und Birnen wahre Klassiker, die viele von uns lieben und schätzen. Wenn der Novembertag einmal trüb aussieht, dann schnappen Sie sich einen knackigen Apfel und beißen herzhaft hinein. Die saftige Süße hebt sofort die Laune. Zudem lässt sich mit diesen Früchten unendlich viel anfangen: Apfelmus, Birnenkompott, Obstkuchen und vieles mehr.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Es gibt unzählige Sorten Birnen, allein 700 davon werden in Deutschland angebaut. Die Haupterntezeit unserer heimischen Birne ist von August und Oktober bis hinein in den November. Selbst im Dezember ist sie noch als Lagerware zu finden. Beim Kauf von Birnen sollten Sie folgendes beachten: Wenn eine Birne bereits reif ist, wird sie sehr schnell „überreif“ und sollte innerhalb von fünf Tagen verzehrt werden. Sind die Birnen dagegen hart und unreif, können sie bei Zimmertemperatur langsam reifen und werden süß und saftig. Vermeiden Sie jedoch die Lagerung neben anderen Obst- und Gemüsesorten, da diese den Reifungsprozess beschleunigen können.
Auch die Salatauswahl leidet spürbar unter den kalten Monaten. Der späte Herbst erlaubt nur noch wenige Sorten auf den heimischen Feldern. Dafür strahlt das knackige Grün umso heller und holt ein Stück frischer Natur in die Küche und auf den Teller. Chicorée, Radicchio und Endivien tummeln sich unter den verfügbaren Sorten. Mit ihrer erfrischend bitteren Note passen sie wunderbar zu den herzhaften Gerichten des Herbstes.
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Der rote Chicorée ist eine neue Züchtung, die aus einer Kreuzung mit Radicchio hervorgegangen ist. Sein Geschmack ist etwas feiner als der des grünen Chicorée, weil er weniger Bitterstoffe enthält. Beim grünen Chicorée schneiden Sie für die Zubereitung den Strunk heraus, da dieser der bitterste Teil unseres Januarsalates ist.
Das Gemüse versteckt sich im November noch nicht. Die Auswahl an heimischen Sorten ist auch im Spätherbst noch umfangreich und eignet sich wunderbar für die herzhaften Speisen, die wir an kühlen, trüben Tagen gern verzehren. Wenn es draußen früher dunkel wird, machen Sie es sich drinnen bei kuscheliger Beleuchtung gemütlich und genießen eine Suppe oder einen Eintopf – Entspannung pur!
*Alle Angaben vorbehaltlich Irrtümer und regionaler Abweichungen.
Tatsächlich hat der oberirdisch wachsende Teil, also die länglichen Blätter und gelben Blüten, eine leichte Ähnlichkeit mit der Wiesenblume. Beide gehören zu den Korbblütlern. Sicherlich kennen Sie das noch von früher: Wenn Sie den Löwenzahn pflücken, sondert er eine weißliche Milch ab, welche die Hände verfärbt. Genau das passiert auch beim Schälen der Schwarzwurzel. Abhilfe schaffen Haushaltshandschuhe oder eine Schüssel Wasser mit ein paar Spritzern Essig oder Zitronensaft, in der Sie die Schwarzwurzel von ihrer dunklen Hülle befreien. Das weiße Innere verfärbt sich bei Luftkontakt recht schnell, was das mit Essig oder Zitrone versetzte Wasser ebenfalls verhindern kann.