GLOBUS legt bei vielen Produkten wie beispielsweise Geflügelprodukten unter anderem auch Wert auf Tierschutz oder allgemein gesagt auf das Tierwohl.
Dies wird durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Kontrollstellen gewährleistet, die eine hohe Qualität des Fleisches und artgerechte Lebensbedingungen der Tiere sichern.
Die natürliche und tierfreundliche Aufzucht von Hühnern, insbesondere zum Wohle männlicher Küken, ist Grundprinzip bei GLOBUS. Deshalb verpflichtet sich das Unternehmen zur Kooperation mit unterschiedlichen Initiativen, deren Siegel Sie auf den Artikeln finden.
Erweiterte Stallhaltung | Stallhaltung mit Außenbereich (DTB 1-Stern) | Stallhaltung mit Freigelände: BIO (HKZ4) | |
Besatzdichte: | 35kg/m² | Bei zusätzlichem Wintergarten: 17 Tiere/m² bzw. max. 29 kg/m² Ohne zusätzlichen Wintergarten: 15 Tiere/m² bzw. max. 25 kg/m² | 10 Tiere/m² bzw. max. 21 kg/m² |
Rasse: | schnellwachsend | langsamer wachsende Rasse, vom Dt. Tierschutzbund zugelassen | langsamwachsend |
Aufzuchtsdauer: | ca. 30-40 Tage | ca. 42 Tage | ca. 45 Tage oder länger, Mindestschlachtalter: 81 Tage |
Auslaufhaltung: | kein Auslauf, geregelter Tag- Nachtrhytmus | Überdeckter Auslauf (Kaltscharrraum) oder vglb. Stallsysteme | Außenklimabereich (Wintergarten und Grünauslauf) |
Futteranteil: | keine Regelung | NonGMO | aus ökologischen Anbau |
Stallgestaltung: | Picksteine, Stroh/Heu bzw. andere Einstreumaterialien | Strohballen, Pickgegenstand, Sitzstangen | nicht geregelt, Sitzstangen |
„Die uns anvertrauten Tiere begreifen wir als Mitgeschöpfe und achten ihre Integrität. Wir ermöglichen eine ihrem Wesen gemäße Entwicklung, halten, füttern, pflegen, nutzen und züchten sie entsprechend und treten ihnen mit Respekt entgegen.“ So steht es in den Demeter-Richtlinien.
Tierwohl bedeutet für Demeter eine wesensgemäße Tierhaltung. Dies bedeutet mehr als nur eine artgerechte Haltung und verfolgt das Ziel, dass jedes Nutztier sich seinem Wesen nach verhalten darf.
Dieser Ansatz beruht auf dem Kern der biodynamischen Agrarkultur und dem Impuls von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, dass jedes Tier wie auch jede Pflanze als Mitgeschöpf in dieser Welt anerkannt wird.
Bei Demeter gehören Tiere zum Hoforganismus dazu und prägen den Hof wie auch das Leben der Menschen auf dem Hof.
Ihr Mist ist die Grundlage für einen nährstoffreichen Kompost und damit einer Unterstützung der Bodenfurchtbarkeit.
Hier ein Vergleich zwischen den Kriterien des Demeter-Verbandes und den Richtlinien aus der EU-Öko-Verordnung (EU-Bio-Siegel) auf einen Blick zum Thema Tierwohl:
Thema (Bio) | Richtlinien von Demeter | Richtlinien aus der EU-Öko-Verordnung |
Tierhaltung | ist obligatorisch | ist nicht vorgeschrieben |
Enthornung | ist verboten Enthornte Tiere dürfen auch nicht gehalten werden | ist erlaubt |
Futtererzeugung | Mindestens 50 Prozent des Futters müssen aus dem eigenen Betrieb oder einer Kooperation stammen. 50 Prozent der Tagesration und zwei Drittel der Jahresration müssen Demeter-Futter sein. | ist nicht vorgeschrieben |
Zukauf von Futtermitteln | darf nur bei von Demeter zugelassenen Anbietern erfolgen | ist nicht geregelt |