Die Dimension gleich vorneweg: Unsere Ernährung ist in Deutschland für ein Fünftel aller klimaschädlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich. In die Berechnung fließen der Anbau und die Weiterverarbeitung, Transportwege, Lagerung und Handel, aber auch der private Haushalt ein. Ein Fünftel ist enorm. Positiv betrachtet: Wir können viel bewirken und aktiv für den Klimaschutz tun. Tagtäglich und unkompliziert.
1. Planen Sie Ihre Einkäufe gut!
2. Prüfen Sie Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten ist, mit allen Sinnen. Oft sind sie weit über dieses Datum hinaus noch genießbar.
3. Greifen Sie im Handel zu Obst und Gemüse, das nicht der Norm entspricht – Form oder Größe haben selten mit Geschmack zu tun.
4. Lagern Sie Ihre Lebensmittel richtig.
5. Verwenden Sie möglichst viel von einem Produkt. Das Grün vom Kohlrabi ergibt einen feinen Salat, das der Möhre würzt Suppen – um nur zwei Beispiele zu nennen. Seien Sie kreativ und mutig im Verwerten von Resten.
Quellen:
1 Nachzulesen in der Studie „Ökologischer Fußabdruck von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland“, www.ifeu.de/projekt/oekologischer-fussabdruck-von-lebensmitteln-und-gerichten-in-deutschland/
2 Nachzulesen im Thünen-Report 65 „Leistungen des ökologischen Landbaus für Umwelt und Gesellschaft“, www.thuenen.de/media/publikationen/thuenen-report/Thuenen_Report_65.pdf
3 Mehr Informationen unter www.co2online.de/klima-schuetzen/mobilitaet/auto-co2-ausstoss/#c131031
4 Nachzulesen unter www.ifeu.de/themen/biomasse-und-ernaehrung/lebensmittel-und-getraenke/lebensmittel
5 Nachzulesen im Thünen-Report 73 „Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen“, https://www.thuenen.de/media/publikationen/thuenen-report/Thuenen-Report_73_Vol1.pdf