Früchtebrot, Adventsbrot, Weihnachtssterne – in der Globus-Meisterbäckerei in Losheim backen Jan Haimerl und seine Mitarbeiter jeden Tag köstliche Weihnachtsleckereien. Unser Kundenmagazin mio hat dem Team beim Backen des berühmten Adventsbrots über die Schulter geschaut.
Bereits im Spätsommer beginnt in der Meisterbäckerei das weihnachtliche Treiben. „Mitte September gibt es bei uns die ersten Plätzchen, gegen Ende September kommen dann Stollen hinzu. Das ist der Beginn des Weihnachtsgeschäfts“, so Jan Haimerl. Seit zehn Jahren arbeitet der Teamleiter der Meisterbäckerei Losheim bereits bei Globus. Der gebürtige Hesse, der zuvor sechs Jahre im Globus-Markt Wetzlar-Dutenhofen beschäftigt war, erzählt uns bei einer leckeren Zimtwaffel und einem Kaffee, wie vielfältig und besonders das Arbeiten während der Weihnachtszeit ist. „Im Dezember ist bei uns in der Bäckerei Hochsaison. Wir machen den Großteil unserer Produkte selbst, ob Adventsbrot oder Lebkuchen. Vom Ansetzen des Teigs bis zum fertigen Backen findet der gesamte Backprozess in der markteigenen Bäckerei statt“, erklärt er. „Uns ist es wichtig, dass es jedem bei uns schmeckt und die Qualität stimmt!“
Wir begleiten Jan Haimerl in das Herzstück der Meisterbäckerei – in die Backstube. Hier erzählt er uns, dass das Quellstück des berühmten Adventsbrots bereits am Vorabend angesetzt wird, damit die darin enthaltenen Zutaten ausreichend quellen können. Das Quellstück besteht aus den gröberen Brotbestandteilen wie Saaten, Körnern, Mandeln und Rosinen. Diese werden mit Wasser vermischt und für mehrere Stunden eingeweicht. Würden diese Bestandteile nicht vorher quellen, würde der Wassergehalt im Teig sinken und der Teig durch späteres Quellen zunehmend fester und trockener werden. Nach zwölf Stunden Quellzeit in der Kühlung folgen die nächsten Arbeitsschritte. Wir schauen dabei zu, wie der Teig aus Weizenmehl vier Minuten lang im Rührgerät vermischt und anschließend sechs Minuten auf höchster Stufe geknetet wird. Dann wird das Quellstück mit den eingeweichten Körnern und Saaten hinzugegeben und alles zusammen zu einem glatten Teig verarbeitet, der anschließend für 30 Minuten ruht.
Als wir ihn fragen, welche Produkte während des Weihnachtsgeschäfts am meisten gekauft werden, muss Jan Haimerl nicht lange überlegen. „Unsere Kunden lieben vor allem unsere eigens hergestellten weihnachtlichen Brote. Von unserem Adventsbrot – einem Fünf-Körner-Brot mit Rosinen – verkaufen wir während der Saison zwischen 60 und 80 Brote pro Tag!“ Auf die Frage hin, wie viele seiner Mitarbeiter speziell für die weihnachtlichen Gebäcke zuständig sind, wird deutlich, wie stolz er auf sein insgesamt 34-köpfiges Team ist. Während des Weihnachtsgeschäfts kümmern sich allein vier Mitarbeiter der Konditorei und acht Kollegen aus der Bäckerei ausschließlich um Adventsbrote, Weihnachtssterne und andere Leckereien. Nun widmet sich Jan Haimerl wieder dem Teig für das Adventsbrot, knetet es kräftig durch und bringt es von Hand in die richtige Form. In Sesam und Mandeln gewälzt, geht es für den Teigling schließlich ab in den Ofen. Insgesamt zwei Stunden dauert es an diesem Tag, bis das weihnachtlich gewürzte Brot fertig gebacken ist und verpackt werden kann. Dann heißt es für uns: probieren! Und was sollen wir sagen? Wir sind begeistert! Die Kombination aus knuspriger Kruste und feinwürzigem, saftigem Inneren überzeugt uns: Handwerkliche Herstellung schmeckt man einfach.